Erfahrung und Offenheit für neue Systeme:

So geht Hausbau!

von Sandra Eisner
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Es muss nicht immer eine ausgestochene Haustechnik sein, um gute Wirkungen zu erzielen. Das richtige Augenmaß und eine Paarung aus Erfahrung und Offenheit für neue Systeme erzielen die wichtigsten Faktoren für das Wohnen: Behaglichkeit und geringe Kosten. Wie kann so eine Lösung aussehen?

Die Infrarotheizung von easyTherm spielt dabei eine Rolle – wir sprachen dazu mit Manfred Feeberger.

Für Manfred Feeberger kann weniger durchaus auch mehr bedeuten. (Bild: easyTherm)

Für Manfred Feeberger kann weniger durchaus auch mehr bedeuten. (Bild: easyTherm)

Herr Feeberger, Sie haben einen großen Erfahrungsschatz was Einfamilienhäuser betrifft.
Manfred Feeberger: Ich wohne derzeit im 27. von mir gebauten Haus. Aber ich bin schon bei Nummer 30…

Die meisten Menschen bauen – wenn überhaupt – nur einmal in ihrem Leben ein Haus. Wie kommt es zu Ihrer Erfahrung?
Feeberger: Nachdem meine Brüder das Familiengeschäft von mir übernommen hatten, entwickelte ich ein Art von Hobby: Häuser planen, bauen und verkaufen. Aber in jedem Gebäudetyp lebte ich eine geraume Zeit auch selbst. Keiner sollte die Katze im Sack kaufen müssen.

Nach welchen Gesichtspunkten erfolgten Ihre Planungen?
Feeberger: Die einfachsten, die es gibt: Es muss gemütlich sein und die Kosten sollen auch leistbar bleiben.

Wir müssen Sie ein wenig aus der Reserve locken. Was ist nun herausgekommen?
Feeberger: Ich habe immer versucht, einfache Haustechnik ihrer Zeit so anzuwenden, dass es nicht zu teuer wird und dennoch alle zufriedenstellt. Heute ist zum ersten eine gute Bauphysik erforderlich. Sehr gute Materialien gibt es ja schon ausreichend dafür. Mein Wandaufbau hat 25 cm Mauerwerk mit einem leichten Poroton-Ziegel und 20 cm Dämmung mit einem Wärmedurchgangswert von 0,031. Das ergibt einen U-Wert von 0,15 W/m². Das Dach meines Bungalows habe ich gleich mit 40 cm gedämmt. Der Energieausweis spricht nun von einem HWB (Anm.: Heizwärmebedarf) von 20 kWh/(m²a) im Referenzklima und 25 kWh/(m²a) am Standort – Fohnsdorf ist da nicht das Wärmste!

Und wie sieht es mit der Haustechnik aus?
Feeberger: Bei 134 m², die ich mit meiner Frau bewohne, sind 3,5 kWp PV am Dach. Und da ich in meinem zuletzt bewohnten Haus älterer Bauweise schon durch den Einsatz von 5 easyTherm-Paneelen als Zusatzheizung rund 1.000 l Öl bei nur € 70,- mehr Stromverbrauch im Jahr einsparen konnte, kam als aktuelle Lösung auch nur dieses System in Frage. Jetzt sind 2 kW Heizleistung installiert. Zur Unterstützung habe ich noch eine selbst gebaute Wohnraumbelüftung sehr einfacher Bauweise im Einsatz. Frische Luft ist damit garantiert und die Ansaugung über ein einfaches auf 1 ½ Meter Tiefe im Erdreich verlegten Rohr versorgt auch meine Brauchwasserwärmepumpe. Viel kälter als +10°C ist die Zuluft damit nie, wodurch auch die Wärmepumpe effizient läuft.

Was kostet Ihnen die Heizung nun im Jahr?
Feeberger: Darüber kann ich sehr genau Auskunft geben. Ich habe Subzähler für die PV, den Haushaltsstrom inklusive Wärmepumpe und auch für die Heizung, auf dessen Kreis auch die Lüftungsanlage liegt. Jedes Monat erfasse ich die jeweiligen Verbräuche. Bei der Heizung liege ich zwischen 1.400 und 1.600 kWh pro Jahr, was rund € 300,- im Jahr ausmachen. Das ist noch weniger, als easyTherm mir versprochen hat.

Das klingt beeindruckend. Wir fühlen uns gerade auch sehr wohl hier. Welche Beobachtungen haben Sie noch mit Ihrer Heizung gemacht?
Feeberger: Das Wichtigste: Es ist immer behaglich. Und meine Frau ist da anspruchsvoll. Nach dem Bezug im Sommer 2014 hatten wir im ersten Winter den bisher höchsten Verbrauch, obwohl es nicht der kälteste war. Das hängt mit der Baufeuchte zusammen, welche von der Infrarotheizung am raschesten herausgebracht wird.

Was würden Sie im nächsten Haus anders machen?
Feeberger: Derzeit nichts. Diese Kombination scheint mir am optimalsten.

Herr Feeberger, wir danken für das Gespräch.

Bilder: easyTherm

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