Klima extrem:

Vorsorge treffen und rechtzeitig schützen

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Dürreperioden, sintflutartige Überschwemmungen, orkanartige Stürme und eine Rekordanzahl an Blitzeinschlägen. Unser Wetter wird immer extremer, doch der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten. Die Vorsorge zum Schutz vor solchen Naturgewalten wird immer bedeutsamer. 

Immer extremer: Selbst in gemäßigten europäischen Klima ist ein deutlicher Zuwachs an Unwettern durch meteorologische Aufzeichnungen belegt. Allein in Österreich werden laut Blitzortungssystem Aldis (Austrian Lightning Detection and Information System – www.aldis.at) jährlich etwa 130.000 Blitzeinschläge verzeichnet.

Das heurige Jahr bescherte uns einen Jahrhundertsommer mit einer Rekordanzahl an Hitzetagen. Die folgende Abbildung zeigt die Anzahl der von Aldis in den letzten acht Jahren georteten Wolke-Erde Blitze innerhalb des österreichischen Bundesgebietes. Es ist zu erkennen, dass die Zahl der Blitze im Jahr 2018 eher durchschnittlich war. Hat der Frühling 2018 mit überdurchschnittlich viele Blitzen begonnen, folgte ein sehr warmer, trockener Sommer mit relativ wenig Blitzen.

Dennoch sollte man bedenken, schwere Gewitter bedrohen Menschenleben und führen zu hohen Sachschäden: Hagelkörner zerstören Dächer und Autos, Blitzeinschläge führen zu Bränden und verursachen Überspannungsschäden an elektrischen und elektronischen Geräten und Systemen oder zerstören diese komplett. In der Industrie, der Energieerzeugung oder in Bereichen der Infrastruktur sind die Folgen eines Blitzeinschlages besonders gravierend. Wenn Anlagen stillstehen und Bänder stoppen, entstehen immense finanzielle Verluste. Wenn Brandmelde-, Notrufzentralen, Fluchtwegbeleuchtungen oder Gefahrenmeldeanlagen ausfallen, sind zudem auch Menschenleben gefährdet.

Aus diesem Grund sollte bei der Planung einer neuen Anlage oder Objektes bzw. der Restaurierung älterer Objekte ein Blitzschutzsystem, bestehend aus Schutzmaßnahmen für den äußeren und inneren Blitzschutz mit einbezogen werden. Dazu ist es wichtig, dass die normativen Vorgaben der Blitzschutznorm ÖVE/ÖNORM EN 62305-Reihe, insbesondere die beiden Teile 3 und 4 lückenlos angewandt werden.

Speziell im Hinblick auf die Einhaltung des normativ vorgegebenen Trennungsabstandes zwischen Teilen des äußeren Blitzschutzes und der haustechnischen Installationen gibt es in der Praxis immer wieder Probleme. Ebenso wird bei vielen technischen Einrichtungen der Bedrohung durch blitzbedingte Überspannungen zu geringe Beachtung geschenkt. Auch in der zukünftigen OVE E 8101 wird im Teil 1 mit der Vorgabe Rechnung getragen, dass Sachwerte vor Beschädigung durch Überspannungen geschützt sein müssen. Im Teil 4 der erwähnten zukünftigen Schutzmaßnahmennorm wird diese Vorgabe noch konkretisiert indem Überspannungsschutzmaßnahmen auch für alle anderen Systeme wie z.B. Telekommunikationsanlagen (Netzwerke) angeführt werden.

Mit einem umfassenden Produktprogramm bietet Dehn nicht nur die lückenlose Auswahl an Bauteilen und Schutzgeräten bzw. branchenabhängige Gesamtlösungen, sondern übernimmt auf Wunsch auch gleich die komplette Planung für alle komplexen Anlagen und Gebäude. Dehnconcept beinhaltet von der Planung im detaillierten 3D-Computermodell, über die Risikoanalyse bis hin zur Materialstückliste/-angebot und Schutzgeräteauswahl für den Überspannungsschutz.

Quelle: Dehn Austria GmbH

Weitere Informationen auf:

http://www.dehn.at

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