Seit Jahren ist das Sommerfest der Landesinnungen der NÖ Metalltechniker gesellschaftlicher Höhepunkt des Jahres. Wie sehr dieses Event geschätzt wird, zeigte sich an den rekordverdächtigen Besuchszahlen – rund 400 Mitglieder der Gewerbe Metalltechnik, Elektro- und Kommunikationstechnik und Mechatronik fanden sich bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein im Schloss Laxenburg ein.

Ihr Debut hatte dabei die neue Geschäftsführerin Mag.a Silvia Scheibelmasser. Landesinnungsmeister KommR Harald Schinnerl (links im Headerbild) stellte sie bei diesem Anlass offiziell vor und drückte seine Freude aus, dass die wichtige Funktion nach dem internen Wechsel von Mag. Robert Kofler wieder in kompetenten Händen ist.

In seinen Eröffnungsworten stellte Schinnerl fest, dass seit dem letzten Fest 2019 die Welt eine andere geworden ist und er hielt fest, dass auf das Gewerbe trotz allem Verlass ist. KommR Ing. Andreas Kandioler, sprach Dank für die gute Zusammenarbeit aus und Ing. Friedrich Manschein, MSc. betonte, dass der Branche die Arbeit nicht ausgehen werde. Nach den Ansprachen der drei NÖ Landesinnungsmeister sorgte Kabarettist Andreas Ferner für Lacher, besonders seine Variante der neuen Bundeshymne sorgte für gute Stimmung bei den Besucher*innen. Später wurde im wunderschönen Schlosspark genetzwerkt und fachgesimpelt, die gute Stimmung gab Eindruck, wie wichtig der persönliche Austausch ist und ließ erahnen, dass ein Miteinander in der Branche gelebt wird.

v. l. n. r.: Innungsmeister Ing. Fritz Manschein, MSc., KommR Harald Schinnerl, Geschäftsführerin Mag.a Silvia Scheibelmasser und KommR Ing. Andreas Kandioler (Foto: Doris Bracher)

Ansprachen der Innungsmeister

Der offizielle Teil wurde wieder bewusst kurz gehalten. Humorvoll teilten sich die drei Landesinnungsmeister den Part der Ansprache. KommR Harald Schinnerl spann den Bogen vom letzten Event dieser Art im Jahr 2019 zum Jetzt, das völlig neue und große Herausforderungen bereithalte: „Zum totalen Covid-Stillstand der gleichzeitig notwendig gewordenen Homeoffice-Umstellung – ein Zustand, der alleine für jeden Betrieb eine noch nie dagewesene Aufgabe darstellte, kam die schwierige Marktsituation der Zulieferer, die die Verfügbarkeitsproblematik mit sich brachte. Kaum hatte man das Gefühl, dass sich die Lage beruhigte, traf uns die Hiobsbotschaft des Kriegsausbruches in der Ukraine.“ Er betonte, dass die Betriebe trotz aller widrigen Umstände eine enorme Stärke zeigen, dass Unglaubliches geleistet werde und dass ein großartiger Zusammenhalt da ist. Harald Schinnerl bedankte sich abschließend bei den Unternehmerinnen und Unternehmen: „Sie sind die Stütze der österreichischen Wirtschaft!“

Landesinnungsmeister Ing. Fritz Manschein, MSc. freute sich, dass an diesem Tag nicht die Rechte und Pflichten des Alltages anstanden, sondern dass das Sommerfest Anlass für eine Auszeit von diesem bot. „Ich hoffe, Sie genießen diesen Tag – auch in dem Wissen, dass auf unsere Branche noch ,ein riesiger Berg an Arbeit‘ wartet. Die Aufträge werden uns nicht so rasch ausgehen“, meinte Manschein. Er glänzte mit Wissen um die Geschichte des Schlosses Laxenburg und zog Parallelen zu den einstigen Besitzern, den Habsburgern, die dieses Haus auch als Ort der Entspannung und des Schönen nutzten. Auch diese hatten immer wieder bessere und schwierigere Zeiten in ihrer 700-jährigen Herrschaft – ob die Hochkonjunktur für die Elektrotechniker*innen noch so lange anhalten werde, dazu wollte er sich aber nicht festlegen.

Die Schlussworte kamen von KommR Ing. Andreas Kandioler, der dem Team Dank und Anerkennung aussprach – für die Vorbereitungen zum Sommerfest, aber auch für die herausragende und zuverlässige Arbeit, die das Innungsbüro das ganze Jahr leistet.

Mehr Informationen unter: www.wko.at

Quelle: Landesinnung der Metalltechniker NÖ