Kolumne von Rainer Brade:

Lust auf ein Stück vom Energie-Kuchen?

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Auf der heurigen Hannover Messe gab es wieder einige neue Trends zu sehen. Die Digitalisierung vor allem in der industriellen Fertigung ist unübersehbar. IoT, das Internet der Dinge, findet sich in vielen Bereichen und manchmal auch dort, wo man es gar nicht vermutet.

In meinen Aufgabenbereich bei Siemens fällt unter anderem das spannende Feld des Energiemonitorings. Hier spielen IoT und die Cloud in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der Auswertung von Energiedaten. In vielen Firmen und Gebäuden sind bereits viele Zähler und Systeme zur Aufzeichnung von Energiedaten vorhanden. Eine Verknüpfung dieser Daten zu einem gesamten Bild des Energieverbrauches ist aber nur selten in einer automatisierten und nachvollziehbaren Form gegeben. Oft werden die Stände von Strom-, Wasser- und Gaszählern monatlich »händisch« abgelesen und in eine Tabellenform gebracht. Schreibfehler, Zahlendreher usw. sind bei einer solchen Vorgangsweise an der Tagesordnung. Ich nenne das scherzhaft »Energiemonitoring by Adidas«.

Gibt es da nichts Besseres? Ein System, das mit wenig Aufwand genau das tut und somit einerseits die Umsetzung eines Energiemanagements gemäß ISO 50001 erheblich erleichtert, andererseits Transparenz schafft und bei der Einsparung von Energie hilft?

Mit der neuen Version der Energiemonitoringsoftware SENTRON powermanager, der auf der Hannover Messe das Licht der Welt erblickt hat, können Energiedaten nun direkt in offene, cloudbasierte IoT-Betriebssysteme wie MindSphere übertragen werden. Die Software ist Teil des Sentron-Portfolios für das Energiemanagement in Industrieanlagen und Gebäuden und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Energieeffizienz und -verfügbarkeit zu erhöhen. Sie stellt Statusinformationen und elektrische Kenngrößen für gesamte Anlagen und Systeme sowie einzelne Geräte in einem übersichtlichen Dashboard dar und analysiert die Energieflüsse. Daraus lassen sich Optimierungsmaßnahmen zur Energieeffizienz und -verfügbarkeit ableiten und Störungen in den Anlagen schnell lokalisieren. Durch die Einbindung der Daten in Cloud-Systeme werden die Speicherung, Verarbeitung und standortübergreifende Auswertung großer Datenmengen möglich.

Wem das jetzt zu »groß« vorkommt, es geht auch eine Nummer kleiner, ohne auf die Erweiterungsmöglichkeiten eines solchen Systems verzichten zu müssen. Mit der IoT-Datenplattform des neuen powercenter3000 erweitert Siemens die Digitalisierungslösungen für die elektrische Energieverteilung in Industrie, Infrastruktur und Gebäuden erheblich. Der intelligente Datenkollektor sammelt Energie- und Anlagendaten von bis zu 40 angeschlossenen Mess- und Schutzgeräten und überträgt sie unter anderem an lokale Energiemanagementsysteme oder direkt in offene, cloudbasierte IoT-Betriebssysteme wie MindSphere. Die Verarbeitung, Visualisierung und Auswertung der Daten erfolgen über ein integriertes Web-Interface, die Energiemonitoringsoftware powermanager oder spezielle Cloud-Applikationen. Das powercenter3000 eröffnet auch kleinen und mittleren Unternehmen den schnellen, flexiblen und kostengünstigen Einstieg in ein cloudbasiertes Energiemanagement. Durch die systematische Erfassung und Analyse der Daten kann der Betrieb energieeffizienter und ausfallsicherer gestalten. Bei der Analyse der Daten können auch Apps von Partnern verwendet werden – wie z.B. die Rexel Power App.

Ich sehe in der Nutzung solcher IoT- und/oder Cloud-Lösungen die Chance für kleine und mittlere Unternehmen, sich am »Kuchen« des Energiesparens viel leichter beteiligen zu können, als es bisher der Fall war. Energiemonitoring ist eine echte Chance, um Geld zu sparen und unseren Kindern eine lebenswerte Erde zu hinterlassen … oder kennen Sie einen »Ausweichplanten« auf dem wir leben könnten?

Weitere Informationen:

www.siemens.at

Ansprechpartner:

Rainer Brade

Rainer Brade

Produktmanager Siemens

Low Voltage and Products

Tel.: 05 1707 652 38

 

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