Die Auswirkungen von Inflation, Zinsen und Kreditvergaberichtlinien (KIM-V) lassen sich in der Statistik der Einfamilienhauskäufe festmachen: Zuerst sind die Mengen stark zurückgegangen, danach haben die Preise nachgegeben: 2021 und 2022 wurden österreichweit noch 4.763 und 4.633 Einfamilienhäuser verbüchert, 2023 und 2024 jedoch nur mehr 3.890 bzw. 3.840. Die „Österreich-Preise“ zum Halbjahr sind im Mittel von 347.313 Euro (2022) über 350.473 (2023) auf 329.829 Euro (2024) nach unten gegangen.
Während also von 2019 bis 2022 die Mengen im Jahresvergleich um rund -4 % nachgegeben haben, war der Rückgang von 2022 auf 2023 das Vierfache, exakt -16,0 %. Die Preise haben sich von 2019 bis 2022 im Schnitt jährlich um +10 % erhöht, um 2023 auf +0,9 % abzubremsen und 2024 um -5,9 % nachzugeben.
Der Traum vom Einfamilienhaus bleibt eine große Herausforderung
„Wie von uns prognostiziert, kam es im Jahresvergleich zu einem weiteren Rückgang bei den Einfamilienhauspreisen. Das Angebot ist weiter gut, wer kaufen möchte, hat eine deutlich größere Auswahl als noch vor ein, zwei Jahren. Die Zinssenkungen der letzten Monate, die rückläufige Inflation und die damit verbundene bessere Stimmung haben auch am Einfamilienhausmarkt zu einer verstärkten Nachfrage geführt. Der Zeitpunkt für einen Kauf ist jetzt ein guter“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Managing Director von Re/Max Austria. „Der Traum vom Einfamilienhaus rückt aufgrund der aktuellen Entwicklungen wieder für mehr Menschen in greifbare Nähe. Trotzdem müssen die Kreditvergaberichtlinien angepasst werden. Die derzeitige Regelung stellt selbst Besserverdiener vor oft unüberwindbare Hürden, um sich in jungen Jahren Eigentum zu schaffen und verknappt damit unnötig den Markt in der leichter leistbaren unteren und mittleren Preiskategorie“, so Reikersdorfer weiter.
„Die Rechnung der Währungshüter, die Immobilienkonjunktur mit der KIM-Verordnung abzuwürgen, ist voll aufgegangen. Schon die Inflationsängste und die höheren Kreditzinsen hätten genug gebremst“, ergänzt Reikersdorfer. „Jetzt sind die Preise auf dem Niveau zwischen 2021 und 2022, aber die gehandelten Mengen knapp unter denen von vor elf Jahren. Dass dabei auch der Neubau stark eingebrochen ist, wird wirtschaftlich noch weiter negative Kreise ziehen und schlussendlich auch den Immobilienmarkt negativ beeinflussen. Denn wenn der Neubau fehlt, wird der Bestand wieder teurer. Aber genau das wollte man ja verhindern.“
Gesamtverkaufswert für Einfamilienhäuser schwächer gesunken
2023 war das bisher viertstärkste Jahr, hinter 2022, 2021 und 2018, 2024 gerade noch das sechststärkste Jahr, denn neben 2023 wäre beinahe auch noch 2019 umsatzstärker als 2024 gewesen. 1.530 Mrd. Euro (2024) sind um -104 Mio. Euro weniger als 2023 (-6,4 %), von den -382 Mio. Euro zu 2022 (-20,0 %) ganz zu schweigen.
Überbordende Regulierung versus Markterfolg
Angesichts der Marktentwicklung ist die Kritik an der KIM-Verordnung in der bestehenden Form nicht neu und auch nicht unternehmensintern motiviert: „Wir haben im Re/Max-Netzwerk entgegen dem Markttrend im ersten Halbjahr 2024 um +20 % im Jahresvergleich bei den Einfamilienhausverkäufen zugelegt und begleiten mittlerweile jedes siebente Einfamilienhaus in Österreich auf dem Weg zu neuen Eigentümern. Wir kennen daher auch die Herausforderungen und Sorgen derer, die unter den aktuellen Kreditvergaberichtlinien leiden oder jener, die daran auch scheitern. Und von genau dieser Bevölkerungsgruppe, die erheblich in ihrer Zukunftsgestaltung behindert wird, hört man üblicherweise nichts, denn sie hat kein öffentliches Sprachrohr“, erläutert Reikersdorfer.
Inflation als Kaufhelfer
Wenn man die Inflation, die in Form von Lohn- und Gehaltsanpassungen großteils ausgeglichen wurde, miteinrechnet, sind die Zeiten für Einfamilienhauskäufer günstig: Im Vergleich zu 2023 sind die Preise um -31.157 Euro nach unten gegangen, im Vergleich zu 2022 sogar um -56.383 Euro. Aufgrund der Bauflaute gehen die Experten allerdings davon aus, dass es nicht lange so bleiben wird.
Einfamilienhaus-Angebot so groß wie schon lange nicht
Das Angebot an kaufbaren Einfamilienhäusern ist laut Imabis, der Webanalyse-Plattform der IMMOunited-Roland Schmid-Group, so groß wie schon lange nicht. Im September 2021 betrug die Auswahl an Einfamilienhäusern noch 3.100 Objekte, im September 2022 folgte ein Anstieg um +34 %. Noch ein Jahr später wuchs die Auswahl sogar um weitere +43 % und 2024 werden zusätzliche +10 % mehr Einfamilienhäuser online angeboten. Das Angebot hat sich also in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt. Davon sind 1.700 Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser alleine auf remax.at zu finden.
Bundesländerübersicht
Bundesländer-Umsätze: Wien, Kärnten, Oberösterreich fehlen jeweils -33 Mio. Euro
Burgenland, Niederösterreich und vor allem Salzburg sehr positiv
Die Umsatzentwicklung ist in den Bundesländern unterschiedlich: Niederösterreich führt mit 355 Mio. Euro Einfamilienhausumsatz und einem Plus von 0,8 %. Auf Rang zwei die Steiermark mit 245 Mio. Euro und -0,5 %. Die beiden größten Bundesländer wirken also stabilisierend. Auf den dritten Platz mit 230 Mio. Euro kommt Oberösterreich. Da fehlen aber -12,5 % zum Vorjahr. Tirol wirft 206 Mio. Euro in die Waagschale, -13,3 % weniger als 2023. Dann der erste große Sprung: Salzburg mit 149 Mio. Euro (+23,7 %) und der zweite: nur mehr halb so viel wie Tirol setzt Kärnten um: 103 Mio. Euro (-24,6 %), dahinter folgen Wien mit 100 Mio. Euro (-24,8 %), Vorarlberg mit 81 Mio. Euro (-10,7 %) und Burgenland mit 63 Mio. Euro (+9,9 %).
Historisch gesehen
Für Salzburg und das Burgenland war das erste Halbjahr 2024 vom Umsatz her das zweitbeste bisher, für Niederösterreich und die Steiermark das viertbeste, für Tirol das sechsbeste, für Oberösterreich und Vorarlberg das siebtbeste und für Kärnten das achtbeste. In Wien waren dagegen schon 12 umsatzstärkere Halbjahreszahlen registriert worden.
