Wie der Fränkische Tag (inFranken.de) berichtet, gab die im oberösterreichischen St. Florian beheimatete Unternehmensgruppe Kabel-Meinhart bekannt, die Meinhart Kabel Deutschland GmbH mit Sitz in Höchstadt stillzulegen. 32 Mitarbeiter sind von dieser Maßnahme betroffen.
„Die äußerst schwierige Preissituation auf dem deutschen Markt“ und „eine stetig steigende Kostenstruktur“, wurden dabei seitens Kabel-Meinhart als die Hauptgründe für die Schließung ausgewiesen. „Da auch zukünftig keine Entspannung oder nachhaltig positive Entwicklung erwartet werden kann, war eine Betriebsschließung die einzige Maßnahme, um das Ergebnis der auch in Tschechien, Ungarn, Rumänien und Kroatien tätigen Firmengruppe nicht zu gefährden.“
„Die 2013/2014 errichtete Deutschland-Niederlassung in Höchstadt war mit 18 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte von Meinhart Kabel, hatte Geschäftsführer Walter Meinhart beim Richtfest 2013 erklärt. Mit der guten Autobahnanbindung sollte von dieser wirtschaftlich starken Region mit einer schlagkräftigen Logistik und einem eigenen Fuhrpark der deutsche Markt aufgerollt werden,“ berichtet der Fränkische Tag weiter. Ein Konzept, das offensichtlich nicht aufging.
Wie schon vor der Gründung der Niederlassung in Höchstadt wird Kabel-Meinhart seine Kunden in Deutschland wieder von Österreich aus beliefern und betreuen. Dazu soll voraussichtlich das heimische 74.000 m2 große Logistikzentrum erweitert werden.
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Wie hängt dieser Vorgang mit der plötzlichen Absetzung von GF Nuspl zusammen?
Eigentlich ein tolles Unternehmen, leider kommt hinter Walter Meinhart kaum Vergleichbares nach.
Auch das Ostgeschäft ist kein Burner.