Die Regierung des Landes zielt auf einen Anteil von 30 Prozent der Erneuerbaren Energien am Gesamtmarkt bis 2030. Den Experten der Lacuna Canada Infrastructure und Renewables Inc. zufolge sind die klimatischen Bedingungen ideal, denn die Sonneneinstrahlung in Kanada ist die fünfthöchste der Welt.
Auch wenn das zweitgrößte Flächenland der Welt vielerorts nur für seine schneereichen Winter bekannt ist – in puncto Sonneneinstrahlung liegt Kanada global an fünfter Stelle. Nachhaltig investierende Kapitalanleger aus aller Welt bescheinigen dem kanadischen Markt der Solarenergie daher eine glänzende Zukunft. Die klimatischen Bedingungen Kanadas für ein starkes Wachstum in diesem Sektor sind nicht nur im weltweiten Vergleich hervorragend. Das kontinentale Klima bedeutet kurze Niederschlagsintervalle und lang anhaltende sonnige Abschnitte. Das bringt für den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen eine hohe Energieeffizienz. „Die kanadische Regierung möchte bis zum Ende des kommenden Jahrzehnts 90 Prozent der Energie sauber produzieren“, weiß Ottmar Heinen, Geschäftsführer der Lacuna GmbH. „Gleichzeitig wächst die Bevölkerung und damit der Energieverbrauch“, sagt Heinen. „Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung birgt vor allem der Bau von Photovoltaik-Anlagen ein hohes Wachstumspotential“, bestätigt seine kanadische Joint Venture Partnerin Helen Platis und ergänzt: „Die besten Chancen für den Bau von PV-Anlagen liegen in den südlichen Regionen der kanadischen Provinzen. Der Bedarf liegt vor allem bei der Projektierung und langfristigen Finanzierung, wofür das stabile Bankensystem unseres Landes optimale Voraussetzungen bietet.“
Potential im sonnigen Süden Kanadas
Die im Süden gelegene Provinz Ontario sei zurzeit noch der Marktführer im Bereich Erneuerbare Energien, dort wird aktuell über 90 Prozent der kanadischen Solarenergie erzeugt. Derzeit sind weitere Anlagen mit einem Volumen von insgesamt 4.000 MW im Bau. Sehr gute Voraussetzungen bieten jedoch auch die beiden Provinzen Saskatchewan und Alberta, deren südliche Regionen ungefähr auf demselben Breitengrad wie Süditalien liegen. Im Süden dieser Provinzen fallen die meisten Sonnenstunden des ganzen Landes an, speziell in der Region rund um Saskatchewans Hauptstadt Regina und im Osten der in Alberta gelegenen Stadt Calgary. Dezember bis Februar sind dort die kältesten Monate, danach steigen die Tagestemperaturen oftmals sprunghaft an. Im Sommer sind sogar 44 Grad möglich, gleichzeitig können die Temperaturen nachts unter die Frostgrenze fallen. Lange sonnige Abschnitte und nur kurze Niederschlagsperioden zeichnen diese Regionen aus. „Von solchen Bedingungen können wir in Deutschland nur träumen“, schwärmt Heinen und Joint Venture-Partnerin Platis ergänzt: „Wir achten bei der Auswahl der Portfolios auf die optimale Lage der Anlagen, haben aber zudem die für Banken wichtigen Komponenten im Blick und beachten alle wichtigen bautechnischen Gegebenheiten. Deshalb überprüfen wir die ausführenden Unternehmen besonders in Bezug auf die Einhaltung von Garantien und ihren Track-Rekord bei der Qualität der technischen Planung und Konstruktion der Anlagen. So identifizieren wir die vielversprechendsten Investmentperlen und begrenzen gleichzeitig das Risiko für Investoren auf ein Minimum.“
Kanadas Bevölkerung wächst und damit der EnergiemarktEin weiterer Auftrieb für den Energiemarkt geht vom Bevölkerungswachstum des nordamerikanischen Landes aus. Auch wenn die hohen Migrationszahlen der fünfziger Jahre zurückgegangen sind, so profitiert das Land weiterhin von der strategischen Migrationspolitik seiner Regierung. 2016 verzeichnete Kanada ein Einwanderungssaldo von knapp 245 Tausend Migranten. Zusammen mit dem natürlichen Bevölkerungswachstum von 131 Tausend Geburten stieg die Bevölkerung auf über 36,5 Millionen Einwohner an. Diese Zahl wird Schätzungen zufolge Ende 2017 schon bei knapp 37 Millionen Einwohner liegen. Des Weiteren sei Kanada einer der größten Energielieferanten für die benachbarten USA und sollten somit von dem dort geplanten Wirtschaftswachstum profitieren.
Mehrwert durch Vor-Ort-Erfahrung und Netzwerk
Bei der Projektauswahl und -bewertung berät Lacuna die kanadische Energie-Expertin Helen Platis. Platis begleitete bereits über 50 unterschiedliche Portfolios im Bereich Erneuerbare Energien. Sie begleitete Führungspositionen bei großen internationalen Energieunternehmen wie Duke Energy (Union Gas), Ontario Hydro, Centrica PLC oder Stantec Consulting. Platis ist unter anderem Mitglied des kanadischen Smart Grid Forums und sitzt im Advisory Board der kanadischen Non-profit Organisation für Smart Energy Communities Quest. Ihr deutscher Partner Heinen betont: „Helen ist für unsere Aktivitäten ein Erfolgsgarant, denn sie verfügt nicht nur über die erforderlichen detaillierten Fach- und Ortskenntnisse, sondern aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung auch über ein breit gefächertes Netzwerk, das für unsere geplanten Investitionen von großem Nutzen ist.“
Über Lacuna
Lacuna ist ein innovativer Initiator im Finanzbereich, der auf zukunftsfähige Branchen und Märkte setzt. Mit einem ganzheitlichen Blick auf den Kapitalmarkt entwickelt das Unternehmen sowohl Einzel- als auch Gesamtlösungen für den individuellen Anleger. Mit diesem integrierten Ansatz werden Produkte und Finanzlösungen angeboten, ganz nach den Bedürfnissen der Kunden und mit einem vertrauensvollen Umgang des eingesetzten Kapitals.
Neben verschiedenen Platzierungen in den Bereichen Biomasse und Photovoltaik hat Lacuna seit 2011 zwischenzeitlich 13 Windbeteiligungen mit einer Investitionssumme von über Euro 200 Mio. und rund 105 MW Nennleistung erfolgreich umgesetzt. Insgesamt haben die Konzernunternehmen mehr als 500 MW in den Bereichen Wind, Photovoltaik und Biogas projektiert und umgesetzt.
(Fotos: Quelle siehe Abbildung)