Die umweltfreundliche Innovation hat eine 1.000 mAh starke Batterie eingebaut und kann somit Kleingeräte wie Smartphones aufladen. Devices mit einer höheren Stromspannung wie Staubsauger müssen aber weiterhin auf traditionelle Art betrieben werden. Veröffentlicht wurde die Erfindung in Yanko Design.
In Spezialfällen lebensrettend
„Grundsätzlich ist jede Innovation in diese Richtung zu begrüßen – sie muss sich nur in der Praxis bewähren“, schildert Hans Kronberger, Präsident des Bundesverbandes Photovoltaic Austria. Die Steckdose und andere bereits am Markt eingeführte solarbetriebene Ladegeräte seien zwar mit 1.000 mAh nur für Kleingeräte wie Handys, Computer oder Navis nützlich, könnten jedoch in bestimmten Situationen auch lebenswichtig sein. „Voriges Jahr war eine Touristengruppe beispielsweise verschollen, da sie keinen Akku mehr hatte. In solchen Situationen können solche Geräte lebensrettend sein“, so der Solar-Experte.
Marktfähigkeit noch offen
Derartige Innovationen schießen Kronberger zufolge mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Wie nützlich sie tatsächlich für den Endverbraucher sein werden, wird die Prüfung auf deren Marktfähigkeit zeigen. „Im Idealfall kommt der Strom aus der Steckdose. Gerade dort, wo jedoch kein Anschluss ist, sind solche Erfindungen zu begrüßen“, sagt er. Vor allem die Lebensdauer und der Preis der Steckdose seien für die Tauglichkeit von Bedeutung.
Quelle: Pressetext