Kaiser – innovativ und wirtschaftlich im Ortbeton:

Prefix-Betonbaudosen

von Oliver Kube
Foto: © Kaiser GmbH & Co. KG

Der Anbieter von Elektro-Installationssystemen hat seine Prefix-Geräte-Verbindungs- und Prefix-Wandleuchten-Anschlussdose komplett überarbeitet und verspricht mit neuen  marktorientierten Produkteigenschaften, ein spürbar einfacheres Handling und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit auf der Baustelle.

KAISER Gegenschalung

Die Prefix-Betonbaudose ermöglicht eine einfache und schnelle
Installation zur Gegenschalung ohne Stützelement und Gegenlager. (Foto: Kaiser GmbH & Co. KG)

Wie bereits die erfolgreichen Vorgängermodelle sind auch die neuen Prefix-Betonbaudosen für alle Betonierverfahren, Schalungsarten und Bauweisen geeignet. Die Prefix-Betonbaudosen ermöglichen eine einfache und schnelle Installation zur Gegenschalung ohne Stützelement und Gegenlager, bei sicherer Betondichtheit. Neben den bewährten Produkteigenschaften wie den seitlichen Montageklemmen zur Befestigung an der Bewehrung, den Montageklammern zur Vorfixierung der Artikel und dem ausgeprägtem Wellenprofil für einen exakten und sicheren Sitz, verfügen die neuen Prefix-Betonbaudosen nun auch über innovative Rohreinführungen, Einführungsmöglichkeiten im Dosenrückteil sowie über nachträglich ausbrechbare Trennstege zur Geräteverbindung bei Kombinationen.

Mehrere Befestigungsarten

Neben der Befestigung in der Bewehrung ist auch eine Montage an der Arbeitsschalung möglich. Dazu verfügen die beiden Frontteile über gut erreichbare, in der Putzhaut angeordnete stabile Nageldome mit Nagelvorfixierung, die für sicheren Halt an der Schalung sorgen und nach dem Öffnen der Dosen keine Befestigungsspuren in der Betonoberfläche hinterlassen. Durch eine flexible Anbindung der Flügel an den Dosenkörper kann die neue Dose jetzt leicht durch die Bewehrung geführt und dahinter verbaut werden. Dies ist auch nachträglich zur Arbeitsschalungsseite hin möglich.

Da die Systemflügel außerhalb der Dosenmitte angebracht sind, lässt sich durch einfaches Umdrehen der Dose wahlweise eine Betonüberdeckung von 20 bis 40 mm oder 40 bis 60 mm realisieren. Auf den Frontteilen der neuen Geräte-Verbindungsdosen befindet sich jetzt eine als Fadenkreuz ausgeführte Mittenkennzeichnung, die es dem Monteur erheblich erleichtert, einzeln gesetzte Dosen sowie Mehrfachkombinationen mittels Laser-Wasserwaage exakt auszurichten.

Dosenboden und Frontteil werden einfach per Handkraft angebracht. Hier ist die jeweilige Betonüberdeckung vor dem verschließen zu beachten. (Fotos: Kaiser GmbH & Co. KG)

Einwandfreie Sichtbetoninstallationen

Ein seitlich angebrachter 3 mm starker Abstandshalter zur Randschalung sorgt dafür, dass die Flügel nicht vollflächig – beispielsweise an einer Türschalung – anliegen. So können sie komplett von Beton umflossen werden. Da die Spannweite der neuen Prefix-Lösung unverändert bei 290 mm liegt, beträgt der Abstand von der lichten Öffnung der Tür zur Einbauöffnungsmitte der Dose 145 mm und liegt damit optimal in der senkrechten Installationszone. Selbst Sichtbetoninstallationen in Durchgangs- und Randbereichen sind auf diese Weise einwandfrei realisierbar.

Auch an die Tatsache, dass Einzelteile auf der Baustelle oft verlorengehen, hat der Hersteller gedacht: Die Front- und Rückteile sind daher mit dem Produkt über leicht trennbare Verbindungsstege verbunden, zeitaufwändige Rückfahrten zum Betrieb, um vergessene oder verlorene Teile zu holen, gehören damit der Vergangenheit an.

