Klein, aber fein und in bester Lage: So präsentiert sich das neue Studio, das Siedle in der bayerischen Landeshauptstadt eröffnet hat. Bei einem Empfang am vergangenen Freitag erläuterte Gabriele Siedle, warum ihr Unternehmen stark in die Präsenz der Marke investiert und wie der Fachvertrieb davon profitiert.
Seit Dezember 2017 ist das Siedle-Studio am Maximiliansplatz in Betrieb. Nach einer aufwändigen Renovierung präsentiert sich das Ladenlokal offen, hell und wohnlich. Die Einrichtung wurde speziell für den Standort entworfen und gebaut. Große Schaufenster präsentieren die Produktwelt und gewähren Einblick ins Innere.
Einladend soll der Auftritt sein, Siedle möchte spontanes Interesse wecken und vor allem die Marke präsentieren. Das Studio ist eine Mischung aus Ausstellung, Besprechungs-, Arbeits- und Empfangsraum. „Idealerweise wird es zum Treffpunkt“, erklärte Gabriele Siedle vor Vertriebs- und Geschäftspartnern, die sie einlud, die repräsentativen Räume für eigene Kundengespräche zu nutzen. Siedle versteht den Auftritt generell als Unterstützung des Fachvertriebs. „Jedes Gespräch, jeder Kundenkontakt und jede Beratung, die wir im Studio durchführen, führt zum Handwerk“, so Gabriele Siedle, „denn das einzige, was wir hier nicht machen, ist Verkaufen“.
Näher zum Kunden
Das Unternehmen betreibt seit vielen Jahren regionale Standorte, doch deren Charakter hat sich stark verändert. Auch in München unterhielt Siedle eine große Fläche in autobahnnaher Randlage. Heute beschreitet die Marke andere Wege. Sie geht näher zu den Endkunden, ins Zentrum, wo sich das städtische Leben abspielt. Die Nachbarschaft im Quartier zieht ein kaufkräftiges, anspruchsvolles und qualitätsbewusstes Publikum an.
Damit sich die Besucher wohlfühlen, hat Siedle die Präsentation völlig neu konzipiert. Die Einrichtung lädt zum Verweilen ein, mit Konzentration auf das Wesentliche wurde das Produktsortiment bewusst klein gehalten. Clevere Details wie drehbare Wandstücke unterstützen den Ansatz, Besucher nicht mit einem Überangebot von Produkten zu überfordern. Umso sorgfältiger sind die ausgestellten Produkte inszeniert, sie erhalten Raum, um ihre Wirkung entfalten zu können. Bei Bedarf greifen die Berater auf weiteres Anschauungsmaterial zurück. Darüber hinaus setzt Siedle auf digitale Medien, auf Bildschirme, iPads, Präsentation und den Online-Konfigurator. „Wir kombinieren die Stärken“, so die Unternehmerin, „die Materialität und die Verarbeitung erlebt der Kunde real, aber die enorme Vielfalt unserer Systeme sieht er virtuell.“ Das Ausstellungskonzept lässt Raum für anderes. Zur Eröffnung hat Siedle eine kleine Zeitreise in die lange Unternehmensgeschichte installiert. Künftig könnten auch herausragende Projekte und Referenzen gezeigt werden. „Die Marke wird nicht nur durch Produkte definiert. Wir möchten zeigen, was Siedle insgesamt ausmacht. Mit dem Bewusstsein, bei Siedle gut aufgehoben zu sein, vermitteln wir die Studio-Besucher dann an unsere Vertriebspartner, idealerweise schon mit einem fertigen Angebotsvorschlag.“ Siedle setzt mit dem Studio München Zeichen. Für die Bedeutung physischer Präsenz in Zeiten zunehmenden Onlinehandels, für die Marktvorbereitung im Fachvertriebsweg, für die Kraft der Marke und ihrer Werte. „Wir haben viel investiert, weil wir glauben, es zahlt sich aus, für uns und für unsere Partner“, fasste Gabriele Siedle zusammen.
Euro Unitech – die Vertretung von Siedle in Österreich: www.jung.at
Alle Bilder: S. Siedle & Söhne