Energie sparen – Umwelt schonen: Licht von Nordeon für ArcelorMittal

von Sandra Eisner

 

Ziele und Anforderungen
Vorrangiges Ziel der Die ArcelorMittal Auto Processing GmbH (AMAP) GmbH war es, das Beleuchtungsniveau unter Beibehaltung der bisherigen Anlagengeometrie deutlich zu verbessern und gleichzeitig eine größtmögliche Senkung der Energiekosten zu erzielen. In den beiden Arbeitsbereichen »Blanking« und »Fassproduktion« bestimmt das mühelose Bewältigen der Sehaufgaben die Qualität der Arbeit. Hier muss sowohl der Bandlauf genau beobachtet werden, als auch ein besonderes Auge auf die Herstellung der Produkte gelegt werden, um eventuell Oberflächenfehler auf dem Band sofort zu erkennen. Mit einer Farbwidergabe von Ra 30 entsprach die Arbeitsqualität außerdem längst nicht mehr den Vorgaben des Arbeitsschutzes nach OSHAS 18001.

Die Umrüstung auf Thor LED-Hallenleuchten leistet einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit. Es wird eine Reduzierung von 70 Tonnen CO2 im Jahr erreicht. (Bildquelle: Nordeon)Peter Lüdtke und sein Team von LTT-Lichtlösungen, der sich für die Planung verantwortlich gezeigt hat, weist außerdem auf die neuste gesetzliche Veränderung hin: „Bereits 2012 wurden die hier vorher installierten Natriumdampflampen im Rahmen der EuP-Richtlinien, deren Ziel eine Reduktion der CO2-Emission ist, als ineffiziente Leuchtmittel deklariert. Seit dem 1. April 2015 dieses Jahres ist dann ein erweitertes Verbot für Quecksilberdampflampen (HQL Lampen) dazu gekommen. Die Umrüstung auf moderne und hocheffiziente LED-Beleuchtung war für unser Projekt die beste Lösung, denn sie ermöglicht eine Energieersparnis von mehr als 50%. Zudem punktet Thor durch eine wesentlich lange Lebensdauer von 100.000 Stunden und ein hervorragend gleichmäßiges Beleuchtungsverhältnis.“

Hellere Ausleuchtung erhöht Arbeitsqualität und Komfort
Optimale Produktionsergebnisse hängen wesentlich von den Mitarbeitern ab. Für das Projektteam von AMAP hatte die Sehleistung der Mitarbeiter oberste Priorität. Mit der von Nordeon am Standort in Springe entwickelten und hergestellten LED-Hallenleuchte Thor mit 21.000 bzw. 28.000 lm in der Lichtfarbe 840, einer Farbwidergabe von Ra > 80 konnte man die Beleuchtungsverhältnisse deutlich verbessern. Trotz der 12 Meter Montagehöhe schaffte man sehr gute Sehbedingungen und erreichte für Arbeitsbereiche mit Inspektions- und Maßaufgaben eine Beleuchtungsstärke von 500lx.

LED zahlt sich aus: Vom ersten Tag Energie und bares Geld sparen
Hellere Ausleuchtung erhöht Arbeitsqualität und Komfort. (Bildquelle: Nordeon)Bei der Bestandsaufnahme der zirka 4000 m2 großen Produktionshalle wurde unter anderem auch die tatsächliche Leistungsaufnahme der Beleuchtung mit den vorher eingesetzten Natriumdampflampen gemessen. Im Ergebnis hatten die alten Leuchten eine Systemleistung von über 450 W pro Leuchte bei einer Betriebsdauer von 5.520 Stunden pro Jahr und erforderten in regelmäßigen Abständen einen aufwändigen Lampenwechsel. Die neue Beleuchtungslösung mit der LED-Hallenleuchte Thor konnte die Anschlussleistung für die 21.000 Lumen-Variante mehr als halbieren. Auch Thor mit 28.000 Lumen liegt mit 280 Watt deutlich darunter. Sie garantiert eine Lebensdauer von 100.000 Stunden (L80B10) und ist damit nahezu wartungsfrei.

Thor erreicht damit eine Ersparnis der jährlichen Betriebskosten um 52%. Zu den Einsparungen bei den Energiekosten addieren sich jährlich noch rund 2.500 € an Wartungskosten, die aufgrund der nun nicht mehr nötigen Lampenwechsel entfallen.

Die Umrüstung auf Thor LED-Hallenleuchten leistet darüber hinaus auch einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit. Es wird eine Reduzierung von 70 Tonnen CO2 im Jahr erreicht.

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