Fronius Solar Energy hat eine Niederlassung in Ungarn eröffnet. Mit dem neuen Standort in der Nähe von Budapest baut der österreichische Solartechnik-Spezialist sein internationales Netzwerk weiter aus. Die Kunden in Ungarn erhalten technische Betreuung zukünftig noch schneller und zuverlässiger.
„Bereits seit 2010 verkaufen wir in Ungarn unsere Solartechnik. Heute verfügen wir dort über ein breites Vertriebs- und Servicepartner-Netzwerk und zählen zu den Marktführern im Bereich Photovoltaik“, sagt Verena Huber, Area Sales Managerin bei Fronius. Um Kunden dort gezielter zu betreuen, hat Fronius zum 1. Juni einen eigenen Standort in Tatabánya, rund 70 Kilometer von Budapest entfernt, eröffnet. Fronius feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. „Fronius Hungary ist die 20. Niederlassung unserer Business Unit“, freut sich auch Martin Hackl, Leiter der Business Unit Solar Energy bei der Fronius International GmbH. „Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung.“
Servicekompetenzen weiter ausgebaut
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Niederlassung: Der technische Berater spricht die Landessprache und kann die ungarischen Installateure sowie Vertriebs- und Servicepartner auch durch die räumliche Nähe noch effizienter beraten und unterstützen. „In der Landes- oder Muttersprache lässt sich viel besser, schneller und effizienter kommunizieren, auch komplexe Fragestellungen können genauer erläutert werden. Als Benchmark in der Industrie für Servicequalität, Beratung und Training, sind das sehr wichtige Parameter für uns“, beschreibt Verena Huber die Situation. Aktuell hat Fronius rund 80 Servicepartner in Ungarn. Um diese besser im Umgang mit der Solartechnik von Fronius auszubilden, finden regelmäßige Schulungen statt. Auch hierfür ist der technische Berater von Fronius am neuen Standort zuständig. Der operative Geschäftsbetrieb wird dagegen weiterhin über Fronius International abgedeckt.
Fronius Hungary ist ein weiterer Schritt in Richtung 24 Stunden Sonne
Ende 2016 lag die installierte Gesamtleistung aller Photovoltaikanlagen in Ungarn bei rund 210 Megawatt. Für die nächsten drei Jahre erwarten die Experten bei Fronius ein Potenzial von 500 Megawatt. „Dieser Trend zeigt uns, dass auch in Ungarn die Stromgewinnung aus erneuerbaren Quellen, wie der Solarenergie, eine immer wichtigere Rolle spielt“, erläutert Hackl. „Das ist ganz im Sinne unserer Vision von 24 Stunden Sonne, einer Zukunft, in welcher der weltweite Energiebedarf aus 100 Prozent Erneuerbaren gedeckt wird.“ Mit der Investition in den Standort Ungarn kommt der Solartechnik-Spezialist aus Österreich diesem Ziel ein Stück näher.