Versorger RWE muss 3,3 Mrd. Euro abschreiben

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Wie das Management des Konzerns mit Sitz in Essen mitgeteilt hat, entfällt der Großteil der enormen Abschreibungssumme – rund 2,9 Mrd. Euro – auf die konventionelle Energieerzeugung, der Rest auf den Geschäftsbereich Erneuerbare Energien. RWE-CEO Peter Terium zufolge werden sich die Wertberichtigungen auch auf das Nettoergebnis des Unternehmens auswirken.

Der Vorstandsvorsitzende beruhigt die Anleger jedoch. Die Abschreibungen hätten keine Auswirkungen auf das für die Dividende ausschlaggebende nachhaltige Nettoergebnis des Konzerns, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie das Betriebsergebnis. Auch seien die Wertberichtigungen nicht zahlungswirksam. Die Jahresprognose bleibe somit trotzdem bestehen.

»Hoher wirtschaftlicher Druck«
„In ganz Europa stehen derzeit vor allem Erdgas- und Steinkohlekraftwerke unter einem hohen wirtschaftlichen Druck“, unterstreicht Terium und fügt hinzu: „Mit dieser Wertberichtigung tragen wir insbesondere den tiefgreifenden Veränderungen der Rahmenbedingungen auf dem europäischen Erzeugungsmarkt Rechnung.“ Wie auch seine Rivalen hat RWE bereits vieler seiner konventionellen Kraftwerke abgeschaltet oder will dies noch tun.

Aufgrund zeitweiser Überkapazitäten sind die Preise an der Börse stark gefallen. In der Folge lohnt sich der Betrieb von konventionellen Anlagen immer weniger. Auch werden konventionelle Kraftwerke immer weniger in Betrieb genommen, die Wirtschaftlichkeit ist in vielen Fällen somit nicht mehr gegeben.

Quelle: Pressetext

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