Prinzendorf: Zehn neue Windkraftwerke bewilligt

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Der Abbau der neun bestehenden Windkraftwerke wird erst in einigen Jahren umgesetzt. Der Grund: zuerst müssen das Hochspannungsnetz und das Umspannwerk in Neusiedl ausgebaut werden. „Voraussichtlich können wir 2022 unsere bestehenden Windkraftwerke abbauen und unsere neuen Anlagen installieren“, skizziert Martin Steininger, Vorstand der Windkraft Simonsfeld die Projektplanung aus heutiger Sicht. Für die Windkraft Simonsfeld ist das Projekt das bisher größte Repowering-Vorhaben der Unternehmensgeschichte: Die neun Vestas V80 Anlagen produzierten planmäßig eine Strommenge, die dem Jahresbedarf von 10.500 Haushalten entspricht. Die zehn neuen Dreimegawattanlagen der Type Senvion3.2M114 werden jährlich ein Versorgungsäquivalent von 20.300 Haushalten in die öffentlichen Leitungen einspeisen.

Der neue Windpark entsteht auf fast genau denselben Grundstücken wie der bisherige: „Wir haben unsere neuen Anlagen so weit wie möglich auf den gewidmeten Flächen und den bisher genutzten Grundstücken geplant“, erläutert Projektleiter Michael Nagl. Die erste Reihe mit vier Anlagen Richtung Steinbergwirt bleibt auf derselben Höhe. Die zweite Reihe wurde aufgrund der Anlagengröße ein wenig zurückversetzt, um den optimalen Wirkungsgrad zu erreichen. Von Prinzendorf sind alle Anlagen mehr als 1.500 Meter entfernt. Neun der zehn neuen Windkraftwerke werden mit einem 143 Meter hohen Turm ausgestattet, eine Anlage erreicht eine Nabenhöhe von 123 Metern. Die Rotorblätter sind bei allen zehn Anlagen 57 Meter lang. Der Wind wird daher auf einer Rotorkreisfläche von mehr als 10.000 Quadratmetern geerntet.

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