Volatile Energiemärkte erfordern innovative Lösungen. Dieses Motto wurde nun von ImWind und dem Graphitelektroden-Hersteller Resonac Graphite Austria in die Tat umgesetzt. Das weltweit agierende Unternehmen sichert sich für die kommenden 15 Jahre sauberen Grünstrom für dessen österreichischen Produktionsstandort in Bad Goisern, Oberösterreich. Der dafür notwendige Strom wird durch die größten österreichischen Solarparks der Firmengeschichte von ImWind mit einer Gesamtleistung von rund 42 MWp nachhaltig produziert.
Ermöglicht wurde diese richtungsweisende Stromvermarktung durch das effiziente Zusammenspiel beider Parteien sowie der neuen rechtlichen Grundlage des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG).
„Mit dem Abschluss des ersten langfristigen Stromliefervertrages der Firmengeschichte betreten wir Neuland im erneuerbaren Energiesektor. Das rege Interesse heimischer Industriekunden an grünem Strom und der damit verbundenen Planungssicherheit sowohl für Stromabnehmer als auch Erzeuger, stellt für alle Stakeholder eine Win-win-Situation dar. Heimische Arbeitsplätze werden nicht nur gesichert, sondern neu geschaffen und halten somit den österreichischen Wirtschaftsstandort international wettbewerbsfähig.“, zeigen sich Georg Waldner, CEO ImWind und Christoph Zurucker-Burda, CFO von ImWind erfreut.
Als Berater von ImWind in der Transaktion fungierten Lukas Stühlinger, Managing Partner der Beratungsfirma FINGREEN und Florian Stangl, Partner bei der Rechtsanwaltskanzlei NHP. Sleeving- und Dienstleistungs-Partner für das PPA ist die Energie Steiermark.
Dietmar Berger, Geschäftsführer von Resonac Graphite Austria ist vom Erfolg des Projektes überzeugt: „Mit erfolgreichem Abschluss dieses PPA sichern wir uns langfristig saubere Energie zu günstigen Preisen in Österreich und sichern somit unseren Standort in Bad Goisern, an dem wir Graphit-Elektroden für die klimaneutrale Produktion von Stahl herstellen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Dekarbonisierung in Österreich.“
„Das Projekt zeigt, wie durch Industrie der Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung in Österreich forciert werden kann. An der Politik liegt es jetzt, diesem durch die geeigneten Rahmenbedingungen einen Schub zu geben und neben beschleunigten Genehmigungsverfahren auch von einer Einspeisetarifförderung auf eine Investitionsförderung umzusteigen. Damit könnten in Österreich die optimalen Rahmenbedingungen für die Finanzierung der für die Klimaneutralität notwendigen Projekte geschaffen werden“, ergänzt Eugen Hofer, Geschäftsführer und Werksleiter von Resonac Graphite Austria am Standort Bad Goisern.
Weitere Informationen auf www.imwind.at
Quelle: OTS APA