Einfamilienhauspreise in allen Bundesländern unter dem Vorjahr
Ausnahmslos alle Bundesländer verzeichneten nach den Analysen der Re/Max-Experten im ersten Halbjahr 2024 im Mittel geringere Einfamilienhauspreise als 2023. Am geringsten war der prozentuelle Rückgang in Vorarlberg mit -2,1 % auf 694.760 Euro pro Einfamilienhaus, dem dritthöchsten Landespreis.
Minus 3,0 % und damit den zweitgünstigsten bundesweiten Einfamilienhauspreis verzeichnet die Steiermark mit 265.219 Euro, gefolgt von -4,0 % in Oberösterreich (330.161 Euro). Bereits neben dem Stockerl findet sich Tirol mit -4,1 % und dem zweithöchsten Landespreis von 820.635 Euro.
Niederösterreich bringt neben der größten Menge auch den Preisrückgang in der Mitte der Liste ein: -5,8 % und mit 268.873 Euro den drittniedrigsten Einfamilienhauspreis bundesweit.
In Kärnten beträgt der Rückgang bereits -6,5 % auf 290.818 Euro. Salzburg fehlen mit 689.846 Euro auf den Vorjahrespreis -7,4 %, Wien mit 833.418 Euro (teuerstes Bundesland) -7,8 % und das Burgenland mit 202.881 Euro (billigstes Bundesland) sogar -7,9 %.
Kitzbühel an der Spitze, Waidhofen/Thaya Schlusslicht
Vor den Landeshauptstädten Salzburg mit Preisen von 1,38 Mio. Euro je Einfamilienhaus und Innsbruck mit 1,16 Mio. Euro liegt noch der Bezirk – und nicht die Stadt – Kitzbühel mit sagenhaften 2,29 Mio. Euro Durchschnittspreis. Dahinter folgt der Bezirk Kufstein mit 940.243 Euro und erst auf Platz fünf Wien mit 833.418 Euro. Bregenz rangiert mit 760.337 Euro auf Platz sechs, Schwaz mit 753.312 Euro auf sieben, gefolgt von Dornbirn (730.873 Euro), St. Johann/P. (693.127 Euro) und Feldkirch mit 668.149 Euro. Mit Ausnahme von Wien alles Bezirke in Vorarlberg, Tirol und Salzburg.
Am anderen Ende der Skala matchen sich Zwettl (172.363 Euro), Lilienfeld (169.869 Euro), Leoben (169.424 Euro), Hollabrunn (167.364 Euro) und Horn (165.564 Euro) um die günstigsten Einfamilienhauspreise. Die Nase vorne haben aber Oberpullendorf (157.528 Euro) und Mistelbach (156.642 Euro), vor allem aber Oberwart (140.153 Euro), Gmünd (133.489 Euro) und Waidhofen/Thaya mit 93.160 Euro. Die bevorzugten Reviere der Schnäppchenjäger sind demzufolge die alpinen Gebiete Niederösterreichs, das obere Wald- und Weinviertel und die seenlosen Gebiete des Burgenlands.
Bundesländer
Niederösterreich
Verkaufsmenge nach sechs Jahren wieder gestiegen
Zum Halbjahr 2024 lag die Anzahl der Verbücherungen bei 1.192, das ist ein Plus von 7,2 % gegenüber dem Vorjahr. Zuletzt gingen die Grundbucheinträge im Halbjahr 2018 nach oben und erreichten den nach wie vor gültigen Spitzenwert mit 1.662 Stück. Danach rutschten die Zahlen bis 2023 langsam, aber stetig, abwärts. 2024 bringt Niederösterreich prozentuell nach dem Burgenland und Salzburg das drittgrößte Plus, nominal gesehen ist es bundesweit sogar der größte Zuwachs (+80). Damit trägt Niederösterreich ein Drittel (31,0 %) zur österreichweiten Einfamilienhaus-Verbücherungsmenge (3.840) bei.
Gestiegen ist auch wieder der Gesamtumsatz: 355 Mio. Euro sind um 3 Mio. Euro oder +0,8 % mehr als 2023. Hier lag der letzte Anstieg nicht ganz so lange zurück, das letzte Plus betrug +7,6 % zwischen Halbjahr 2021 zum Halbjahr 2022. Nominell findet sich der niederösterreichische Häusermarkt auf dem Niveau von 2019 und -13,9 % unter dem Spitzenjahr 2022.
Einfamilienhauspreis gesunken
Der Preis für ein Einfamilienhaus in Niederösterreich lag im Mittel im ersten Halbjahr 2024 bei 268.873 Euro. Das sind um -60.956 Euro weniger als im Bundesschnitt. Die Veränderung zum Vergleichszeitraum im Vorjahr liegt bei -5,8 % bzw. bei -16.523 Euro. Das Preislevel fällt damit zwischen die Halbjahre 2021 und 2022.
Beim Blick auf die verschiedenen Preissegmente zeigt sich, dass ein Viertel aller Einfamilienhäuser um weniger als 148.750 Euro (-0,8 %) gehandelt wurde, die Differenz zum günstigsten Bundesland Burgenland sind nur mehr +18.750 Euro. Der Mindestpreis für das Top-25 %-Viertel ist ebenfalls gesunken und lag in Niederösterreich bei 375.000 Euro (-5,8 %), also über dem der Steiermark und des Burgenlandes.
Sechs Einfamilienhäuser in Waidhofen/Thaya oder eines in Mödling
Die teuersten Einfamilienhäuser sind unverändert in den Bezirken Mödling, Baden, Korneuburg, St. Pölten (Stadt), Tulln, St. Pölten-Land und in Bruck/Leitha, also rund um den Wiener Speckgürtel zu finden, mit Preisen zwischen 300.000 und 550.000 Euro. Die günstigsten Einfamilienhäuser gibt es im Norden des Wald- und Weinviertels: Hollabrunn, Horn, Mistelbach, Gmünd und Waidhofen/Thaya, mit Preisen unter 175.000 Euro. Um sich ein Einfamilienhaus in Mödling leisten zu können, müsste man sechs Häuser in Waidhofen/Thaya verkaufen.
Bezirksmengen: Gänserndorf führt, alle zweistellig
Bis Ende Juni 2024 schaffte kein niederösterreichischer Bezirk eine dreistellige Verbücherungszahl, das war bisher im Re/Max-ImmoSpieigel seit 2009 noch nie der Fall. Mengenstärkster Bezirk ist, wie im Halbjahr 2023, wieder Gänserndorf und liegt mit 94 Vertragsabschlüssen (-12,1 %) um +5 vor dem zweitplatzierten Bezirk Mistelbach (89), der um +41,3 % aufholt. Rang drei geht an Wr. Neustadt (Stadt und Land) mit 88 Kaufakten (+18,9 %).
