Während der Zusammenarbeit, haben sich die Teams in virtuellen Arbeitssitzungen sowie persönlichen Treffen in Bonn, Dublin, London und Berlin mit den Unternehmen abgestimmt sowie vom Zugang einer globalen Kundenbasis und anderen Unternehmensressourcen und -ökosystemen profitieren können. Startups, die das Programm erfolgreich abschließen, erhalten Unterstützung bei der internationalen Vermarktung ihres Produkts bzw. ihrer Dienstleistung und stehen für mögliche Co-Investments der Unternehmen in engerer Auswahl.
DemoDay
Am 29.11.2016 erhielten die 12 ausgewählten IoT-Startups aus ganz Europa die Gelegenheit, ihre Gemeinschaftsprojekte in hub:raum Berlin vor geladenen Kunden, Investoren und Entscheidern zu pitchen und sie damit für eine Finanzierung oder Kooperationen zu begeistern.
Startups und Use Cases der ChallengeUp! Teilnehmer
Ayyeka/Israel: Ayyeka hat ein gänzlich autonomes, auf kleiner Batterie laufendes Datenendgerät (Wavelet) entwickelt, das jeden Sensor mit jedem möglichen Datensystem über jedes Kommunikationsnetzwerk verbinden kann. Ayyeka benutzt die globalen SIM Karten der Deutschen Telekom, um die Wavelet-Geräte mit dem Internet zu connecten. Außerdem läuft Wavelet auf einem Intel basierten Modem. Zuletzt hat Ayyeka den Cisco Service Grit, eine Cloud basierte Integrationsplattform, die Kollaborationen ermöglicht, integriert.
BeeBryte/Frankreich entwickelte ein intelligentes Energiespeichersystem, das mit Stromzählern von kommerziellen Industriegebäuden verbunden ist, um Stromkosten zu minimieren. Dadurch können Einsparungen von bis zu 40 Prozent erzielt werden. Mit Intel Labs testet Beebryte seine Lösung gerade bei dem Energieanbieter Scottish Southern Electric – und zwar in zehn mit Solarmodulen und den Tesla PowerWall Batterien, die über Intels IoT-Gateway Homelake laufen, ausgestatteten Häusern.
Dynamic Components/Deutschland: Dynamic Components bietet eine Komplettlösung um Maschinendaten zu erfassen, zu transportieren und zu visualisieren – alles aus einer Hand. Kern der Lösung ist SensorLink – ein Mini-Computer in einer Box, an welche per Plug & Play verschiedenste Sensoren angeschlossen werden können. SensorLink verbindet sich automatisch mit einem Server vor Ort oder der Cloud, wo die Daten zentral abgelegt und abgerufen werden können.
Dynamic Components hat mit Ciscos Hardware-Technologie Sensoren gebaut, die die Wartung von Fahrstühlen und Rolltreppen vereinfachen. Die Cloud of Things Plattform der Deutschen Telekom unterstützt in der Datenspeicherung und -visualisierung. Es wurden in Kooperation mit der Deutschen Bahn bereits 10 Pilot-Installationen durchgeführt.
Emerald Air/Polen: Emerald Air ist eine Komplettlösung (Hardware und Software) für saubere Raumluft. Nach dem Feedback von Mentoren aller drei Konzerne hat Emerald Air sein Businessmodell von B2C auf B2B umgestellt. Außerdem wechselt Emerald Air auf eine Intel basierte Plattform und ist mitsamt seiner Lösung und Daten Teil der »Telekom Cloud of Things«.
eParkomat/Tschechien: eParkomat – ehemals T-Parking – ist eine einzigartige Plattform und Algorithmus, die Signaldaten aus Mobilfunknetzen verwenden, um die Belegung von Parkplätzen mit einer bis zu 96-prozentigen Genauigkeit vorherzusagen. Dies ist möglich, ohne auf zusätzliche Hardware wie Kameras, Sensoren oder Drohnen zurückgreifen zu müssen. Zusammen mit der Deutschen Telekom und Cisco arbeitet eParkomat an einer »connected car« Lösung, die auch in den »Smart-City«-Programmen von Cisco und der Deutschen Telekom eingebunden werden soll.
