Nach zweieinhalb Jahren Modernisierungszeit endeten im Dezember 2021 die Umbauarbeiten in der traditionsreichen Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt Villach (HTL Villach). Damit erhalten die Schülerinnen und Schüler der höheren berufsbildenden Schule eine moderne und zeitgemäße Ausbildungsumgebung. Wie schon mehrfach zuvor setzten die Elektrotechniker von Elektro Tischner & Klein die vielseitigen Systemlösungen von Schnabl Stecktechnik zur zeitsparenden Befestigung der Elektroinstallation ein – aus Erfahrung und Überzeugung.
In Kärnten, dem südlichsten österreichischen Bundesland, bietet die Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Villach ein vielfältiges Angebot an Ausbildungszweigen in den Bereichen Bautechnik, Innenarchitektur, Informatik oder Informationstechnologie. Die Inhalte werden für unterschiedliche Abschlüsse vermittelt, beispielsweise in der höheren Lehranstalt oder der Fachschule: „Unser oberstes Ziel ist die Heranbildung junger Menschen zu professionellen Technikerinnen und Technikern und verantwortungsbewussten Mitgliedern unserer Gesellschaft“, so Direktor Dipl.-Ing. Peter Kusstatscher. Um diesem Anspruch gerecht bleiben zu können, wurde das Stammgebäude umfassend saniert.
Mit durchschnittlich zehn Beschäftigten auf der Baustelle führte der lokal ansässige Handwerksbetrieb Elektro Tischner & Klein die Elektroinstallationsarbeiten in der HTL Villach aus. Für die zuverlässige und schnelle Fixierung der Installationen im jeweiligen Untergrund entschieden sich die verantwortlichen Planer erneut für die zeitsparenden Systemlösungen des Stecktechnikherstellers Schnabl. Das Ergebnis: Neben einer erheblichen Arbeitserleichterung für die Monteure konnte ETK das Projekt fristgerecht fertigstellen, die Auszubildenden kehrten nach den Weihnachtsferien in eine technisch fortschrittliche Lernumgebung zurück. „Schnabl ist das beste System, das ich mir für die zügige und fachgerechte Montage der Installation vorstellen kann“, lobt Bauleiter Christoph Spazier das systembasierte Portfolio des niederösterreichischen Herstellers – entwickelt von Elektrikern für Elektriker.
Das Prinzip des Stecktechniksystems
Die Anfänge von Schnabl Stecktechnik begannen bereits vor mehr als 40 Jahren, seither konnte sich das Unternehmen aus St. Pölten die Position als Weltmarktführer im Bereich Stecktechnik für Elektroinstallationen sichern. Denn das Grundprinzip hinter dem System ist höchst effektiv: Ohne Werkzeug und mit einem sehr geringen Kraftaufwand lassen sich die Steckelemente mit den exzenterförmigen Spreizkörpern in ein 6 mm-Bohrloch stecken – schon sind sie in der Lage, bis zu 40 kg Gewicht zuverlässig zu tragen. Zusätzliche Dübel oder Schrauben sind nicht nötig. Rund 200 Einzelprodukte gehören zum aktuellen System für alle Anwendungs- und Untergrundarten. Jürgen Pichler – Prokurist und Verkaufsleiter bei Schnabl in Österreich – betont die Philosophie des Herstellers: „Unsere Priorität liegt darin, den Kunden Materialien zur Verfügung zu stellen, die ihnen eine vereinfachte und enorm zeitsparende Arbeitsweise ermöglichen und in der Folge einen höheren Profit sowie stärkeres Wachstum mit sich bringen.“
Der Villacher Handwerksbetrieb Elektro Tischner & Klein mit seinen circa 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbindet eine langjährige Partnerschaft mit Schnabl Stecktechnik, von der bereits viele Bauherren profitieren konnten: „Dank des Systemgedankens hinter dem Schnabl-Produktportfolio haben wir stets das richtige Produkt für jede Anwendung zur Verfügung, ganz egal ob Leitungen oder Rohre verlegt werden müssen und völlig unabhängig davon, ob Auf- oder Unterputz oder im Rahmen von Hohlwandinstallationen. Das besonders Spannende dabei ist, dass vielfältige Kombinationsmöglichkeiten sinnvolle und saubere Verlegungsarbeiten erlauben, die vor allem in der Summe eine Menge Zeit einsparen. Unserer Erfahrung nach um die 60 Prozent“, führt Christoph Spazier von ETK weiter aus.
Starkes Duo: Rohre und Leitungsverlegung an einem Ort
Der EC Euro-Clip war auf der Villacher Baustelle ein wahres Highlight: Auf Basis des Schnabl-Systems realisierte ETK damit zahlreiche Kombinationen mit anderen Produkten aus dem Portfolio, um Rohre unterschiedlicher Dimensionen auf allen Untergrundarten zu montieren.
So wurde die Euro-Clipschelle in der HTL beispielsweise mit den neuen Kabelbügel- und Sammelhaltermodellen von Schnabl kombiniert, die für die rasche Mehrfachverlegung von Mantelleitungen ausgelegt sind. Die Option, hier jeweils bis zu zwei EC-Euro-Clips anzureihen, vergrößert das potenzielle Aufnahmevolumen um zwei Rohre bei spannungsgetrennten Verlegungen.
