Iso-Messung mit variabler Prüfspannung bis 1 kV

von David Lodahl
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Die Isolationsmessgeräte MIT400/2 von Megger, mit stufenloser Prüfspannung bis 1 kV eignen sich gut für spezielle Messungen an schwer zugänglichen Orten wie Kabelschächte, Windkraftanlagen, Schaltschränke. Automatisch eingestellte Messwertbereiche helfen dem Anwender zusätzlich.

Die neuen CAT IV 600 V Isolationsmessgeräte der MIT400/2-Serie von Megger erkennen automatisch den richtigen Messwertbereich. Wenn zum Beispiel der Widerstandswert gegen alle Erwartungen plötzlich im KΩ-Bereich liegt – statt im erwarteten im GΩ-Bereich, stellt sich die Messwertskala automatisch auf diesen niedrigeren Messbereich ein und liefert dabei weiter präzise Messwerte. Durch diese intelligente Funktion kann der erfahrene Messtechnik-Profi, abhängig von seinem Einsatzgebiet, bereits erste Rückschlüsse auf die Beschaffenheit des Fehlers vornehmen. Bei einer beispielhaften Prüfspannung von 500 V bleibt die Messwertskala in einem Bereich zwischen 0,1 KΩ bis 100 GΩ stabil. Damit bietet MIT400/2 dem Anwender eine außergewöhnlich hohe Auflösung.

Sehr komfortabel: Dabei kann er seine benötigte DC-Prüfspannung stufenlos zwischen 50 V und 1.000 V einstellen. Das ist neu in dieser Geräteklasse bis 1 kV. Herkömmliche Isolationsmessgeräte bieten dem Anwender in der Regel nur starre Prüf-Spannungen in den Schritten 100 V, 250V, 500 V oder 1.000 V an. Die neue Isolationsmessgeräte-Serie MIT400/2 von Megger passt sich dagegen den aktuellen Notwendigkeiten flexibel an. Wenn es Unsicherheit bezüglich der Höhe der Prüfspannung gibt, kann sich der Prüfer also stufenlos an seinen applikationsspezifischen Wert „herantasten“. Damit eröffnen sich ihm viele neue Möglichkeiten in seiner täglichen Praxis. Sehr hilfreich in schwierigen Einsatzorten ist zudem die Funktion „Dauermessung“. Dadurch liegt die gewünscht Prüfspannung dauerhaft an und erleichtert dem Prüfer das Durchmessen mehrere Leiter oder Kabel in einem Durchgang ohne ständigen Neustart.

Speziell das MIT430/2 eignet sich zur Verwendung an Elektrofahrzeugen! Sowohl Elektro- als auch Hybridfahrzeuge benötigen besonders präzise, gleichzeitig aber auch robuste und leistungsstarke Prüfgeräte, die auch künftige Fehler erkennen können. Also Fehler, die zwar noch nicht akut sind, sich aber möglicherweise später auswirken. Dazu benötigt man Diagnosefähigkeiten wie Polarisationsindex (PI) und Dielektrische Absorptionsrate (DAR). Damit kann man Trends im Verhalten der Isolation ermitteln, um daraus Schlüsse für die Isolationsfähigkeit in der Zukunft zu ziehen. Also zum Beispiel die Zuverlässigkeit der  Isolation bis zur nächsten Hauptuntersuchung.

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