Gesunken sind die Mengen in Neunkirchen auf 81 (-6,9 %), in Tulln auf 74 (-1,3 %) und spürbarer im Bezirk Baden auf 73 (-24,0 %), der ex aequo mit St. Pölten-Land (-13,1 %) auf Rang sechs kommt.
Dazugewinnen konnten hingegen folgende Bezirke: Korneuburg (70; +7,7 %), Mödling (69; +68,3 %, nach der niedrigsten Menge der letzten zehn Jahren im Vorjahr), Krems (Stadt und Land, 64; +48,8 %), Hollabrunn (59; +13,5 %), Gmünd (53; +23,3 %), Amstetten inkl. Waidhofen/Ybbs (51; +15,9 %) und Bruck/Leitha (48; +23,1 %).
Melk zählt 44 Kaufakte und landet damit um -15,4 % unter dem Vorjahreswert. Waidhofen/Thaya legt um +5,4 % zu und kommt auf 39 Verbücherungen. Den höchsten prozentuellen Sprung sowie ein neues Rekordergebnis schaffte der Bezirk Scheibbs von 20 auf 35 Einheiten, was ein starkes Plus von 75,0 % ergibt, aber dem eher kleinen Einfamilienhausmarkt zuzuschreiben ist. Horn konnte die Verkaufsmenge 2024 um die Hälfte der Vorjahresmenge steigern (+50,0 %) und kommt auf 30 verbücherte Einheiten, wie schon in den Jahren 2020 und 2013. Lilienfeld meldete zum Halbjahr 2023 noch ein Plus von 26,1 %, 22 Kaufakte 2024 sind ein Minus von 24,1 %.
Zwettl kann sich immerhin über einen leichten Mengenzuwachs auf 21 Kaufakte freuen (+16,7 %), die Stadt St. Pölten jedoch verliert um -34,8 % auf 15 Verbücherungen.
13 Mengenplus zu acht Minus
Somit sind in Niederösterreich in 13 Bezirken die Mengen über dem Vorjahr, in acht Bezirken darunter. Mit Ausnahme von Scheibbs gab es jedoch keine neuen Spitzenwerte, aber auch keine neuen Tiefstwerte.
Preise in vierzehn Bezirken unter dem Vorjahr
Einfamilienhauskäufer in Mödling erwischten heuer im ersten Halbjahr einen guten Zeitpunkt. Der Preis war ähnlich hoch wie 2021, also noch vor den Spitzenjahren 2022 und 2023, als die Kosten über 600.000 Euro lagen. Bis Ende Juni 2024 war für ein Einfamilienhaus typischerweise 549.478 Euro zu bezahlen. Im Vergleich zu 2023 sind das um -9,3 % oder -56.484 Euro weniger. Mit mehr als 100.000 Euro Abstand liegt Mödling dennoch an der Preisspitze aller niederösterreichischen Bezirke – vor Baden, der sich mit 447.439 Euro (+7,0 %) langsam an die halbe Million Euro herantastet.
Sieben Bezirke über 300.000 Euro
In den folgenden fünf Bezirken lagen die Preise zwischen 300.000 und 400.000 Euro: Korneuburg verändert wenig am Preis und kommt auf 396.410 Euro, was einem Minus von 0,9 % entspricht. Die Einfamilienhäuser in der Stadt St. Pölten verteuern sich hingegen spürbar auf 395.327 Euro um +49,6 %. In dieselbe Preiskategorie fallen außerdem Tulln mit 348.680 Euro (-23,3 %), St. Pölten-Land mit 333.281 Euro (-14,5 %) und Bruck/Leitha mit 308.396 Euro (-14,1 %).
Sieben Bezirke zwischen 200.000 und 300.000 Euro
In Amstetten inkl. Waidhofen/Ybbs lag der Preis im ersten Halbjahr 2023 erstmals über 300.000 Euro, ein Jahr später fällt der Preis um -0,6 % wieder darunter auf 299.013 Euro. Ebenfalls zwischen 200.000 und 300.000 Euro lagen die Bezirke Wr. Neustadt (273.142 Euro; -5,7 %), Krems (Stadt und Land, 266.304 Euro; +5,7 %) und der preisstabile Bezirk Gänserndorf, der auf 262.891 Euro kommt (-0,1 %).
Im Bezirk Scheibbs kosten die Einfamilienhäuser im Halbjahr statistisch 260.123 Euro (+16,8 %), in Neunkirchen 229.067 Euro (-12,4 %).
Sieben Bezirke unter 200.000 Euro
Melk senkte den Kaufpreis um -20,9 % und fällt – wie in den Jahren vor 2023 – wieder unter die 200.000-Euro-Marke auf 175.466 Euro. Selbes gilt für Lilienfeld. Der Bezirk erreicht aufgrund eines Rückgangs um -16,3 % fast exakt wieder denselben Preis wie 2022: 169.869 Euro.
In der Preiskategorie „unter 200.000 Euro pro Haus“ befinden sich weiters die Bezirke Hollabrunn (167.364 Euro; +14,2 %), Horn (165.564 Euro; -14,3 %), Mistelbach (156.642 Euro; -7,5 %) und Gmünd (133.489 Euro; +11,5 %). Schnäppchenbezirk am niederösterreichischen Einfamilienhausmarkt ist Waidhofen/Thaya, der nach dem Spitzenhalbjahr 2023 mit – 25,6 % und 93.160 Euro sein drittbestes Ergebnis feiert.
Zusammengefasst haben alle Bezirke mit Preisplus neue Höchstpreise, jene mit Preisminus den dritthöchsten Bezirkspreis. Ausnahmen sind Tulln, Melk, Lilienfeld und Mistelbach mit dem vierthöchsten Bezirkspreis und Amstetten mit dem zweithöchsten.
Die Extreme
Die günstigsten Häuser in den günstigsten Bezirken waren das untere Preisviertel in Gmünd und Mistelbach (beide unter 80.000 Euro) und in Waidhofen/Thaya unter 43.500 Euro. Demgegenüber stehen die Top 25 % in Korneuburg (über 537.000 Euro), Baden (über 550.000 Euro) und Mödling (über 650.000 Euro).
Steiermark
Stabile Einfamilienhausmengen
Mit Ausnahme von 2022 sind die Verkaufsmengen in der Steiermark seit 2018 gefallen. 812 Verbücherungen zum Halbjahr 2024 sind aber nur um -8 bzw. -1,0 % weniger als im Vorjahr. Dennoch, nur viermal wurden seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009 weniger Transaktionen vermerkt (2009, 2012, 2013, 2014). Dennoch bleibt der Steiermark Rang zwei der Gesamtmenge hinter Niederösterreich erhalten.
Preisrückgang, Platz 2 im Umsatzranking
Die Umsatzzahlen pausieren ihr ständiges Auf und Ab und stagnieren bei 245 Mio. Euro, was lediglich ein Rückgang um -0,5 % bzw. um -1 Mio. Euro bedeutet. Die Grüne Mark überholt damit 2024 Oberösterreich und belegt wieder direkt hinter Niederösterreich Rang zwei im Umsatz-Ranking – wie zuletzt 2013.