Kombination der EC Euro-Clip Schelle mit verschiedenen Systemprodukten für die Montage starrer Rohre auf unterschiedlichen Untergründen. (Alle Bilder: Schnabl Stecktechnik GmbH)
Die Kabelbügelmodelle KB 13 und KB 26 wurden speziell für die trassenförmige Verlegung von 13 bzw. 26 Mantelleitungen konzipiert. Der ringförmige SH Sammelhalter kam hingegen bereits vor 25 Jahren auf den Markt und wurde seither immer wieder erweitert und so an die neuen Anforderungen bei modernen Elektroinstallation angepasst. Schnabl steigerte damit die Aufnahmekapazität des Sammelhalters im Laufe der Zeit um rund 60 Prozent – mittlerweile können mit dem SH 80 bis zu 80 Mantelleitungen geführt werden. Selbst nach der Montage können zusätzliche Mantelleitungen mühelos und beliebig oft hinzugefügt oder auch wieder entfernt werden. Ein zusätzlicher Vorteil bei der Nutzung der Kabelbügel und Sammelhalter ist die geringe Bohrtiefe von nur 27 mm.
Systemvorteile für die mühelose Rohrverlegung
Über die Verbindung mit den Vorrichtungen zur Mehrfachverlegung von Mantelleitungen hinaus nutzen die Monteure den EC Euro-Clip in der Villacher Bildungsstätte in zahlreichen weiteren Kombinationen: „Da der Anreihbarkeit des Euro-Clips für die Verlegung starrer Rohre durch das Schnabl-System kaum Grenzen gesetzt sind, haben wir den Clip mit wenig Aufwand auf allen Untergrundarten befestigt“, berichtet Christoph Spazier. Voraussetzung dafür ist die Verbindung mit den zu diesem Zweck entwickelten Schnabl-Systemmodulen. So steckten die Elektroinstallateure den Euro-Steckdübel ESD 30 als justierbaren Clip-on auf den EC Euro-Clip und die zweiteilige Konstruktion anschließend in das 6 mm-Bohrloch direkt im Beton. Dübel und Schrauben braucht es dabei nicht. Auch auf Gewindestangen, Blechen und Kabeltrassen fixierten die ETK-Monteure die EC Euro-Clips mit einem jeweils passenden kleinen Adapter und nur wenigen Montageschritten: Die Befestigung auf Kabeltrassen mit Langlöchern erfolgte mithilfe der EDV Euro-Drehverriegelungen und auf Blechen mit Rundlöchern mit den ESV Euro-Steckverriegelungen. Für die Kombination mit Gewindestangen nutzten die Handwerker den speziellen SGC Gewinde-Clip und die C-Fix-Schelle für die Befestigung flexibler Rohre auf der Innenseite von Gipskartonwänden. Die unterschiedlich dimensionierten C-Fix-Schellen sind auch für die Anwendung auf Brandschutzwänden geeignet – bestätigt von den Herstellern Saint-Gobain Rigips Austria GesmbH und Knauf Gesellschaft m.b.H.
Passende Systeme auch für unter den Putz
Die Lösungen für die Unterputzinstallation von Schnabl sparen ebenfalls bis zu 60 Prozent Montagezeit. In Villach wurden die flexiblen Unterputzrohre mit den USE und USD Unterputzschellen (Einfach- und Doppelverlegung) im Mauerwerk befestigt. Für beide Versionen reicht nur ein Bohrloch zur Verankerung aus, Gipsen ist dann nicht mehr notwendig. Um mehrere flexible Rohre Aufputz, Unterputz oder am Boden zu installieren, griffen die Handwerker auf den TB Trassenbügel und den zugehörigen TA Traganker zurück. Dieses Duo gewährleistet einen sicheren Halt, selbst wenn unterschiedliche Schlauchdimensionen vorliegen – ganz ohne zu gipsen. Pro Befestigungspunkt ist lediglich ein Bohrloch notwendig.
Daumenstecknagel als Allrounder für die Montage elektrischer Betriebsmittel
Abzweigdosen wurden in der Kärntner Bildungseinrichtung in Sekundenschnelle werkzeugfrei auf dem Betonuntergrund angebracht – mit dem DSN Daumenstecknagel. Damit lassen sich auch nahezu alle anderen elektrischen Betriebsmittel wie Rauchmelder oder Leuchten schnell und einfach montieren. Auch hier gilt wieder das Grundprinzip »Bohren – Stecken – Fertig«.
„All diese kleinen aber smarten Helferlein sorgen für eine wesentliche Montageerleichterung und eine spürbare Reduktion der Montagezeit. Schnabl Stecktechnik stellt damit unter Beweis, dass die Produktentwicklung praxisnah und im engen Austausch mit dem Handwerk erfolgt“, so Bauleiter Spazier abschließend. Jürgen Pichler von Schnabl ergänzt: „Wir freuen uns nach Abschluss dieser Modernisierungsmaßnahmen, erneut sehr zufriedene Elektroinstallateure vorzufinden, die dank unseres Stecktechnik-Systems die Installationszeiten spürbar senken und so den Abschluss im vorgegebenen Zeitraum realisieren konnten.”
Weitere Informationen auf: www.schnabl.works und www.etk.at
Entgeltliche Einschaltung