Die Errichtung leistungsfähiger FTTH-Glasfasernetze ist ohne Frage einer der wichtigsten Stellhebel, um Österreich als Wirtschafts- und Lebensraum zukunftsfit zu machen.
Die Nachfrage nach FTTH-Anschlüssen in öGIG-Projekten ist bundesweit sehr hoch, ebenso die Zahl der Kunden, die die Glasfasernetze nutzen.
Geschäftsführer Hartwig Tauber: „Die Bürger und Gemeinden haben erkannt, dass ein leistungsfähiger und nachhaltiger Internet-Anschluss bis ins Haus gehen und durchgängig Glasfaser sein muss“
Glasfaser ist die Technologie der Zukunft und zählt – neben Wasser, Kanal und Strom – längst als vierte Säule der Grundversorgungsinfrastruktur. Die öGIG will die bestehende Versorgungslücke in Österreich schließen und bis 2025 insgesamt eine Milliarde Euro in den Glasfaserausbau investierten.
In Kärnten, der Steiermark, Oberösterreich und im Burgenland liegen die Bestellquoten durchwegs hoch – in den meisten Gemeinden deutlich über 40%. „Auch in Niederösterreich hat unsere Tochtergesellschaft nöGIG, die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft, durchgehend Nachfragequoten, die über der 40%-Marke liegen,“ sagt Hartwig Tauber, Geschäftsführer der öGIG.
Die aktuelle Diskussion, dass es in Österreich zu wenig Nachfrage nach Glasfaser-Anschlüssen gibt, kann öGIG deshalb nicht nachvollziehen.
Offene Netze als Faktor für Nachfrage?
Sowohl öGIG als auch nöGIG setzen auf die Errichtung offener Netze. Das heißt, dass auf diesen Netzen alle Internet Service Provider (ISP) die Möglichkeit haben, ihre Services anzubieten und Kunden zu gewinnen. „Wenn unsere FTTH-Netze, die als offene Plattformen vielen Internet Service Providern Zugang erlauben, hohe Take-Rates haben, andere „FTTH-Anbieter“ aber offenbar nicht, dann ist das eine positive Bestätigung für unser Modell“, gibt Tauber seinen Eindruck wieder.
Aufklärung und Vermarktung
Das ein gewisses Informationsdefizit vorherrscht ist aber unbestreitbar. In den letzten Monaten hat die öGIG viele Situationen erlebt, die dies unterstreichen. „Einige Haushalte sind überzeugt, dass sie bereits Glasfaser nutzen, weil ihnen Produktwerbungen dieses suggerieren. Die Realität sieht aber anders aus. Wiederum andere wissen überhaupt nicht, dass Glasfaser für sie bereits nutzbar wäre,“ erzählt Tauber von Erfahrungen aus ganz Österreich und ergänzt: „Am schlimmsten ist aber der Fakt, das bei einigen Haushalten die Glasfaser zwar am Haus vorbeiläuft, diese aber nicht nutzbar ist, weil die Errichter die Hausanschlüsse nicht vorgesehen haben.“
All diese Fälle kommen bei öGIG nicht vor. „Wir errichten zukunftssichere und nachhaltige FTTH-Glasfasernetze und sehen dabei die Anschlüsse für alle Haushalte und Betriebe bereits in der Planung vor. Auch wenn ein Haushalt tatsächlich erst später die Glasfaser nutzen möchte, ist dies schnell und unkompliziert möglich,“ erläutert Hartwig Tauber. Zudem investiert die öGIG bereits vor der Netzerrichtung in Information und Aufklärung, um alle potentiellen NutzerInnen zu erreichen.
„Langfristig leistungsfähige digitale Infrastrukturen sind die Basis für eine florierende Wirtschaft, internationale Wettbewerbsfähigkeit und attraktive Lebensräume. Mit zweideutigem Marketing hemmen manche Marktteilnehmer die Nachfrage an echter Glasfaser und bremsen die Entwicklung unseres Landes,“ schließt Tauber.
Weitere Informationen auf www.oegig.at
Quelle: OTS APA