Auch der typische Preis hat sich nur unwesentlich verändert: Er ist um -3,0 % auf 265.219 Euro gesunken, der dritthöchste bisher. Im unteren Preisviertel sank der Maximalpreis von 160.000 auf 155.000 Euro, also um -3,1 %. Im oberen Preisviertel ging der Mindestpreis ähnlich – nämlich um -4,0 % – von 375.000 Euro auf 360.000 Euro zurück.
Bezirksmengen: Graz-Umgebung bundesweit die Nummer 1
Der Bezirk Graz-Umgebung hält sich unverändert bei 120 Verbücherungen und damit auf Rang eins im Mengenranking – nicht nur innerhalb der Steiermark, sondern auch unter allen österreichischen Bezirken. Bundesweit ist im Mengenergebnis kein anderer Bezirk dreistellig.
Fifty-Fifty
Von den 13 steirischen Bezirken verzeichnen sechs eine Mengensteigerung, und sechs einen Mengenrückgang und einen Stillstand (s. o.). Bruck-Mürzzuschlag freut sich über den stärksten Zugewinn und erhöht um +28,4 % auf 86 Kaufakte. Hartberg-Fürstenfeld wächst das dritte Jahr in Folge und erzielt mit dem zweitstärksten Plus von 15,7 % 81 Einheiten. Liezen macht es Hartberg-Fürstenfeld nach und steigert sich weiter um +4,1 % auf 77.
In der Landeshauptstadt fiel die Verbücherungsmenge von 2020 auf 2021 von 115 auf 78, sie steigerte sich von 2021 auf 2022 auf 114, um 2023 wieder auf 77 Einheiten zu fallen. Im ersten Halbjahr 2024 bleibt die Zahl um -7,8 % rückläufig und landet bei 71 Verkäufen – dem schwächsten Mengenergebnis seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009.
Leibnitz hat bisher nur von 2012 bis 2014 weniger Verbücherungen gesehen und kommt auf 56 Einheiten, ein Minus von 14,5 %.
Voitsberg in der Mitte
Auf Rang sieben der 13er-Liste und damit dem Median liegt der Bezirk Voitsberg. Er konnte mit 55 Hauskäufen +7,8 % dazugewinnen.
Mengenmäßig auf dem Fuße folgen Weiz (54; -11,5 %), Murtal (53; -18,5 %) und Deutschlandsberg (52; +2,0 %). Die Südoststeiermark reduzierte um -12,0 % auf 44 Kaufakte, nur 2012 waren es weniger. Leoben meldet 37 (-14,0 %) Einfamilienhauseintragungen und Murau 17 (+13,3 %) – dieselbe Menge wie schon in den Jahren 2019 und 2020.
Bezirkspreise: Graz wieder unter einer halben Million
Nach dem Rekordpreis von 504.092 Euro im ersten Halbjahr 2023 in der Landeshauptstadt Graz zahlten Einfamilienhauskäufer im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich um -29.963 Euro bzw. -5,9 % weniger, nämlich 474.129 Euro. In Graz-Umgebung wurde es stattdessen moderat teurer, und zwar um +2,7 % auf 346.196 Euro. Liezen erhöhte um +0,8 % auf 345.676 Euro und ist damit so dicht dran an Graz-Umgebung wie noch nie in den letzten zehn Jahren.
Noch preisbeständiger zeigt sich Leibnitz, wo sich der durchschnittliche Kaufpreis mit 290.025 Euro nur um -0,2 % nach unten verändert hat.
Murau tanzt erfolglos aus der Reihe
Nach oben geklettert sind die Preise dafür in Deutschlandsberg auf 286.234 Euro (+12,0 %) und am stärksten im Bezirk Murau um +45,6 %, auf den neuen Höchstpreis von 251.239 Euro. Dieser lokale, höchst positive Gegentrend zum negativen Bundesland-Durchschnitt (-3,0 %) vermag jedoch aufgrund der geringen Bezirksmenge (nur 2,1 % der steirischen Häuser) die Landesstatistik nicht zu retten.
Weiz reduziert auf 226.277 Euro (-18,6 %) und Voitsberg auf 217.543 Euro (-13,2 %). Nur um -17 Euro weniger zahlten Käufer im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, nämlich 217.526 Euro, was allerdings einem Preisplus von 5,8 % entspricht.
Unter den übrigen vier Bezirken finden sich drei, die 2023 noch über 200.000 Euro lagen, 2024 aber aufgrund negativer Vorzeichen wieder unter diese Grenze fallen: In der Südoststeiermark waren Einfamilienhäuser 195.551 Euro wert (-3,9 %), Hartberg-Fürstenfeld steigerte den Preis zwar um +5,3 % und kommt auf 177.969 Euro, war jedoch bereits 2023 unterhalb der 200.000 Euro. Fehlen noch das Murtal mit 175.739 Euro (-18,9 %) und Leoben mit 169.424 Euro (-20,7 %).
Oberösterreich
Ein Drittel weniger Einfamilienhauskäufe als vor fünf Jahren
Seit 2019 stagniert und schrumpft der oberösterreichische Einfamilienhausmarkt. Auch vom Halbjahr 2023 zum Halbjahr 2024 ging die Verkaufsmenge um -8,6 % auf 650 weiter zurück – so wenig wie noch nie seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009. Im bundesweiten Mengenranking reicht dies aber dennoch nach wie vor für Rang drei, hinter der Steiermark und Niederösterreich, auch wenn im Fünfjahresvergleich -33,6 % und auf die historischen Rekordmengen von 2018 satte -38,2 % fehlen.
Parallel zum Mengeneinbruch ist auch der Umsatz um -12,5 % auf 230 Mio. Euro gesunken. Geringer war er zuletzt 2017 und in den Jahren davor, aber auch hier reicht es bundesweit für Rang drei.
Entspannung beim Einfamilienhauspreis ob der Enns
Erfreulich für oberösterreichische Hauskäufer war, dass auch der Preis etwas nachgelassen hat: 330.161 Euro waren um -4,0 % weniger als im Halbjahr 2023 und dies entspricht, mit dem geringen Abstand von +332 Euro, fast exakt dem Bundesdurchschnitt.
Im unteren Preissegment ist der Maximalpreis schon spürbarer nach unten gegangen, um -10,9 % auf 203.000 Euro. Die Untergrenze vom obersten Preisviertel veränderte sich um -3,3 % auf 435.000 Euro.
Bezirksmengen: Elf zweistellige Veränderungen: drei Bezirke mit Plus, acht mit Minus
Die Verkaufsmengen in den einzelnen oberösterreichischen Bezirken liegen üblicherweise recht nahe beieinander. Diesmal zählen sie zwischen 23 und 69 Einheiten. Den ersten Rang mit jeweils 69 Kaufakten teilen sich die Bezirke Braunau (-14,8 %) und Wels (Stadt und Land; -2,8 %).
