Mit 1,8 Milionen Blitzen war 2017 ein Superblitzjahr. Gegenüber dem Vorjahr blitzte es heuer um 37 Prozent mehr. Diese heftige Bilanz schlägt sich auch im Schadensbarometer von Uniqa Österreich nieder.
Während in den ersten neun Monaten 2016 rund 6,8 Millionen Euro für Blitzschäden ausbezahlt wurden, waren es im Vergleichszeitraum 2017 bereits 7,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 12 Prozent. „Zu den häufigsten Schäden zählen defekte Elektrogeräte, in den schlimmsten Fällen kann ein Blitzeinschlag aber auch ein Haus zum Brennen bringen“, konstatiert Andreas Kößl, Vorstand Uniqa Österreich. Laut Statistik des Versicherungsverbandes verursacht jeder dritte Blitzeinschlag auch einen Schaden. Dass eine Korrelation zwischen heftigen Blitzgewittern und hohen Schäden besteht, belegen Analysen von Uniqa Österreich und Ubimet. In der Steiermark wurden 2017 die meisten Versicherungsschäden registriert (siehe Blitzreport). Diese Werte decken sich auch mit den Auswertungen von Ubimet. Michael Fassnauer, Ubimet CEO: „Die Steiermark ist wieder Spitzenreiter bei Blitzen und führt das Ranking auch in diesem Jahr unangefochten an.“ Der aktuelle Blitzreport verdeutlicht, wo die meisten Blitze einschlugen, welche Schäden sie verursachten und wie man sich vor Blitzen schützen kann.
740 Euro kostet ein Blitzschaden im Schnitt
Kunden von Uniqa Österreich meldeten 2017 in der Steiermark die meisten Schäden. „In der Regel hinterlässt ein Blitz Schäden in Höhe von 740 Euro bei unseren Kunden“, so Kößl. Generell sind Blitzschäden, die in den eigenen vier Wänden entstehen, in der Haushaltsversicherung gedeckt. Rund 98 Prozent aller Österreicher schützen ihr Zuhause mit einer Haushalts- bzw. Eigenheimversicherung. Während selbst durch einen Blitzableiter das eigene Heim nie zu 100 Prozent vor Blitzschäden gefeit ist, kann eine Blitzwarnung helfen, wenn man im Freien unterwegs ist.
Quelle: pressetext.com