Busch-Jaeger unterzieht sich dem neuen Digital Excellence Framework und wird ausgezeichnet – Weitere Unternehmen haben schon Interesse

Digitaler Reifegrad von Busch-Jaeger überprüft

von David Lodahl
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Auszeichnung „Recognised for Digital Excellence“: Holger Doering (mib), Stefan Dupick (Busch-Jaeger), Adalbert Neumann (Vorsitzender der Geschäftsführung Busch-Jaeger) und Frank Slawik (Geschäftsführer mib; von links nach rechts). (Bild: Fotos: Busch-Jaeger/mib)

Vernetzung, Automatisierung, Internet der Dinge, Roboter, künstliche Intelligenz – die Digitalisierung ist mittlerweile omnipräsent in Unternehmen. Langfristige Entwicklungen und neue Anwendungsszenarien werden die Wirtschaft noch gravierender verändern und Trends verstärken, darauf müssen sich Unternehmen einstellen. Am besten schon sehr frühzeitig. Wie es um seine digitale Zukunftsfähigkeit bestellt ist, wollte Busch-Jaeger erfahren und hat sich einem Digital Excellence Assessment unterzogen.

Der Anbieter für Elektroinstallationstechnik wurde nun als erstes Unternehmen mit dem neuen Gütesiegel „Recognised for Digital Excellence“ durch die Initiative Ludwig-Erhard Preis e. V. ausgezeichnet. „Unser Ziel war es, den digitalen Reifegrad von Busch-Jaeger zu überprüfen. Denn wir möchten uns weiterentwickeln und verbessern. Im kommenden Jahr sind wir auf die ersten vergleichbaren Ergebnisse gespannt“, sagt Adalbert M. Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Busch-Jaeger Elektro GmbH.

Wir wollten die Vorteile des EFQM Excellence Ansatzes nutzen und haben einen entsprechenden Zusatz für den Megatrend der Digitalisierung entwickelt“, erklärt Holger Doering, Projektleiter EFQM Excellence Modell beim Management Institut Bochum (mib), und ergänzt: „Da die digitale Transformation von Busch-Jaeger für Herrn Neumann einen besonderen Stellenwert besitzt und alternative Ansätze aus Sicht von Busch-Jaeger weniger praktikabel waren, haben wir den Digital Excellence Framework entwickelt.

Der Digital Excellence Framework ermöglicht es Unternehmen, ihren digitalen Reifegrad zu erfassen und auszubauen. Dabei werden sowohl harte als auch weiche Faktoren berücksichtigt. In einem 360-Grad-Blick werden zum Beispiel die Generierung und Verwendung von Daten rund um die Themen Prozesse, Kunden, Produkte oder auch Geschäftsmodelle analysiert. Ebenso stehen kulturelle Faktoren wie Führungsphilosophie, Innovationsfähigkeit und Veränderungskompetenz im Kontext der digitalisierten Berufs- und Lebenswelt im Fokus. „Am Ende erhalten die Unternehmen einen praxisnahen Handlungsrahmen für ihre weitere digitale Entwicklung“, sagt Holger Doering und hebt hervor: „Wir haben bereits weitere Beratungskunden, die Interesse an einem Assessment nach dem Digital Excellence Framework haben.

Was ist EFQM?

Das Excellence Modell EFQM (European Foundation for Quality Management) ist eine bekannte Methode der strategischen Organisationsentwicklung. Es basiert auf der Selbst- beziehungsweise Fremdreflexion der eigenen Leistung und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Mit einer Zusammenstellung von möglichen Maßnahmen, wie beispielsweise Selbstbewertungen, Assessments, Teilnahme am Preisverfahren, wird dieser Ansatz in seiner Umsetzung gefördert. Der Digital Excellence Framework basiert auf dem EFQM Excellence Modell, wurde aber um das Thema Digitalisierung erweitert.

Quelle: Busch-Jaeger

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