Linz-Land meldet einen Mengenanstieg von +3,3 % und kommt auf 63 Verbücherungen. 52 waren es in Vöcklabruck, ein Minus von 14,8 %. Gmunden liegt immerhin um ein Haus (+2,1 %) über dem Vorjahreswert und landet bei 48 Einheiten. Steyr (Stadt und Land) findet mit einem Plus von 43,3 % sein übliches Niveau bei 43 Grundbucheintragungen.
Urfahr-Umgebung fällt dagegen auf 38 (-13,6 %) zurück. Die folgenden vier Bezirke trennt jeweils nur eine Differenz von einer Einheit: Kirchdorf erhöht auf 36 (+9,1 %), ebenso Schärding mit dem stärksten Plus auf 35 (+84,2 %), außerdem Perg mit 34 Einheiten (+25,9 %) und Grieskirchen, der jedoch um -41,1 % auf 33 reduziert. Ried schließt mit 30 Verbücherungen an, verliert dabei aber -21,1 %. Freistadt und Rohrbach schaffen beide 27 Kaufakte für Einfamilienhäuser, wobei Freistadt um -32,5 % unter dem Vorjahreswert liegt und Rohrbach das größte Minus mit 44,9 % einfährt. Ex aequo auf dem letzten Rang mit jeweils 23 Verbücherungen liegen Eferding (+9,5 %) und die Landeshauptstadt (-30,3 %).
Für Rohrbach und die Stadt Linz sind es die geringsten Handelsmengen seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegel 2009.
Preisentspannung in Stadt Linz
Nach einem Höchstpreis von 672.772 Euro im Halbjahr 2023 pendelte sich der typische Einfamilienhauspreis in der Stadt Linz zum Halbjahr 2024 bei 595.617 Euro ein. Im Detail sind dies um -11,5 % oder -77.155 Euro weniger gegenüber 2023 und in der Mitte von 2021 und 2022. Zum Vergleich: Ein Haus in Innsbruck-Land ist im Mittel nur mehr um 9.470 Euro teurer.
Auch in Gmunden rudern die Preise ein Stück zurück und kommen mit -11,2 % auf 405.530 Euro. Linz-Land komplettiert die Top 3, hier waren Einfamilienhäuser im Durchschnitt wieder unter 400.000 Euro zu haben, genauer gesagt um 394.269 Euro, ein Minus von 11,8 %.
Eferding, Steyr und Ried in neuen Höhen
In sieben weiteren Bezirken waren zum Halbjahr 2024 Preise zwischen 300.000 und 400.000 Euro zu bezahlen. Dazu zählen: Wels (Stadt und Land) mit 370.409 Euro (+0,8 %), Urfahr-Umgebung mit 368.185 Euro (+5,4 %), Vöcklabruck mit 360.988 Euro (-8,1 %), Eferding mit 326.065 Euro (+3,1 %), Freistadt mit 318.367 Euro (-2,0 %), Steyr (Stadt und Land) mit 314.711 Euro (+18,7 %) sowie gerade noch Braunau mit 300.871 Euro (-2,3 %).
Ried nähert sich immer mehr den 300.000 Euro an, bleibt 2024 aber mit 299.241 Euro (+6,4 %) noch darunter. Grieskirchen lag im Halbjahr 2022 einmalig über der 300.000-Euro-Grenze. 2024 geht der Preis um -3,7 % weiter nach unten und landet bei 284.006 Euro.
Kirchdorf als 13. im Preisranking erhöht auf 269.035 Euro (+1,8 %).
Mit -23,8 % auf 249.027 Euro ist in Perg der Preis prozentuell am stärksten gefallen. Fehlen noch Schärding mit 242.645 Euro (-6,0 %) und Rohrbach mit 199.892 Euro (-15,5 %).
In Eferding, Steyr und Ried finden sich zum Halbjahr 2024 neue preisliche Höchststände – in Steyr wurde zudem erstmals die 300.000-Euro-Grenze überschritten.
Kärnten
Einfamilienhausverkäufe schwächeln
313 Einfamilienhausverbücherungen sind um -21,9 % oder -88 Einheiten sowohl prozentuell als auch nominal der größte Rückgang unter allen Bundesländern. Das Ergebnis ist die geringste Menge seit 2010. Nur zu Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009 lag sie mit 223 noch darunter. Trotzdem hat Kärnten erneut bundesweit das viertbeste Mengenergebnis eingefahren.
Auch der Transaktionswert ist von 136 Mio. Euro auf 103 Mio. Euro gesunken, was ein Minus von 24,6 % oder -33 Mio. Euro bedeutet oder Platz sechs von neun im Bundesländer-Ranking.
Häuser im Mittel wieder unter 300.000 Euro
Für Hauskäufer in Kärnten ist die gute Nachricht, dass auch der typische Bundeslandpreis gesunken ist. Statt 311.045 Euro zum Halbjahr 2023, waren im ersten Halbjahr 2024 für ein Einfamilienhaus 290.818 Euro zu bezahlen und damit um -6,5 % oder -20.227 Euro weniger.
Der Preisrückgang spiegelt sich in allen Preisschichten wider: Im unteren Preisviertel sank die Obergrenze um -20.000 Euro auf 170.000 Euro (-10,5 %), im mittleren Preissegment um -35.000 Euro auf 250.000 Euro (-12,3 %) und im oberen Preisviertel fiel die Preisuntergrenze um -25.000 Euro auf 390.000 Euro (-6,0 %).
Bezirksmengen: Nur zweimal im Plus
Seit 2010 lag Villach (Stadt und Land) immer vor dem Bezirk Klagenfurt Land. 2023 übernahm erstmals der Bezirk Klagenfurt Land die erste Stelle in der Verkaufsmengenstatistik, nur um 2024 wieder auf Rang zwei zu landen. Villach führt mit 63 Verbücherungen und das deshalb, weil Stadt und Land ihre gemeinsame Verkaufszahl von 2023 halten konnten, während Klagenfurt-Land von 80 auf 48 um -40,0 % zurückfiel. Weniger war es dort zuletzt vor zehn Jahren.
Auch die Stadt Klagenfurt verringert die Verkaufsmenge, allerdings nicht ganz so drastisch: um -8,3 % auf 44 Einheiten. Auf Rang vier und dahinter folgen die Bezirke St. Veit mit 36 Kaufakten (+9,1 %), Spittal mit 35 (-43,5 %) und Wolfsberg mit 34 (-33,3 %).
Völkermarkt ist neben St. Veit der zweite Bezirk mit einem Plus. Er kommt auf 29 Grundbucheintragungen (+26,1 %). Feldkirchen verkaufte genauso viele Häuser wie 2010, nämlich 19 (-34,5 %) und Hermagor verzeichnet den stärksten Rückgang um -58,3 % mit fünf verbücherten Einheiten. 2018 waren es 25.
Bezirkspreise: Erstmals mehr als 400.000 Euro in Klagenfurt-Land
Im Halbjahr 2014 lag laut Re/Max-Analyse erstmals der typische Einfamilienhauspreis über 300.000 Euro in einem Kärntner Bezirk. Das gelang erst zum Halbjahr 2022 wieder, da allerding schon in drei Bezirken. Im Halbjahr 2024 wurde eine weitere preisliche Schallmauer durchbrochen: In Klagenfurt-Land liegt der Preis zum ersten Mal im Schnitt über 400.000 Euro. Statt wie im Vorjahr 372.836 Euro, waren 404.489 Euro zu berappen, ein Plus von 8,5 % und um +113.671 Euro mehr als im Bundeslanddurchschnitt.
