Bei uns kommen Kerzen heute eher zum Einsatz, um für eine gemütliche oder romantische Atmosphäre zu sorgen. In manchen Teilen der Welt, wo die Stromversorgung schlecht oder unzuverlässig ist, dienen sie nach wie vor der Beleuchtung. In beiden Fällen ist es problematisch, dass eine Kerze nicht wirklich viel Licht gibt. Hier setzt das Konzept der Lumir C an. Die etwa wasserflaschengroße Lampe, die an einen Mini-Leuchtturm erinnert, wird über ein brennendes Teelicht gestellt. Ein thermoelektrisches Element an der Unterseite erzeugt dann den nötigen Strom, um die LED erstrahlen zu lassen.
Theoretisch könnte die LED-Lampe mit einer beliebigen Wärmequelle betrieben werden. Doch ist die Konstruktion auf ein Teelicht ausgelegt, das somit die besten Ergebnisse liefern sollte. Da die Mini-Kerzen fast überall einigermaßen leicht und günstig zu bekommen sind, soll die Lampe auch und gerade für Entwicklungsregionen interessant sein – ganz ohne die Öko-Risiken von Batterien oder Akkus. Den Anstoß zur Lumir C hat den Machern eine Indien-Reise gegeben, bei der immer wieder der Strom ausgefallen war. Das habe sie darüber nachdenken lassen, wie man ein Zimmer mit nur einer Kerze erhellen könnte.
15 Mal so hell wie eine Kerze
Im Rahmen der Kickstarter-Kampagne gibt es nun zwei Varianten der Lumir C zur Auswahl. Wirklich ein ganzes Zimmer hell erleuchten können diese zwar nicht. Doch das Modell »Mood« verspricht eine gemütliche Atmosphäre und leuchtet laut Entwicklern immerhin 15 Mal so hell wie eine einzelne Kerze. Die Ausführung »Spot« ist noch vier Mal lichtstärker und damit als Leselicht geeignet. Die kerzenbetriebenen LED-Lampen gibt es dabei in verschiedenen Farben und Ausführungen ab 59 Dollar zuzüglich Versand.
Quelle: Pressetext