Dimmbare LEDs können Bereiche eines Gebäudes mit unterschiedlicher Helligkeit beleuchten, und über die Szenensteuerung des neuen Universaldimmers von Siemens lassen sich Helligkeitsniveaus für verschiedene Situationen speichern und bei Bedarf abrufen. Der Universaldimmer dimmt 230 V LED nach Angaben des Lampenherstellers. Die Kommunikation über den KNX-Standard, der alle Komponenten der Gebäudesystemtechnik vernetzt, eröffnet dabei zusätzliche Anwendungsbereiche für dimmbare Leuchtmittel. Der neue Universaldimmer eignet sich insbesondere für den gehobenen Wohnungsbau, Hotelzimmer und repräsentative Räume in Zweckbauten, aber auch im Einzelhandel zur Präsentation von Produkten.
Der Universaldimmer unterstützt Phasenan- und Phasenabschnitt-Ansteuerung für ohmsche, induktive und kapazitive Lasten. Das Gerät hat eine automatische Lasterkennung und arbeitet ohne Mindestlast. Es verfügt über zwei Kanäle für je maximal 300 Watt oder einen Kanal für maximal 500 Watt Ausgangslast und wird über die KNX-Busspannung versorgt.
Im Falle einer Überhitzung, einer Überlast oder eines Kurzschlusses schaltet der Universaldimmer zuverlässig ab. Pro Kanal verfügt der Dimmer über eine LED Statusanzeige für Ein, Aus, Kurzschluss, Überlast und Übertemperatur. Weitere Funktionen sind vier verschiedene Betriebsarten (Normalbetrieb, Zeitschalterbetrieb 1-stufig, Zeitschalterbetrieb 2-stufig und Blinken), eine Szenensteuerung sowie ein Betriebsstundenzähler. Die Parametrierung und Inbetriebnahme des Dimmers erfolgt über ETS ab Version ETS4.
Konventionelle Glüh-/Halogenlampen oder Energiesparlampen in Wohngebäuden sowie Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren in Zweckbauten werden sukzessive mit energiesparenden, größtenteils dimmbaren LEDs ersetzt. LEDs sind im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln besonders energiesparend und haben eine deutlich höhere Lebensdauer.