In der Lindwurmstadt hat der Preis mit 359.623 Euro hingegen um -3,4 % nachgelassen, was aber immer noch der dritthöchste Preis in der Historie ist.
Die Einfamilienhauspreise in Feldkirchen – auf Rang drei – haben im Halbjahr 2023 mit +44,4 % besonders stark angezogen, ein Jahr später folgt eine Beruhigung um -14,5 % auf 331.002 Euro. Preislich nah beieinander liegen die Bezirke Spittal (306.738 Euro; +2,8 %) und Villach (Stadt und Land, mit 303.129 Euro; -5,9 %).
Die Preisgruppe zwischen 200.000 und 300.000 Euro umfasst nur zwei Bezirke: St. Veit mit 236.084 Euro (+4,5 %) sowie Wolfsberg mit 208.164 Euro (-8,9 %).
Die größten Preisreduktionen gab es in den beiden günstigsten Bezirken: Völkermarkt fällt mit -29,3 % unter die Zweihunderter-Marke auf 195.233 Euro und in Hermagor waren es nur mehr 190.731 Euro (-42,1 %) je Einfamilienhaus.
In den drei Bezirken mit Preisplus (Klagenfurt-Land, Spittal und St. Veit) gelten neue Höchstpreise trotz der gesamthaft rückläufigen Preisentwicklung in Kärnten.
Burgenland
Verkaufsmenge und Umsatz im Aufschwung
In sieben der letzten 16 Jahre lagen die Einfamilienhausverkäufe im Burgenland über 300 Einheiten. 2023 und 2024 sind nicht dabei. Mit 285 Einfamilienhausverkäufen schafft das Burgenland im Halbjahr 2024 allerdings national die zweithöchste Steigerung gegenüber 2023 (um +19,2 %). Im bundesweiten Mengenranking bedeutet dies die goldene Mitte hinter Kärnten und vor Tirol.
Von 2022 zu 2023 brach der Umsatz von 76 Mio. Euro auf 57 Mio. Euro ein. Dank dem Mengenschub wuchs 2024 auch wieder der Umsatz um +9,9 % auf 63 Mio. Euro. Der Abstand zu Vorarlberg verkürzte sich von 33 auf 18 Mio. Euro, weil im Ländle der Umsatz rückläufig war.
Preissenkung besonders im oberen Preissegment
Seit dem Halbjahr 2023 gibt es kein Bundesland mehr, in dem der durchschnittliche Einfamilienhauspreis unter 200.000 Euro liegt. Das gilt auch 2024. Im Burgenland gingen die Preise bundesweit am stärksten, nämlich um -7,9 %, zurück. Sie blieben aber mit 202.881 Euro − historisch betrachtet − die bisher zweithöchsten im Burgenland.
Der Preisrückgang macht sich vor allem in den mittleren und oberen Preissegmenten bemerkbar. Im unteren Preisviertel kostete jedes vierte pannonische Einfamilienhaus weniger als 130.000 Euro – ein unerwarteter Anstieg um +8,3 %. Beim Median, in der Mitte der Preisrange, sank der Preis hingegen um -6,3 % und im Topsegment zahlten Käufer mindestens 280.000 Euro und damit um -10,8 % weniger als im ersten Halbjahr 2023.
Bezirksmengen: Mattersburg und Oberwart holen wieder auf
Fünf Bezirke teilen sich die Top-Drei im Mengenranking. Ganz oben liegen mit jeweils 50 Verbücherungen ex aequo Mattersburg (+56,3 %) und Neusiedl (+28,2 %).
Nur um ein Einfamilienhaus weniger, nämlich 49, waren es im Bezirk Oberwart, der sein Minus von 55,4 % im Halbjahr 2023 ein Jahr später mit einem Plus von 48,5 % fast wieder wettmachen konnte. Dahinter folgen mit jeweils 47 Kaufakten Eisenstadt (inkl. Umgebung und Rust) und Oberpullendorf. Für die Landeshauptstadt bedeutet dies ein Rückgang um -4,1 %, für Oberpullendorf ist es ein Zuwachs von +27,0 % zur zweithöchsten Menge bisher.
Güssing wiederholt sein Ergebnis aus dem Jahr 2013 und kommt auf 24 verbücherte Einheiten (-20,0 %). Den Abschluss bildet Jennersdorf mit 18 Einheiten (-5,3 %).
Jennersdorf erhöht den Preis
In sechs von sieben Bezirken ist der Preis gefallen. Angefangen beim preisführenden Bezirk Eisenstadt (inkl. Umgebung und Rust), der 2023 noch die 300.000-Euro-Marke knackte. 2024 zahlten Käufer dort 275.313 Euro, also um -10,6 % weniger. Preisrückgänge gab es auch in Neusiedl mit 270.319 Euro (-3,7 %) sowie in Mattersburg mit 213.754 Euro (-2,4 %).
Fast denselben Durchschnittspreis zahlten Käufer in Güssing mit 183.638 Euro (-12,4 %), und in Jennersdorf mit 183.609 Euro (+35,4 %). Preisrückgänge meldeten außerdem noch Oberpullendorf (157.528 Euro; -10,1 %) und Oberwart (140.153 Euro; -18,0 %).
Zusammengefasst bedeuten die von Re/Max-Experten errechneten Durchschnittspreise für Jennersdorf einen neuen Rekordpreis. Für Eisenstadt, Mattersburg, Güssing und Oberpullendorf ist es der zweithöchste Wert und für Neusiedl und Oberwart der dritthöchste in deren Geschichte.
Tirol
Erstmals weniger als 200 Verkäufe
193 Einfamilienhäuser wurden in Tirol im ersten Halbjahr 2024 verbüchert, um -19 Stück bzw. -9,0 % weniger als im Vergleichszeitraum 2023 und so wenig wie seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009 nicht. Der bisherige Tiefstwert lag im Vorjahr bei 212 Objekten. Zum Spitzenwert 2018 fehlen -162 Kaufakte, also -45,6 %. In der bundesweiten Mengenstatistik bleibt Tirol seit 2020 aber auf Rang sechs.
Der Gesamtwert der gehandelten Einfamilienhäuser ist mit 206 Mio. Euro um -31 Mio. Euro (-13,3 %) ebenfalls weiter gesunken. Allerdings: seit 2009 lag die Summe nur fünfmal höher (2017, 2018 und 2021 bis 2023).
Preisrückgänge in allen Preissegmenten
Dem Preisanstieg vom Halbjahr 2022 zum Halbjahr 2023 um +8,2 % folgt ein Preisrückgang von 2023 zu 2024 um -4,1 %. Im Durchschnitt waren 820.635 Euro für ein Tiroler Einfamilienhaus zu bezahlen, was immer noch der bisher zweithöchste Preis ist. Aktuell teurer, genauer gesagt um +12.783 Euro, sind die Häuser nur mehr in Wien.
