Philips und Cisco gaben kürzlich eine weltweite strategische Allianz bekannt, die neue Maßstäbe setzt. Das gilt vor allem bei höheren Energieeinsparungen, einer besseren Gebäudeeffizienz und einer steigenden Mitarbeiterproduktivität. Das wird möglich durch die Einführung und die Nutzung des Internets der Dinge (IoT) in modernen Büros. Das Ziel der Allianz beider Unternehmen ist es, moderne LED-basierte Philips Beleuchtungssysteme mit der fortschrittlichen IT-Netzwerktechnologie von Cisco zu kombinieren und derart den auf eine Milliarde Euro[1] geschätzten weltweiten Büromarkt zu erschließen.
Künstliche Beleuchtung gibt es in Bürogebäuden überall. Sie bietet die ideale Plattform, das Internet der Dinge in Büroumgebungen einzuführen. Die Lichtpunkte eines Philips Bürobeleuchtungssystems, das mit Sensoren und Softwareanwendungen ausgestattet, beziehungsweise verbunden ist, können mithilfe der Technologien von Cisco vernetzt werden. Das Lichtnetzwerk erschließt einen Datenpfad für Informationen und bereitet damit den Weg für neue Dienstleistungen. Die globale Allianz im Internet der Dinge erschließt Kunden das Beste, das die Beleuchtungs- und IT-Branche zurzeit zu bieten hat, zur Nutzung. Philips und Cisco werden in diesem Rahmen auch gemeinsam eine Markteinführungsstrategie ausarbeiten.
Bill Bien, SVP, Head of Strategy and Marketing bei Philips Lighting, sagt dazu: „Unser Bündnis setzt sich aus zwei der weltweit größten und vertrauenswürdigsten Markenhersteller im Bereich Beleuchtung und Vernetzung zusammen, die zusammenarbeiten, um das Internet der Dinge in Büro- und gewerblich genutzten Gebäuden auf der ganzen Welt praktisch nutzbar zu machen. Kunden werden bei der Beleuchtung die beste Energieeffizienz in der vernetzten Welt erleben und Informationen nutzen können, die ihr vernetztes Beleuchtungssystem gesammelt hat, um Energie einzusparen, Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und Arbeitsplatze zu optimieren. Eine Beleuchtung, die mit einer überaus sicheren, verlässlichen IT-Infrastruktur verbunden ist, wird die Grundlage des intelligenten Büros der Zukunft bilden.“
Ziel der Zusammenarbeit zwischen Philips und Cisco ist es, die Markteinführung der vernetzten Technologien zu beschleunigen. Beide Partner versprechen sich davon eine zunehmende Vernetzung, mehr Komfort sowie höhere Effizienz durch die Schaffung innovativster Bestandteile eines modernen Gebäudes.
Edwin Paalvast, SVP EMEAR von Cisco und Executive Sponsor der Cisco-Philips-Allianz, erklärt: „Die Welt wird zunehmend digital und durch eine Zusammenarbeit mit Philips können wir Gebäudeeigentümern dabei helfen, ihre Beleuchtungsnetzwerke schneller zu digitalisieren, um letztlich das Benutzererlebnis und die Effizienz zu verbessern. Durch die Partnerschaft mit Philips stellen wir eine zuverlässige, PoE betriebene LED-Beleuchtungslösung unter Verwendung eines hochsicheren IT-Netzwerks bereit.“
Die Beleuchtung ist der logische erste Schritt bei der Einführung des Internets der Dinge in Unternehmen auf der ganzen Welt. Eine mit Sensoren ausgestattete, vernetzte Beleuchtung kann ihr Umfeld intelligent erfassen und die räumlichen Gegebenheiten messen. Beispielsweise bieten die Präsenzmelder des Systems Informationen über die tatsächliche Raumnutzung, wodurch sich die Kosten gezielt senken lassen. In der Regel entfallen 40 Prozent des Stromverbrauchs eines Bürogebäudes auf die Beleuchtung. Fast 80 Prozent an Energie- und Gebäudeunterhaltskosten lassen sich einsparen, wenn das vernetzte Philips LED-Beleuchtungssystem in ein Netzwerk von Cisco integriert, darüber gesteuert und verwaltet wird.
Büroangestellte können die LED-Beleuchtung an ihrem Arbeitsplatz nach Belieben und je nach zu erledigender Aufgabe individuell anpassen und den Büroarbeitsplatz auf diese Weise angenehmer gestalten. Mobilen Zugriff bietet eine Smartphone-App, mit der Büroangestellte über ein Kommunikationsnetzwerk auf andere Gebäudedienste zugreifen können.
Cisco lässt derzeit ein modernes vernetztes Beleuchtungssystem von Philips in seinem kanadischen Hauptsitz in Toronto installieren, um zu zeigen, wie Philips und Cisco gemeinsam die Möglichkeiten des Internets der Dinge in Bürogebäuden ausschöpfen können. „Die Möglichkeiten dieses vernetzten Beleuchtungssystems sind endlos“, sagt Richard Lees, Senior Project Manager von CBRE Limited, einem Anbieter von Immobiliendienstleistungen und Investitionsmanagement. „Dieses System verfügt über so viele Funktionen, dass wir sie noch gar nicht alle ausprobieren konnten.“
[1] Schätzung von Royal Philips zur Größe des ansprechbaren Gesamtmarkts für Bürobeleuchtung