Venturama stellt Gabionen-Befestigungssystem auf der Intersolar vor:

PV-Unterkonstruktion für heimische Gärten und schwieriges Gelände

von Oliver Kube
Foto: © Venturama Solar

Der deutsche Anbieter und Hersteller von Photovoltaik-Montagesystemen, venturama Solar, hat in Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen Korbkultur und Hermann Hofmann Gruppe eine neue Unterkonstruktion für Photovoltaikanlagen auf den Markt gebracht.

Das Befestigungssystem „Cestino Solare“ besteht aus Gabionen mit Steinen, verzinktem Stahl und Aluminium. Es macht die Errichtung von Solarmodulen auch in schwierigem Gelände, beispielsweise an Deponien oder Steinbrüchen, möglich. Gabionen sind bislang überwiegend in der Gartengestaltung oder in Form von Zäunen verbreitet. Ihr Einsatz als Unterkonstruktion für Photovoltaikmodule hat für Installateure verschiedene Vorteile: Es ist schnell und einfach zu montieren, kommt ohne Wartung aus und lässt sich beliebig oft versetzen. Zudem versiegelt der Steinkorb den Boden nicht. Venturama Solar hat das System beim Patentamt rechtlich schützen lassen. Die Neuentwicklung präsentiert das Unternehmen vom 19. bis 21. Juni 2024 am Messestand A5.309 auf der Intersolar in München.

Bei Gabionen handelt es sich um mit Steinen befüllte Drahtkörbe. Bekannt sind sie hierzulande in der Regel als Zäune. Legt man sie jedoch quaderförmig an und stattet sie zusätzlich mit einer Stahlunterkonstruktion für Solarmodule aus, kommen sie als hochwertige Fundamente für Photovoltaikanlagen in Frage. Venturama Solar, der deutsche Hersteller von PV-Befestigungssystemen und Anbieter von Komplettanlagen, hat die Steinkorbsysteme gemeinsam mit Partnern entwickelt und vertreibt sie nun über seinen Onlineshop.

Einfache Montage ohne Einsatz von Beton

Der Steinkorb kommt ohne Betonfundament aus. Dadurch ist der Eingriff in die Bodenoberfläche gering. Das vermeidet eine weitere Versiegelung von Flächen, wichtige Bodenfunktionen wie Wasserdurchlässigkeit und Bodenfruchtbarkeit bleiben erhalten. Das System ist stark entwässernd und robust gegenüber Witterungseinflüssen. Insekten und Kleintieren bietet es sicheren Unterschlupf.

„Unser neues System ist recycelbar und nachhaltig“, sagt Stefan Bierbrauer, Geschäftsführer von venturama Solar. „Wir werden es in verschiedenen Ausführungen anbieten. Aktuell ist bereits ein Modell erhältlich, das sich für Gärten und kleinere Freiflächen eignet. Das System bietet sich auch für Freiflächenanlagen an, wenn eine herkömmliche Rammbauweise aufgrund der Bodenbeschaffenheit nicht möglich ist. Es lässt sich außerdem beliebig erweitern.“

Geeignet für schwieriges Gelände

Die Steinkörbe können schnell und ohne großen Aufwand platziert werden. Sie sind einfach zu transportieren und lassen sich mittels Kettengehänge jederzeit versetzen. Sie eignen sich für den heimischen Garten oder große Solarparks, aber auch für Orte, an denen kein Dach für eine PV-Anlage oder keine ausreichend große Fläche für einen herkömmlichen Solarpark vorhanden ist. Mit einem Kranfahrzeug oder Bagger stellen Bauarbeiter und Installateure die befüllten Körbe auch in schwierigem Gelände an den gewünschten Ort.

Gebrauchsmuster angemeldet

Die Entwicklung des Befestigungssystems ist durch ein Gebrauchsmuster beim Patentamt rechtlich geschützt. Venturama Solar stellt das System der Fachöffentlichkeit erstmals auf der diesjährigen Intersolar vor. Dort ist das Modell Cestino Solare Singolare ausgestellt. Es besteht aus einem Steinkorb, einer Stahlunterkonstruktion, einer 2,40 Meter langen Montageschiene, vier PV-Modulen mit einer Nennleistung von je 410 Wattpeak sowie einem Wechselrichter. Der Verkauf für das Modell ist bereits gestartet.

Der Messestand von venturama Solar auf der Intersolar in München befindet sich in Halle A5, Standnummer 309.

Mehr Informationen unter: www.venturama-solar.de

Quelle: Venturama Solar

 

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