Im günstigen Preisviertel lag der Maximalpreis bei höchstens 380.000 Euro, was einem Minus von 14,4 % entspricht. Im oberen Preisviertel – dem Top-25 %-Segment – waren Käufer wieder mit weniger als einer Million Euro dabei. Der Einstiegspreis lag im Halbjahr 2024 bei 950.000 Euro, ein Minus von 13,6 %, oder -150.000 Euro unter dem Rekordwert von 2023. Auch in der Mitte der Preisrange sank der Preis, nämlich um -7,2 %.
Bezirksmengen: Dreimal neue Tiefststände
Rang eins im Bezirksmengenranking zum Halbjahr 2023 kann Kitzbühel im Halbjahr 2024 verteidigen. 39 Verbücherungen reichen mit Minimalvorsprung für die Spitzenposition, wenn auch mit einem Minus von 7,1 % und nur einer Einheit Vorsprung vor Innsbruck-Land, das mit 38 Einheiten nahtlos anschließt. Für Innsbruck-Land ist es ein Rückgang um -5,0 % und die niedrigste je von Re/Max-Experten errechnete Handelsmenge.
Kufstein und Imst verlieren je eine Einheit und landen bei 31 (-3,1 %) bzw. bei 22 Einheiten (-4,3 %). Lienz fällt um ein Fünftel (-20,8 %) seiner Vorjahresmenge zurück und kommt auf 19 Objekte. Während Schwaz den stärksten prozentuellen Mengenverlust von -30,8 % auf 18 Einheiten einstecken muss, kann sich Landeck prozentuell am stärksten steigern: um +33,3 % auf 12 Einheiten.
Reutte hält seine Handelsmenge unverändert bei neun Kaufakten, die Stadt Innsbruck bildet den Abschluss mit fünf Vertragsabschlüssen und meldet damit ein Minus von 28,6 %.
Neben Innsbruck-Land bedeuten auch für Schwaz und die Landeshauptstadt die Verbücherungsmengen von Jänner bis Juni 2024 einen neuen Mengen-Tiefststand.
Stadt Innsbruck wieder über eine Million Euro
Daran, dass ein Einfamilienhaus in Kitzbühel im Mittel mehr als zwei Millionen Euro kostet, sind Beobachter seit 2021 gewöhnt. 2024 kamen +2,0 % gegenüber dem Vorjahr hinzu, was in Summe 2.287.984 Euro ergibt – um -3,7 % weniger als 2022.
In der Landeshauptstadt ist der statistische Preis der fünf verbücherten Einfamilienhäuser um +37,7 % auf 1.156.450 Euro angestiegen, aufgrund der geringen Menge mit wenig praktischer Aussagekraft.
In Kufstein stieg 2023 der Einfamilienhauspreis zum ersten Mal über einer Million Euro, heuer, ein Jahr später, ist er wieder sechsstellig. 940.243 Euro sind ein Rückgang um -9,7 %. Schwaz legte zu und erhöhte auf 753.312 Euro, ein Plus von 4,6 %. Nachgelassen haben die Preise in Innsbruck-Land mit 605.087 Euro (-13,5 %), in Landeck mit 573.139 Euro (-2,6 %) und in Imst mit 446.632 Euro (-2,6 %).
In Lienz stieg der Durchschnittspreis dagegen um +7,3 % auf 396.986 Euro an. Im Vergleich zu den anderen Tiroler Bezirken erscheint Reutte 2024 als Schnäppchenbezirk: die neun Häuser kosteten im Mittel 345.926 Euro (-36,8 %), mit den schon vorhin erwähnten Mengenthema.
Alle Tiroler Bezirke mit einem Preisplus (Innsbruck-Stadt, Schwaz und Lienz) erzielten neue Höchstpreise, einzige Ausnahme: Kitzbühel
Sowohl bei Reutte als auch bei der Landeshauptstadt verweisen die Re/Max-Experten darauf, dass die Aussagekraft hinsichtlich der Preise aufgrund der geringen Verbücherungszahlen sehr eingeschränkt ist.
Salzburg
Stärkster Anstieg bei Mengen und Umsatz
Im Halbjahr 2023 verzeichnete Salzburg die geringste Anzahl an Einfamilienhaus-Verbücherungen (143) seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009. Im Halbjahr 2024 dann ein Auftrieb von +25,2 % auf 179 Verbücherungen. Prozentuell ist es nicht nur bundesweit mit Abstand das stärkste Plus, sondern steht auch im starken Kontrast zum Bundesdurchschnitt von -1,3 %.
Das gleiche gilt für die Umsatzzahlen: +23,7 % ergeben eine Summe von 149 Mio. Euro und somit den zweithöchsten Umsatzwert nach dem Halbjahr 2022 und Rang fünf in der Mitte aller Bundesländer.
Der typische Preis je Einfamilienhaus ist hingegen gefallen, um -7,4 % auf 689.846 Euro. Die Bandbreite der Preise wird charakterisiert von den maximal 407.500 Euro als Obergrenze im günstigeren Viertel und den 866.000 Euro als Untergrenze für die Top-25 %. Die obere Untergrenze ist um -13,4 % gesunken, die untere Obergrenze dagegen nur um -7,4 %. Dazwischen, beim Median, um -7,7 %.
Bezirksmengen: Außer dem Flachgau alle im Plus
Im ersten Halbjahr 2023 war nur der Lungau im Mengenplus, heuer sind fast alle Bezirke im Mengenplus, einzig der Flachgau liegt unter der Vorjahresmenge.
Am obersten Ende der Mengenstatistik liegt der Pinzgau mit 48 verbücherten Einheiten, was einem Zuwachs von +84,6 % entspricht. An erster Stelle lag der Pinzgau das letzte Mal 2014.
Von 2015 bis 2023 führte zum Halbjahr regelmäßig der Flachgau. 2024 rangiert er mit 45 Einfamilienhäusern auf dem zweiten Rang, weil er als einziger Salzburger Bezirk im Minus (-10,0 %) liegt.
Mengenmäßig dicht beieinander liegen die Stadt Salzburg mit 27 Vertragsabschlüssen (+8,0 %), der Pongau mit 25 (+19,0 %) und der Tennengau mit 23. Dieser kommt nach einem Mengenhalbierung 2023 (11 Stk.; -47,6 %) und einer Verdopplung 2024 (+109,1 %) wieder auf seine alte Stärke zurück. Der Lungau wiederholt sein Verkaufsergebnis aus den Jahren 2013 und 2019 mit 11 Verbücherungen und steigert sich damit um +10,0 %.
Pinzgau und Flachgau mit spürbaren Preisrückgängen
1.381.302 Euro (+13,9 %) war im ersten Halbjahr 2024 den Käufern ein Einfamilienhaus in der Mozartstadt im Durchschnitt wert.
