Die aus vier Firmen bestehende Landsteiner-Gruppe Amstetten hat im Vorjahr die gute Konjunktur voll zu nützen verstanden. Mit der Elektro & Electronic Landsteiner GmbH, dem Red Zac Fachgeschäft in Amstetten, der Elektro & Electronic Brunmüller GmbH, dem Red Zac Fachgeschäft in Aschbach, der Kabel-TV Amstetten GmbH sowie der Elektro Spreitzer GmbH in Ulmerfeld-Hausmening ist die Unternehmensgruppe breit aufgestellt. „Mit Projekten vom Kleinauftrag, Serviceauftrag über Häuslbauer bis zu Großprojekten, wie etwa Produktionsstätten, Krankenhäuser, Universitäten und Umwelttechnikanlagen im gesamten Bundesgebiet, erwirtschaften wir einen Jahresumsatz von 40 Millionen Euro“, berichtet Geschäftsführer Thomas Landsteiner dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Derzeit beschäftigt die Landsteiner-Gruppe 300 Mitarbeiter, darunter 45 Lehrlinge in Ausbildung. „Die eigene Lehrlingsausbildung ist für uns immer essenziell“, so Landsteiner. „Denn wer seine Mitarbeiter selber ausbildet, kann seinen Betrieb kontinuierlich stabil halten. Als Unternehmer darf man nie vergessen, dass die Lehrlinge die Facharbeiter der Zukunft sind. Das alt bewährte Sprichwort Handwerk hat goldenen Boden stimmt heute mehr denn je. Umso wichtiger ist es, das Image dieser wertvollen Fachkräfte sowie des Lehrberufs in der Gesellschaft entsprechend darzustellen und öffentlich zu bekennen. Denn für die Zukunft gilt: Nur wer gute Leute hat, wird auch Kunden haben.“
Als besonders erfreulich bezeichnet der Chef des traditionellen Familienbetriebes, dass seit Mitte 2018 auch sein Sohn, Lukas Landsteiner, im väterlichen Unternehmen tätig ist: „Mein Sohn hat nach seiner Ausbildung an der HTL Waidhofen an der Ybbs als Elektrotechniker den Bachelor im Fach Management und Unternehmensführung sowie den Master im Fach Immobilienwirtschaft an der FH Wien abgeschlossen. Zurzeit ist er bei der Landsteiner GmbH in der Projektleitung für das Großprojekt des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim in Wien tätig. Dort errichten wir die elektrotechnische Ausrüstung für das Produktionsgebäude.“
Für das heurige Jahr erwartet Thomas Landsteiner, dass seine Firmengruppe den Schwung aus dem Jahr 2018 mitnehmen kann. „Einer von den Wirtschaftsforschern prognostizierten Konjunkturabschwächung sollte mit Investitionsmaßnahmen im öffentlichen Bereich begegnet werden“, meint er. „Doch die öffentliche Hand sei mit Investitionen weiterhin zurückhaltend.“ Von der Bundesregierung erwartet sich der Mostviertler Unternehmer „Chancengleichheit und Fairness im Wettbewerb im Bezug auf Steuern und öffentliche Abgaben sowie entsprechende Maßnahmen gegen Beschäftigung von ausländischen Subunternehmen zu Dumpingpreisen.“
Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst
Weitere Informationen unter:
www.landsteiner.at