Das Gebäude der schulischen Tagesbetreuung in Puch bei Hallein wurde im Rekordtempo realisiert – in sage und schreibe nur neun Monaten inklusive Planung und Ausschreibung setzte Bürgermeister Helmut Klose gemeinsam mit den Professionisten das Projekt um und stellte den Kindern damit rechtzeitig zum Schulbeginn eine komfortable Unterbringung zur Verfügung. Gelingen konnte der Kraftakt aber auch nur, weil man Lieferanten zur Seite hatte, die auf europäische Fertigungsstätten zurückgreifen und damit trotz Lieferkettenkrise über eine hohe Lieferperformance verfügen – allen voran SG Leuchten. Das norwegische Unternehmen zeigt, was auch in Zeiten wie diesen möglich ist.
von Thomas Buchbauer
Die schulische Tagesbetreuung von Kindern nimmt in unserer Gesellschaft einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Auf der einen Seite vermitteln Pädagogen den Kindern während ihres Aufenthalts wertvolle soziale Kompetenzen und auf der anderen Seite wird es speziell in einer Zeit, in der der Arbeitsmarkt den Menschen wahnsinnig viel abverlangt, auch für die Eltern immer wichtiger, sich freizuspielen, um ihren Berufen nachgehen zu können. In Puch bei Hallein erkannte man den Bedarf in der Gemeinde rechtzeitig und erweiterte das Schulgebäude um einen Kinderbetreuungsbereich. Ein klares Heimspiel für SG Leuchten, die mit ihren robusten und gleichzeitig designorientierten Leuchten für jeden Bereich die passende Lösung hatten.
Der Bürgermeister packt´s an
Was gibt es Besseres für eine Gemeinde, wenn der Bürgermeister nicht nur Verwaltungs-, Bedarfserfassungs- und Zielerreichungskompetenzen, sondern darüber hinaus auch technisches Wissen auf die Waagschale legen kann? Helmut Klose lenkt seit nunmehr 24 Jahren die Geschicke der Gemeinde Puch bei Hallein und kann – wenn es die Situation erfordert – auch sein elektrotechnisches Know-how einbringen.
Als Bürgermeister war für Helmut Klose klar, dass es dringenden Handlungsbedarf gab: Der Gebäudebereich der schulischen Tagesbetreuung in seiner Gemeinde platzte aus allen Nähten. Waren es bis dato ca. 30 bis 40 Kinder, denen wochentags zwischen 11 und 17 Uhr Platz geboten werden musste, so sollten ab dem Schuljahr 2022/23 bereits rund 60 untergebracht werden. Klose und die verantwortlichen Pädagogen wollten die Kinder aber nicht nur einfach »unterbringen«, sondern ihnen genügend Raum bieten, damit sie ihrem Bewegungsdrang nach dem Unterricht nachkommen konnten. Guter Rat war also teuer.
Die Idee, am ehemaligen Flachdach der angrenzenden Volksschule und der Umkleidekabinen des örtlichen Fußballvereins FC Puch einen Gebäudekomplex im ersten Stock draufzusetzen, entstand schließlich kurz vor Weihnachten 2021. Am 10. Jänner 2022 legte das Planungsbüro Stadtbaumeister Voglreiter schließlich mit der Planung los – bereits drei Wochen später lagen die Pläne für den Aufbau in Blockbauweise vor und die Ausschreibung konnte beginnen. Nachdem auch die Bezirkshauptmannschaft Mitte März grünes Licht gab und den Baubescheid erteilte, konnten die Bauarbeiten bereits am 2. April starten.
Die ausgeklügelte Planung der Gebäudeerweiterung ermöglicht es den Kindern heute, nach dem Unterricht ihre Gegenstände und Unterlagen, die sie für den Nachmittag nicht benötigen, im Umkleidebereich der Volksschule zu belassen und seit 26. September trockenen Fußes über das neu errichte Stiegenhaus in den Bereich der schulischen Tagesbetreuung zu gelangen. Ihren Appetit stillen die Kinder in einem großzügig gestalteten Speiseraum, der alle technischen Anforderungen erfüllt und bei Bedarf auch für Sitzungen herangezogen werden kann. In den Gruppenräumen, die ihnen genügend Platz bieten, verbringen sie schließlich gemeinsam den Tag.
Wer ist lieferfähig?
