Der HPD2:

Optischer Präsenzmelder zählt Personen

von David Lodahl

Dank optischer Sensorik erfasst der HPD2 von Steinel Professional nicht nur die Anwesenheit von Personen, sondern zählt sie auch in definierten Zonen, unabhängig von einer Bewegung. Diese Analyse von Raumbereichen eröffnet neue Anwendungsbereiche.

Human Presence Detection (HPD)

Mit dem optischen Präsenzmelder HPD2 ist Steinel Professional ein Quantensprung im Bereich der Sensorik gelungen. Er ermöglicht die Erkennung eines Menschen, ohne dass dieser in Bewegung ist. Die bewegungsunabhängige Erfassung gilt dabei für sitzende und stehende Personen. Das Herz des Personensensors HPD2 ist ein hochpräzises optisches System, das mit einem komplexen mathematischen Algorithmus kombiniert wurde. Gemeinsam mit internationalen Spezialisten und Universitäten wurde ein System entwickelt, bei dem die Bildanalyse direkt im Sensor stattfindet und die entsprechenden Daten in Echtzeit liefert. Die direkt im Sensor vorgenommene Bildverarbeitung gibt dabei keine realen Personenbilder aus, sondern stellt nur die Information zur Personenanzahl und Position zur Verfügung. Damit koordiniert der HPD2 nicht nur die Gebäudetechnik, sondern kann auch zur Organisation und Optimierung verschiedener betrieblicher Prozesse wie Desk-Sharing-Lösungen, Raumbelegungs-Management, ein effizientes Aufzugsmanagement oder Warteschlangen eingesetzt werden. Ergänzt um integrierte Temperatur- und Luftfeuchtesensoren, kann der HPD2 Gebäudefunktionen wie Licht, Heizung und Klima in Abhängigkeit von der Zahl der anwesenden Personen noch bedarfsgerechter steuern.

Neue Anwendungsszenarien

Durch die quantitativen Informationen des HPD2 ist es möglich, betriebliche Bereiche in Hinblick auf ihre Nutzung und Auslastung zu analysieren und anschließend zu optimieren. Mit dem HPD2 können beispielsweise flexible Arbeitsplätze im Rahmen einer Desk-Sharing-Lösung, die Belegung von Besprechungsräumen oder ein effizientes Aufzugsmanagement organisiert sowie die Warteschlangen optimiert werden. Durch den Einsatz des optischen Präsenzmelders können somit Prozesse verbessert sowie Kosten und Energie eingespart werden.

Präzise Erfassung in 5 Zonen

Der HPD2 deckt einen Bereich von 10 x 10 Metern mit einem Erfassungswinkel von 110 Grad ab. Für die Anwesenheitserfassung können in diesem Bereich bis zu 5 Zonen präzise definiert und jederzeit geändert werden. Für jede einzelne Erfassungszone kann die jeweils anwesende Personenzahl ausgegeben werden. Diese quantitative Information ermöglicht die Analyse bestimmter Raumbereiche und eröffnet Anwendungsbereiche abseits der reinen Lichtschaltung und Koordination von Gebäudetechnik.

Steuerung von Gebäudetechnik

Unabhängig von einer Bewegung kann die Anwesenheit von Personen sowie deren Anzahl vom HPD2 erfasst werden. Zusätzlich verfügt der Personensensor über integrierte Temperatur- und Luftfeuchtesensoren. Dies ermöglicht eine noch bedarfsgerechtere Steuerung von Licht, Heizung und Klima. Der HPD2 kann hierfür über eine KNX-Schnittstelle in die Gebäudeautomation eingebunden werden. Die Ausgabe zum Schalten von Licht oder HLK-Geräten ist auch via Relais möglich. Mit verschiedenen Komfortfunktionen kann er individuell angepasst werden.

Weitere Informationen unter: www.steinel.de

Quelle: Steinel Professional

 

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