Incelligent/Griechenland entwickelt ein Software-Framework, das Betreibern von Telekommunikationsnetzen ermöglicht, ihr Netzwerk in Echtzeit zu optimieren, um Kundenbindungsprozesse und die Monetarisierung von Big Data zu verbessern. Mit Cisco und Telekom wollen sie dieses auf große Veranstaltungsorte und Kaufhäuser anwenden.
Ivii/Österreich entwickelt intelligente Assistenzsysteme, die eine innovative Kombination aus Soft- und Hardwarekomponenten darstellen. Eine erste Demo mit dem Unternehmen Kone (Aufzüge, Rolltreppen, Automatiktüren) umfasste eine Integration der Cisco Spark API (Cisco Spark: Business Kollaboration Plattform). Außerdem hat Ivii mit Cisco und der Deutschen Telekom verschiedene Geschäftspakete verhandelt.
NFWare/Deutschland: NFWare entwickelt laut eigenen Angaben die weltweit schnellste virtualisierte IP-Routing-Software für Netzwerk-Carrier und Rechenzentren. Die Technologie ermöglicht es, Traffic-Volumen mit Hunderten von Gigabits schneller zu verarbeiten, als dies über Hardware-Lösungen möglich wäre. Die Software ist für den Betrieb auf Standard-x86-Server in NFV und Cloud-Umgebungen konzipiert.NF Ware hat ihre Technologie in Ciscos virtuelle Managementstruktur integriert und überprüft auf Basis von Intel Hardware.
Teraki/Deutschland: Teraki bietet Big Data-Optimierungslösungen für jede Art von IoT-Sensoren. Basierend auf dieser Kerntechnologie und anderer Techniken bietet Teraki eine einzigartige Möglichkeit, ausschließlich relevante Informationen von jeder Sensor-Quelle zu senden. Alle Originaldaten bleiben erhalten und lassen sich reproduzieren.
Teraki hat während des ChallengeUp Programms an insgesamt zwei Use Cases gearbeitet: Über die Cloud of Things Plattform der Deutschen Telekom konnte die Software eines Klienten erfolgreich in das Laufwerk einer Landwirtschaftsmaschine installiert werden. Im zweiten Use Case wurde die Software über die Intel Gateway in ein Demo-Endgerät integriert.
Toposens/Deutschland: Toposens entwickelt eine innovative 3D-Sensor-Technologie, die ihre Umgebung mittels Ultraschall in Echtzeit wahrnehmen kann. Bei ChallengeUp hat Toposens hauptsächlich mit Intel-Mentoren zusammengearbeitet, die ihnen dabei halfen die Technik des Systems, sowie dessen Analysefähigkeiten weiterzuentwickeln.
VisionLabs/Russland: VisionLabs ist ein Unternehmen für visuelle Erkennung. Mithilfe von Visionlabs kann bei der Businesskollaborationsplattform Cisco Sparks der Redner markiert werden. Somit hilft dieser Service Cisco Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern um menschliche Interaktionserfahrungen zu ergänzen.
Wicastr/UK: Wicastr ist eine »smart« patentierte Wireless-Plattform, mit der sich an jedem Ort über drahtlose Netzwerke gezielt Content verbreiten lässt. Wiscastr’s Use Case macht die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln smart, vernetzt und unterhaltend, indem es schnelle Internet HotSpots sowie Offline-Inhalte und -Angebote zur Verfügung stellt. Durch ChallengeUp! konnte Wicastr mit dem Internetanschluss der Deutschen Telekom, eine durch Cisco zur Verfügung gestellte Global SIM card und auf Intels Technik basierendem Access Point arbeiten.