Sowohl die Heizung, die in Zukunft von einer thermischen Solaranlage gespeist werden soll, als auch die elektrotechnische Anlage konnten problemlos erweitert werden. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch der Hauptverteiler dem Stand der Technik angeglichen. „Der Zeitplan für die Bauabwicklung war straff durchgetaktet. Was uns zu schaffen machte, war die Lieferperformance in fast allen Bereichen. Die verloren gegangene Zeit machten unsere Handwerksunternehmen allerdings wieder wett“, betont Klose. Auch das Elektrounternehmen musste einen Zahn zulegen und so kam es dazu, dass jene Leuchten, die einen Tag vor der Übergabe der Baustelle am 12. September geliefert wurden, an einem Tag installiert werden mussten. „In Fällen wie diesen – wenn es darum geht, termingerecht fertigzustellen – ist uns die Montagefreundlichkeit der SG Leuchten zum Vorteil geworden“, zeigt Klose den Praxisbezug auf.
Die Lieferfähigkeit von SG Leuchten war mit einer der Gründe, weshalb das norwegische Unternehmen, das in Dänemark produziert, in Puch zum Zug kam – Alexander Waldmann vom Salzburger Elektrogroßhandelsunternehmen Gebrüder Limmert AG war es, der SG Leuchten ins Spiel gebracht hatte. Er hatte zuvor Jan Bachner – Key-Account-Manager Österreich bei SG Leuchten – kontaktiert und die Lieferperformance des Leuchtenherstellers unter die Lupe genommen. Erst als feststand, dass die Liefertermine im Rahmen der Installationsarbeiten eingehalten werden konnten, wurde man endgültig handelseins und die Lichtplanung konnte Formen annehmen.
Nachdem Helmut Klose seine Wünsche hinsichtlich der Leuchtenanforderungen deponiert hatte, ging Angelika Lübbe von SG Leuchten ans Werk und plante die Beleuchtung sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich nach Norm.
So entschloss man sich, an den Decken der Gruppenräume und im Speisesaal 60 Stück der Leuchte »Lineal Surface« zum Zug kommen zu lassen – sie ist laut SG Leuchten eine modulare Systemlösung mit einem durchdachten Design für eine fortlaufende linienförmige Beleuchtung. Während die Lineal Surface für die Aufbaumontage vorgesehen ist, wurde sie im Projekt der schulischen Tagesbetreuung in Puch in die Akustikdecke eingefräst. „Mit Hilfe dieser Leuchten, die wir aneinandergereiht haben, verfügen die Kinder auf den Schreibtischoberflächen nun über 500 Lux im Mittel“, bestätigt Bachner die normgerechte Beleuchtung.
„Unsere Flexibilität zeigen wir aber im Detail“, unterstreicht Sven Bär, Country Sales Manager Dach bei SG Leuchten, und lässt uns dann auch wissen, was er unter Flexibilität versteht: „Im Spielraum haben wir eine ballwurfsichere Leuchte vom Typ »Arena Sport« vorgesehen, die normalerweise in großen Arenen zum Einsatz kommt. Doch statt des dort üblichen kalten Lichts haben wir für diesen Zweck LEDs mit warmer Lichtfarbe eingesetzt und zeigen so auf, dass, trotzdem es sich um ein Serienmodell handelt, bei SG Leuchten Änderungen dieser Art möglich sind.“
Flexibilität war von allen Seiten gefordert – auch von den Leuchten selbst. So setzte das Team um Jan Bachner und Helmut Klose die Wandleuchten vom Typ »Curve« sowohl im Außen- als auch im Innenbereich ein: „Ich wollte den Kindern ein blendfreies Licht zur Verfügung stellen. Der Einsatz dieser Außenleuchte im Innenbereich hat aber auch den Vorteil, dass die schlagfesten Leuchten jedweder unvorhergesehenen Belastung standhalten können“, lässt uns Klose wissen, warum er auf diese Lösung setzte.
Apropos Lösung – die dürfte für alle Seiten von Vorteil gewesen sein. Die Gemeinde Puch realisierte das Projekt zeitgerecht zum Schulbeginn, SG Leuchten hat nun ein herzeigbares Referenzprojekt mehr in Österreich vorzuweisen und die Kinder haben Platz in Hülle und Fülle bei gleichzeitig ausgewogener Beleuchtung für jedwede Art der Betätigung. Mit anderen Worten: eine Win-win-win-Situation. Was will man mehr?
Weitere Informationen auf www.sg-leuchten.at und www.i-magazin.com