Die derzeit 196 Windkraft-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen der Gruppe haben bereits jetzt eine Gesamtkapazität von 302 MW und können damit indirekt den Strombedarf von knapp 200.000 Haushalten decken. Heute produziert die W.E.B damit in einem einzigen Jahr mehr Strom als in den ersten zehn Bestandsjahren des Unternehmens zusammen.
Seit 2011 wurde die Erzeugungsleistung des W.E.B-Kraftwerksparks durch neue Anlagen in Österreich, Italien, Frankreich und Kanada um mehr als ein Viertel gesteigert. Zuletzt gingen um die Jahreswende 2013/14 die Windparks Deutsch-Wagram, Matzen/Klein-Harras und Neuhof III in Österreich sowie die Standorte St. Rose, Parker Mountain und Little River in der kanadischen Provinz Nova Scotia ans Netz, 2012 hatten der Windpark Plaine de l’Artois in Frankreich und der Windpark Dürnkrut-Götzendorf in Niederösterreich den Betrieb aufgenommen.
Auch jetzt befinden sich zahlreiche Kraftwerksprojekte in Bau bzw. knapp vor der Realisierung. So wird in Österreich das seit Jahren verlässliche Wachstum in den bekannten Windgebieten in Ostösterreich, vor allem im Weinviertel, weiter forciert. Parallel dazu folgt dem geglückten Markteintritt in Kanada nun auch hier der breite Ausbau. Derzeit wird an den nächsten elf Anlagen gebaut. Insgesamt will die W.E.B ihre Kraftwerkskapazität in den nächsten Jahren auf eine Größenordnung von rund 500 MW steigern. Auch weiterhin bildet Windkraft dabei den Schwerpunkt, strategisch ergänzt durch Photovoltaik und Wasserkraft.
Windenergie weiter im Aufwind
Die W.E.B Windenergie Gruppe ist in einem überaus dynamischen Sektor tätig, dessen Bedeutung im Energiemix laufend zunimmt. Der Trend zu Regenerativenergien hält ungebrochen an, und nicht erst seit der Katastrophe in Fukushima fordern immer größere Teile der Bevölkerung »saubere« Energieformen. Zudem werden die Reserven an fossilen Energieträgern über kurz oder lang an ihr Ende gelangen, sodass Alternativen immer dringender benötigt werden. Umgekehrt verursacht die Nutzung erneuerbarer Energieträger so gut wie keine Emissionen und ist auch nicht abhängig von teuren Rohstoffen.
Im Bewusstsein dieser Vorteile hat die Politik zur Förderung der Regenerativenergien ein sehr positives rechtliches Umfeld geschaffen – in Österreich ist mit dem Ökostromgesetz 2012 und der Ökostrom-Einspeisetarifverordnung 2012 (ÖSET-VO 2012) Tarifsicherheit für neue Anlagen gegeben, die bis Ende 2015 errichtet werden. Ähnliche Regelungen bestehen auch in Deutschland und in den übrigen europäischen Märkten der W.E.B. Für Unternehmen wie die W.E.B bedeutet dies hoch interessante Wachstumsimpulse, die es ermöglichen, die gesellschaftliche Forderung nach verstärkter Nutzung von Regenerativenergien forciert umzusetzen.
Zwei attraktive Anleihe-Angebote – gutes Gewissen mit Green Investment
Zur Finanzierung laufender Investitionen begibt die W.E.B nun erneut zwei Anleihen: Neben einer konventionellen endfälligen Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren wird dabei erstmals auch eine nachrangige Windkraft-Hybrid-Anleihe ohne Fälligkeitsdatum angeboten. Mit diesen Emissionen setzt die W.E.B ihren innovativen Weg in der Unternehmensfinanzierung fort: Im Jahr 2010 hatte sie die erste Windkraftanleihe Österreichs begeben, nun ist sie mit der ersten Windkraft-Hybrid-Anleihe des Landes einmal mehr Wegbereiter im Bereich der Green Investments. Neben der seit 1999 verfügbaren, breit gestreuten W.E.B-Aktie und den bisher emittierten Windkraft-Anleihen besteht damit abermals eine attraktive Möglichkeit, an der Erfolgsgeschichte der WEB Windenergie AG zu partizipieren und gleichzeitig zur Energiewende beizutragen.
3,5% Anleihe 2014–2019, endfällig: Die Laufzeit der endfälligen Unternehmensanleihe beträgt fünf Jahre bei einer Verzinsung von 3,5% p. a. Der Ausgabekurs der mit Nominale EUR 1.000 gestückelten Teilschuldverschreibungen liegt bei 100%, die Zeichnungsfrist läuft von 01.09. bis maximal 26.09.2014. Das Emissionsvolumen liegt vorerst bei 10 Mio. EUR, eine Aufstockung um bis zu 5 Mio. EUR auf insgesamt bis zu 15 Mio. EUR ist möglich. Wie schon bei den bisherigen Anleihen der W.E.B wird eine Börsenotierung im Dritten Markt der Wiener Börse angestrebt.
6,5% Hybrid-Anleihe, ohne Fälligkeitstag: Mit der Hybrid-Anleihe bietet die W.E.B Investoren die Möglichkeit, noch unmittelbarer an der aktuellen Unternehmensperformance teilzunehmen als bei einer konventionellen Anleihe und dafür eine höhere Verzinsung zu lukrieren: Die Verzinsung der W.E.B-Hybrid-Anleihe beträgt 6,5% und liegt damit klar über dem aktuellen Durchschnittsniveau für gewöhnliche Unternehmensanleihen. Die jährlichen Zinszahlungen und Tilgungen dürfen dabei in Jahren, in denen für das vorangegangene Geschäftsjahr keine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet wird, ausgesetzt werden. Der Verlauf von Verzinsung und Tilgung folgt damit indirekt dem Unternehmenserfolg und entspricht damit stärker als bei einer konventionellen Anleihe dem Gedanken der Bürgerbeteiligung, der die W.E.B von Beginn an geprägt hat. Der Vorteil für den Anleger liegt dabei in der höheren Verzinsung (bei höherem Risiko), der Vorteil für das Unternehmen in der Stärkung der Kapitalbasis mit größerer Flexibilität und Verfügbarkeit der investierten Mittel (die Hybrid-Anleihe ist rechtlich Fremdkapital, kann nach IFRS aber als Eigenkapital bilanziert werden). Ausgabekurs, Stückelung, Zeichnungsfrist und Emissionsvolumen entsprechen durchwegs jenen der 3,5% Anleihe.
Alle Details und Informationen sowie der Prospekt zur Emission samt allfälligen Nachträgen sind unter www.greenpower2014.at abrufbar.