Kredite im Gesamtvolumen von 1,62 Milliarden Euro in 2022:

Stabiles Geschäft für die EIB in Österreich

von Oliver Kube
Foto: © Fotolia

Mit Finanzierungen von 1,62 Milliarden Euro im Jahr 2022 verzeichnet die Europäische Investitionsbank (EIB)-Gruppe ein stabiles Geschäft in Österreich. Auch in den vergangenen Jahren hatte die jährliche Kreditvergabe jeweils rund 1,6 Milliarden Euro erreicht.

Ein Schwerpunkt der Projektfinanzierungen lag 2022 in den Bereichen erneuerbare Energien und bezahlbarer Wohnraum. Nach der Pandemie sicherten zudem zahlreiche gemeinsame Projekte mit Banken – öffentlichen wie privaten – die Finanzierung des Mittelstandes, der Österreichs Wirtschaft prägt.

Die EIB unterstützte den Bau zusätzlicher Windräder im Windpark Pretul in der Steiermark. In WKreien investierte die EU-Bank in Private Public Partnerships, die neue Schulen mit innovativen pädagogischen Konzepten bauen, deren Gebäude gleichzeitig hohen Klimaschutz-Ansprüchen genügen. Zudem hat die EIB-Gruppe, bestehend aus der EIB und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) innovative Life-Science-Start-ups unterstützt, zum Beispiel Innovacell, das eine wirksame Therapie gegen Inkontinenz entwickelt hat, um die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.

„In Österreich beobachten wir ein wachsendes Interesse an Projekten, die zur grünen Transformation der Wirtschaft beitragen“, sagt EIB-Vizepräsident Thomas Östros, der die Geschäfte der Bank in Österreich beaufsichtigt. „Auch in den kommenden Jahren werden wir weiter in den Klimaschutz investieren.“

In Österreich finanzierte die EIB-Gruppe im Jahr 2022 vorrangig kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU, mit 675 Millionen Euro) sowie Projekte in der Kategorie „Innovation, Digitales und Humankapital“ (518 Millionen Euro). Auf die Säule „Nachhaltige Energie und natürliche Ressourcen“ entfielen 281 Millionen Euro, und auf die Säule „Nachhaltige Entwicklungen in Städten und Regionen“ 144 Millionen Euro. Dabei hatten auch viele Projekte der Kategorie „Innovation“ einen starken Klimaschutz-Fokus.

Bezogen auf das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug die Quote der EIB-Finanzierungen 0,36 %.

Erfolgreich war in Österreich auch die Start-up-Finanzierung durch den Europäischen Investitionsfonds: Der EIF trug rund 250 Millionen Euro zur Gesamtfinanzierung der EIB-Gruppe von 1,62 Milliarden Euro bei.

Mehr Informationen unter: www.eib.org

Quelle: Europäische Investitionsbank (EIB)

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