Der Pongau überspringt erstmals die 600.000-Euro-Marke und stoppt knapp vor der nächsten Hunderterschwelle: Von 528.095 Euro auf 693.127 Euro sind ein Plus von +31,3 %. Deutliche Preisminderungen gab es jedoch im Pinzgau mit 664.8806 Euro (-23,4 %) und im Flachgau mit 622.794 Euro (-19,7 %).
Der Tennengau pendelt sich preislich knapp unter den Rekordhalbjahren 2022 und 2023 ein und landet im ersten Halbjahr 2024 bei 586.672 Euro, ein Plus von 18,7 % gegenüber 2023.
Der Einfamilienhauspreis im Lungau stieg zwar um +6,0 % auf 313.788 Euro an, bleibt aber im Vergleich zu den anderen Salzburger Bezirken ein Schnäppchenbezirk, sowohl was den Preis, aber auch was die Menge betrifft.
Luxus wieder unter 1 Million Euro
Jedes vierte Einfamilienhaus im Bundesland kostete weniger als 407.500 Euro, auf Bezirksbasis betrachtet maximal 227.000 Euro im Lungau und höchstens 562.500 Euro in der Stadt Salzburg.
Der Bundeslandmindestpreis von 866.000 Euro für ein Haus im oberen Preisviertel verändert sich bei Bezirksbetrachtung auf 355.000 Euro in Tamsweg bis zu einem Mindestpreis von 1.618.605 Euro in der Landeshauptstadt. Nach siebenstelligen Preisen im Jahr 2023 finden sich im ersten Halbjahr 2024 unter der 1-Million-Euro-Grenze auch der Pinzgau (815.000 Euro) und der Flachgau (770.000 Euro) wieder.
Wien
Kleinster Einfamilienhausmarkt seit 2009
Die Größe des Wiener Einfamilienhausmarktes liegt im ersten Halbjahr 2024 im bundesweiten Mengenranking mit 105 Verkäufen nach fünf Jahren wieder erstmals an letzter Stelle hinter Vorarlberg. Im Detail bedeutet das, dass der Einfamilienhausmarkt – der im Gegensatz zum Wohnungsmarkt eher ein Randphänomen ist – gegenüber dem Halbjahr 2023 um -27 Einheiten oder -20,5 % geschrumpft ist. Gegenüber dem Spitzenjahr 2016 sogar um -49,0 %. So wenige Verkäufe wie im ersten Halbjahr 2024 waren es seit Beginn des Re/Max-ImmoSpiegels 2009 nicht, denn der letzte Tiefstwert lag im Jahr 2013 bei 128 Verkäufen
Umsatz: noch dreistelliger Millionenbetrag
100 Mio. Euro Umsatz sind im Vergleich zum Halbjahr 2023 ein Minus von 33 Mio. Euro bzw. -24,8 % und bedeuten einen Rangverlust von Rang sechs auf sieben, noch vor Vorarlberg und dem Burgenland.
Um -70.182 Euro weniger für ein Wiener Einfamilienhaus
Von 2022 auf 2023 sind die Einfamilienhauspreise um +13,3 % angezogen. 2024 dann die Umkehr zu einem negativen Vorzeichen: -7,8 % sind eine Preisreduktion von 903.601 Euro auf 833.418 Euro. Das ist der 2,5-fache Betrag des Bundesdurchschnitts.
Donaustadt bleibt Mengensieger
Das Gros der Einfamilienhausverkäufe wird bekanntlich in den flächengrößten Bezirken abgewickelt. Zweistellige Grundbucheinträge gibt es nur in der Donaustadt (32; -15,8 %), in Hietzing (16; +45,5 %), in Penzing (14; -22,2 %), in Liesing (11; -47,6 %) und in Döbling (10 +42,9 %). Einstellige Verbücherungsmengen verteilen sich über sechs weitere Bezirke.
Ein statistisch aussagekräftiger Mittelpreis konnten für das erste Halbjahr 2024 mengenbedingt nur für die Donaustadt mit 591.671 Euro (-30,6 %) ermittelt werden.
Vorarlberg
Einfamilienhausmarkt schrumpft weiter
Zum sechsten Mal in Folge stellen Re/Max-Experten einen Rückgang bei den Vorarlberger Einfamilienhauskäufen fest. Eine Handelsmenge im ersten Halbjahr 2024 von 111 sind um -9 Stück bzw. um -7,5 % weniger als bis zum Juni 2023. Seit 2009 ist das die geringste Menge und im Fünfjahresvergleich ein Rückgang um -48,6 %. Wien liegt nur mehr um -6 Einheiten hinter Vorarlberg.
Umsatzzahlen wie 2015
Auch der Umsatz schrumpft weiter: Nach dreistelligen Millionenwerten in den Jahren 2019, 2021 und 2022 gelang Vorarlberg 2023 nur mehr ein achtstelliger Verkaufswert von 90 Mio. Euro. 2024 folgte ein weiterer Rückgang um -10,7 % auf 81 Mio. Euro, genauso viel wie zuletzt 2015.
Typischer Einfamilienhauspreis wieder unter 700.000 Euro
Im Halbjahr 2023 war der typische Einfamilienhauspreis mit 709.360 Euro so hoch wie nie zuvor im Ländle. Ein Jahr später folgt ein leichter Preisdämpfer von -2,1 % auf 694.760 Euro. Im Fünfjahresvergleich lag der Preisaufrieb bei +51,5 % und im Zehnjahresvergleich bei +154,5 %.
Mit 516.000 Euro weist Vorarlberg österreichweit den höchsten Maximalpreis für das untere Preisviertel der Einfamilienhäuser auf. Er stieg im Jahresvergleich um +6,7 %. Im Top-25 %-Segment liegt der Mindestpreis bei 870.000 Euro (+4,7 %). Damit liegt Vorarlberg diesmal vor Salzburg, aber hinter Tirol und Wien.
Nur Dornbirn mit Mengenzuwachs
In drei der vier Bezirke sind die Verkaufsmengen zurückgegangen, im Durchschnitt um -7,5 %. Feldkirch bleibt – wie im Jahr zuvor – auf Rang eins und schafft 36 Verbücherungen (-12,2 %). Bregenz reduziert um -5,9 % und kommt auf 32 Kaufakte. Dornbirn legt um +20,0 % zu und schließt 24 Kaufverträge ab und Bludenz fällt um -24,0 % auf 19 Einheiten zurück.
Teurer nur in Bludenz
Mit 760.337 Euro ist Bregenz um -5,8 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 billiger geworden und rutscht wieder unter die 800.000-Euro-Marke. Etwas weniger gesunken ist der Preis in Dornbirn auf 730.873 Euro und damit um -2,1 %. In Feldkirch fällt der Preis ebenfalls um eine Hunderter-Marke, nämlich von 724.727 Euro auf 668.149 Euro (-7,8 %). Nur in Bludenz wurde es teurer: 637.002 Euro sind ein Plus von 12,4 % und laut Re/Max-Analyse ein neuer Höchstwert für diesen Bezirk.
Sichere Zahlen aus dem Grundbuch
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Quellen: Re/Max Austria / Immounited