Energieversorgung auf gesunde Beine stellen:

Importe zurückdrängen!

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Das Außenhandelsdefizit könnte durch forcierten Ausbau von Kleinwasserkraft und anderen Erneuerbaren in ein Außenhandelsplusgedreht werden! Standortstärkung und Versorgungssicherheit ist nur mit importunabhängiger, heimischer Stromerzeugung möglich!

Die heute von der Statistik Austria präsentierte Handelsbilanz beinhaltet ein Defizit von 5,7 Mrd. Euro für das vergangene Jahr. Alleine die Energieversorgung ist dabei für einen Nettoimport von rund 9,5 Mrd. Euro verantwortlich. Dies zeigt deutlich, wie wichtig im Sinne der Österreichischen Volkswirtschaft, sowie im Hinblick auf die gesicherte Versorgung in Zukunft, ein rascher Ausbau der heimischen Ökostromproduktion ist. „Der Ausbau insbesondere der Kleinwasserkraft mit ihrer nahezu 100%igen heimischen Wertschöpfung, wirkt sich mehrfach positiv für den Standort Österreich aus!“, zeigt sich Kleinwasserkraft Österreich Präsident Christoph Wagner überzeugt und verweist auf die Bedeutung eines funktionierenden Erneuerbaren Ausbaugesetzes: „Damit wird das Handelsbilanzdefizit reduziert, der Anteil erneuerbarer Energie und die Versorgungssicherheit erhöht und ein Konjunkturimpuls gesetzt!“ sieht er im EAG eine große Chance.
Wagner erkennt aber auch Risiken: „Wir können es uns nicht leisten, hier herumzuprobieren. Dieses Gesetz muss von Anfang an funktionieren!“ „Das enorme Potential für die heimische Wirtschaft, welches in einem forcierten Ökostromausbau liegt, darf hier genauso wie die Versorgungssicherheit und die Preisstabilität, welche eine starke heimische Energieversorgung langfristig bieten kann, ebenfalls nicht außer acht gelassen werden.“, ergänzt Kleinwasserkraft Österreich Geschäftsführer Dr. Paul Ablinger, der auch auf den dringend gebotenen Ausbau im Hinblick auf den Klimaschutz verweist. Gleichzeitig dürfe es nicht zu einer Einschränkung bzw. neuen Erschwernissen, gewissermaßen durch die Hintertür, für den Ausbau (etwa durch überbordende Zertifizierungsmaßnahmen für neue Anlagen) insbesondere der kleineren dezentralen heimischen Erneuerbaren kommen.

Kleinwasserkraft Österreich fordert daher von den politischen Entscheidungsträgern ein forciertes Ökostromausbauprogramm mit einem planbaren Ökostromregime, den Verzicht auf Ausschreibemodelle und den Abbau import-fördernder Netztarife für die österreichische Erzeugung. Ein Programm, das die Wirtschaft aus der Importabhängigkeit führt und damit doppelte Vorteile bringt: Einerseits über Investitionen in Milliarden Höhe, welche insbesondere bei der Kleinwasserkraft de facto zu 100 Prozent in die heimische Wirtschaft fließen, und andererseits über langfristig gesicherte Stromversorgung (Versorgungssicherheit im doppelten Sinn) zu vernünftigen Preisen und mit einem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz!

Quelle: APA

Weitere Informationen auf:

www.kleinwasserkraft.at

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