Nach mehr als 8 sehr erfolgreichen Jahren im Markt bekommt das Fischer Insilia LPS einen Nachfolger. Ab sofort übernimmt die Insilia2 die bekannten Stärken des Vorgängers, ermöglicht aber mit höherer Systemleistung einen wesentlich größeren Planungsspielraum.
Die Evolution der Revolution – Die Insilia2
Mit einer maximalen Anzahl von 16 Kreisen, 320 Leuchten und 48 V SELV kann die Insilia2 die doppelte Anzahl an Notleuchten auf längeren Endstromkreisen versorgen als ihr Vorgänger. Vergleichbar mit Notleuchten können auch I/O Module mit auf den Endstromkreisen betrieben werden. Das schafft die Möglichkeit der Einbindung von Schaltlogiken ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand.
Selbstverständlich können auch bei der Insilia2 dank Smart-Technologie Notleuchten im Mischbetrieb auf den Endstromkreisen betrieben werden. Bei der Bedienung konnte die Insilia immer schon einen Standard setzen. Evolution statt Revolution war daher die Vorgabe für die Insilia2. Die bekannten Elemente wurden, wo nötig, verbessert, neue sind hinzugekommen. Auch weiterhin ist das besonders sensitive und hochauflösende Touch-Display die Grundlage der einfachen und intuitiven Bedienbarkeit der Insilia2.
Die vom Smartphone bekannten Icon-Logik wird in der neuen Version durch die TabView Funktion ergänzt. TabView ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen unterschiedlichen Funktionsebenen über Registereiter. Es erleichtert so die Übersicht und erspart die zeitaufwendige Navigation durch Untermenus.
Auch der Startbildschirm wurde im Sinne einer noch schnelleren Übersicht angepasst. Er zeigt nun dauerhaft die wichtigsten Parameter des Systemzustands. Der Nutzer kann sich so mit einem kurzen Blick über den Anlagenzustand informieren, ohne dafür durch die Menu Struktur zu navigieren.
Dynamische Fluchtweglenkung (DSS)
Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit eine dynamische Fluchtweglenkung zu realisieren. Werden an der Insilia2 geeignete Rettungszeichenleuchten betrieben, kann die Anlage das auf den Leuchten dargestellte Piktogramm je nach Gefahrensituation umschalten. Der Wechsel der Piktogramme erfolgt durch die Insilia2 nach Informationen beispielsweise aus der Gebäudeleittechnik. Die Anlage kann über die Leuchten verschiedene Fluchtweg-Richtungen oder ein Sperrsymbol anzeigen. Die auf Wunsch einstellbare Blinkfunktion der Piktogramme steigert die Aufmerksamkeit flüchtender Personen noch zusätzlich.
Integrierte Einzelblocküberwachung
Laut dem ZVEI ist die Einzelblocküberwachung die Lebensversicherung für die Sicherheitsbeleuchtung*. Es ist unerlässlich, dass Batterien zuverlässig funktionieren. Tun sie es nicht, können Sicherheitsbeleuchtung oder Sicherheitsstromversorgung ihre Aufgaben im Notfall nicht erfüllen. Auch wenn derzeit noch nicht normativ gefordert, liefert eine Überwachung jedes einzelnen Batterieblocks wertvolle zusätzliche Informationen, um rechtzeitig und angemessen auf drohende Schäden und Ausfälle reagieren zu können. Deshalb werden im aktuellen Entwurf der prEN 50171:2019 Batterieüberwachungssysteme empfohlen, die einzelne Blöcke überwachen können. Die Insilia2 verfügt schon im Standard über eine integrierte Einzelblocküberwachung.
*Scannen Sie den QR-Code zum Download der ZVEI Info-Schrift im PDF-Format:
easy-NCM
Mit Fischer easy-NCM, dem Notlicht Cloud Monitoring, können Sie Ihre Insilia2 per Mobilfunkverbindung über das Internet der D
inge (IoT) mit dem Fischer Rechenzentrum verbinden. Einmal mit dem Rechenzentrum verbunden, können Sie von jedem beliebigen Ort aus über ein internetfähiges Endgerät mit einem Webbrowser auf den Status der Anlage zugreifen. So sind Sie sofort über den Betriebszustand und eventuelle Störungsmeldungen informiert.
Die Nutzung von easy-NCM wird durch die Installation des optionalen Fernmeldesystems FMS-NB-IOT-IN in Ihren Anlagen möglich. So können Sie Anlagen in gleich mehreren Objekten entweder selbst überwachen, oder mittels eines Fischer Wartungsvertrag Plus die notwendigen Aufgaben an uns delegieren, um Personalkosten zu optimieren und die Betriebssicherheit zu maximieren.
Weitere Informationen: akkufischer.de
Quelle: Fischer Akkumulatorentechnik GmbH