Großer Installationsraum mit acht Rohreinführungen

Die neuen 60er Dosenkörper haben einen um 42 Prozent vergrößerten Installationsraum, so dass bei montierten Geräten und einem Leiterquerschnitt von beispielsweise 1,5 mm² sieben statt bisher fünf Klemmen bequem untergebracht werden können. Vier seitliche abdichtende Kombi-Rohreinführungen mit 20/25 mm und zwei mit 25/32 mm Durchmesser sind für alle Elektroinstallationsrohre geeignet und mittels gewöhnlicher Werkzeuge sowie teilweise sogar mit Handkraft zu öffnen. Nur für die beiden zusätzlichen Einführungen bis 25 mm im rückseitigen Dosenboden sind die üblichen Stanzzange, Universal-Öffnungsschneider oder Stufenbohrer erforderlich. Markierungen für Kabel und Leitungen bis 16 mm Durchmesser verhindern hier ein Verrutschen der Werkzeuge.

Innovative Rohreinführungen Ø 25/32 mm und Ø 20/25 mm und Einführungsmöglichkeiten bis Ø 25 mm im rückseitigen
Dosenboden zur schnellen Verarbeitung auf der Baustelle. (Fotos: Kaiser GmbH & Co. KG)

Die von den Abmessungen her hinter der ersten Bewehrungslage positionierte Anordnung der Rohreinführungen sorgt nicht nur für eine kontrollierte Rohrbelegung, sondern auch für größere Flexibilität und verhindert eine mögliche Blockierung der Rohre durch die Bewehrung selbst. So entfallen in den meisten Fällen aufwändige und destabilisierende Bewehrungsschnitte. Neu sind auch die Tiefenanschläge der äußeren Rohreinführungen, die ein nachträgliches, oft schwieriges und zeitraubendes Kürzen der Rohre im Innern der Dose zum Verlegen der Einzeladern entbehrlich machen.

Kombinationen mit ausbrechbaren Trennstegen

Seitliche Verrastungskonturen mit Labyrinth-Dichtung an Frontteil und Prefix-Flügeln erlauben eine Verbindung über den gesamten Dosenkörper und machen stabile Mehrfachkombinationen – auch mit durchgängigen Rohrverlegungen – ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen möglich. Einfach ausbrechbare Trennstege erlauben die Geräteverbindung und Durchverdrahtung ohne räumliche Trennung. Wie beim Betonbau-Programm B1 von Kaiser werden nur die Verbindungsstellen geöffnet, die auch benötigt werden – und das erst nach dem Betonieren. So wird wirksam verhindert, dass beim Betonieren Betonmilch in das Doseninnere eindringt. Daher sollten die Verarbeiter diesen für sie bisher gewohnten Arbeitsschritt, da sich die nachträgliche Dosenverbindung bisher als sehr aufwändig erwiesen hat, der späteren Elektro-Installation überlassen. So kann es auch nicht passieren, dass Verbindungen zwischen zwei Dosen geöffnet sind, in denen unterschiedliche Spannungsarten oder Stromkreise untergebracht werden müssen.

Spreizkrallenfelder und Signalborste

Für die sichere Gerätebefestigung stehen auch in der neuen Prefix-Generation Spreizkrallenfelder je Einbauseite zur Verfügung, die einen größtmöglichen Toleranzausgleich bei schiefsitzenden Dosen ermöglichen. Alternativ können zur Befestigung der Geräte auch vier zunächst geschlossene Schraubdome für 3,2 mm Schrauben genutzt werden.

Das Tüpfelchen auf dem i ist die vom Betonbau-Programm B1 her bekannte Signalborste, die in der kräftigen grünen Farbgebung der neuen Dose deren Position nach Betonüberdeckung und Ausschalen gut erkennbar markiert. Durch eine Sollbruchstelle kann die Prefix mit einem kurzen Hammerschlag kontrolliert geöffnet werden.

Wandleuchten-Anschlussdose mit gleichen Vorteilen

Die ebenfalls neuen Prefix-Wandleuchten-Anschlussdose hat eine Einbauöffnung im Durchmesser von 35 mm und verfügt über die gleichen Produktfeatures wie die Geräte-Verbindungsdose. Beide Lösungen ersetzen die bisherigen grauen Dosen und erlauben dem Verarbeiter durch ihre innovativen Produkteigenschaften erhebliche Zeiteinsparungen bei der Montage und damit mehr Wirtschaftlichkeit auf der Baustelle.

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Produktfilme von Kaiser unter: www.kaiser-elektro.de/de_DE/mediathek/filme/
Weitere Informationen unter: www.kaiser-elektro.de

Quelle: Kaiser GmbH & Co. KG

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