Im vergangenen Juli begann für die Wiener Austria eine neue Ära: Mit Fertigstellung der Generali-Arena verfügt der Traditionsfußballclub nun über eine Spielstätte, die in Sachen Technik, Komfort und Sicherheit modernsten Grundsätzen entspricht. Mit dabei Danfoss, die als Teamleistung Antriebs-, Heizungs- und Kältetechnik für das neue Stadion bereitstellten.
Um das Ziel Qualitätssteigerung, Kapazitätserweiterung und Modernisierung zu erreichen, hat der FK Austria Wien einige Register gezogen – von der Nutzung des Regenwassers bis zu den neuen VIP-Areas. Völlig neu errichtet wurden die Nord- und die Westtribüne, der Rest auf den Stand der Technik gebracht und energietechnisch optimiert. 42 Mio. Euro wurden in die exklusive Location investiert, die auch abseits der Spieltage für Veranstaltungen bereit steht.
Danfoss übernahm federführend den Haustechnik-Part mit den drei Unternehmensbereichen Heating, Cooling und Drives in der Generali-Arena, das Heating Segment managt die komplette Wärmeverteilung. Diese beginnt beim Kombiventil in der Fernwärmeübergabestation und führt bis hin zu den Fußbodenheizungsverteilern. Weiters wird ab jetzt die Zufahrtsrampe zur Tiefgarage beheizt. Dies sorgt für ein Mehr an Sicherheit bei Schnee und Eis. Elektrische Rohrbegleitheizungen verhindern ein Einfrieren etwa von Abwasserleitungen in unbeheizten Bereichen. Eine Dünnbettheizung bringt angenehme Temperaturen im Sanitärbereich der Umkleiden. Highlight der Danfoss Heating-Experten ist die Bauteilaktivierung: Heizmatten im Mauerwerk und in den Decken verhindern in der kalten Jahreszeit, dass durch Kondensatbildung entstehende Korrosion die Stahlbetonträger angreift.
Bei der Antriebstechnik sorgen Frequenzumrichter der „Flow“-Serie für den nötigen Drive. Hauseigene Frequenzumrichter arbeiten sehr energiesparend und punkten mit Flexibilität in der Anwendung – das bringt Planungssicherheit und zudem hohe EMV-Performance.
Produkte des Cooling Segments werden in der Generali-Arena in zwei wesentlichen Bereichen eingesetzt: bei der Raumklimatisierung im VIP-Bereich und zur Kühlung von Lebensmitteln und Getränken in den Kiosken und beim Catering. „Microchannel“ ist in Sachen Kältetechnik das Stichwort: Mit dieser Technologie lässt sich kleiner dimensionieren; das reduziert den Kältemittelbedarf – gut für die Umwelt. Kombiniert wird die Klimatechnik in der Generali-Arena mit den zugehörigen Sensoren. Sie übernehmen z. B. die Steuerung der Ventile oder stellen Daten für die Fernwartung bereit.