Aus dem Auszug zum Symposium: Licht und Gesundheit geht hervor: „Licht ist Lebensgrundlage. Doch heute gilt Licht auch als Gefahrenquelle: Blaulicht-Gefahr, Makula-Degeneration bis hin zu Alterserblindung, Nachtlicht und Krebsgefahr, unnatürliche Lichtrhythmen mit Melatonin-Unterdrückung, das alles wird von wissenschaftlicher Seite gegen vermeintlich harmlose technische Licht»innovationen« vorgebracht – aber in der Öffentlichkeit weitgehend überhört oder verdrängt.
Neue begrüßenswerte Technologie mit Licht-Produkten die wirklich das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt stellen, kann sich nicht durchsetzen, weil die Lichtplanung heute weitgehend nur den Gesetzen der Baukosten- und Energie-Einsparung gehorcht, nicht aber den Gesetzen der Lichtgesundheit. Mit geringen Mehrkosten könnte die Gesundheit langfristig geschützt werden.“
»Licht muss dem Menschen angepasst sein«
Wie gefährlich die Situation wirklich ist, und wie sehr bessere Lichtprodukte gefördert werden sollten, wenn Menschen nicht erheblicher Gefährdung ausgesetzt werden sollen, dem will das »Symposium Licht und Gesundheit« konsequent auf den Grund gehen.
Das Programm mit internationalen Fachleuten:
Univ. Prof. Dr.med. Wolfgang Marktl, Chronobiologe und Präsident der Wiener Akademie für Ganzheitsmedizin, zeigt, wie Zeit-Rhythmen den Menschen täglich steuern: nur die richtige Zeitwahl sichert Gesundheit und echtes Wohlbefinden, dies gilt für medizinische Behandlungen ebenso wie für Lichtstimmungen, die zur richtigen Zeit geschaltet werden müssen.
Der Zell- und Netzhautforscher Univ.Prof. Dr.med. Richard Funk aus Dresden, bringt neue Erkenntnisse zur Gesundheitswirkung des Lichtes im Auge. Er stellt anschaulich die komplexen Vorgänge in der Netzhaut dar, erklärt, warum Blaulicht schadet und Nahinfrarot heilt und wann und warum Licht gesund oder gefährlich sein kann.
Der Arzt und Lichttherapeut Alexander Wunsch aus Heidelberg bringt Grundlagen der Lichtbiologie, zeigt die Wichtigkeit der Spektral-Zusammensetzung des Lichtes, analysiert moderne Leuchtmittel nach Nutzen und Schädlichkeit und zeigt auch die Bedeutung moderner Farblicht-Therapie.
Die bekannte epidemiologische Forscherin Prof. DDr. Eva Schernhammer, Wien und Harvard/Boston, spricht über Licht und Krebs (Gefahren der Nachtarbeit).
Univ.Prof. Dr. Herbert Klima spricht über die Vorteile einer ganzheitlichen (holistischen) Betrachtung, wenn man Probleme sinnvoll lösen will, sowie über Biophotonik – Licht in den Körperzellen.
Prof. Mag. Karl Albert Fischer, Wiener Licht- und Farbdesigner, zeigt und beurteilt ermutigende und vielversprechende Neuentwicklungen bei LEDs und präsentiert ganzheitlich orientierte Licht- und Farbgestaltungen in Schulen, Krankenhäusern, Privatobjekten und Betrieben.
Ort: Gesundheitsministerium/Festsaal, 1030 Wien
Anmeldung unter: www.lichtundfarbe.at/ info@lichtundfarbe.at/ 0664 2011895