my-PV setzt Fokus auf Power-to-Heat

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Rimpler: „In den vergangenen Jahren habe ich bereits die Produktentwicklung der ELWA (steht für Elektrisches Warmwasserbereitungsgerät) vorangetrieben. Jetzt ist es an der Zeit, ein Produktionsunternehmen mit großem Wachstumspotential aufzubauen“, erklärt der promovierte Betriebswirt, der bereits in den 90er Jahren die Solarwechselrichtersparte des österreichischen Unternehmens Fronius aufgebaut hat.

Im Juni hat der österreichische Photovoltaikpionier Dr. Gerhard Rimpler die Mehrheit an dem Unternehmen my-PV übernommen. (Quelle: my-PV)»Die Revolution in der Solarthermie«
Denn Rimpler sieht in den Geräten ELWA (patentiert, für netzautarke Systeme) und AC ELWA (für netzgekoppelte Solarstromanlagen) die Revolution in der Solarthermie: „Mit unseren Produkten können wir komplizierte Rohrsysteme durch dünne Kabel ersetzen. Dadurch gelingt es uns, im Vergleich zu solarthermischen Anlagen 90 Prozent des benötigten Kupfers einzusparen“, erklärt Rimpler.

Neben wertvollen Ressourcen können Solaranlagenbesitzer mit den Warmwasserbereitungsgeräten Geld sparen: „Es ist wirtschaftlicher, überschüssigen Strom für die Warmwasserbereitung zu nutzen, als ihn ins Netz einzuspeisen. Und im Vergleich zu elektrischen Speichern sind »Wasserbatterien« hinsichtlich ihrer Kosten und ihrer Zyklenfestigkeit sowieso unschlagbar“, ergänzt Rimpler. Die Marktchancen für Power-to-Heat schätzt er daher »enorm hoch« ein.

my-PV verstärkt derzeit ihre Vertriebs- und Auslandsaktivitäten. So hat das Unternehmen im Juli mit einem italienischen Partner die PV-Hot Water S.R.L. gegründet. Parallel dazu werden für Österreich und Deutschland Vertriebsmitarbeiter gesucht.

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