Der 54-jährige Roland Ziegler ist bei der EVN für Energie-Dienstleistungen verantwortlich und seit eineinhalb Jahren im BEÖ-Vorstand aktiv.: „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und bedanke mich herzlichst bei Jürgen Halasz für sein Engagement und seine Aufbauarbeit in den vergangenen drei Jahren.“
Österreichs größtes Landenetz für E-Mobilität
„Nach der erfolgreichen Einführung der österreichweiten Roaming-Plattform für E-Mobilität (ÖHUB) im April diesen Jahres wird der BEÖ an der Weiterentwicklung des flächendeckenden Ladenetzes in Österreich konsequent weiter arbeiten“, so Ziegler.
Die elf führenden Energieversorger des Landes, zusammengefasst im Bundesverband Elektromobilität Österreich, werden in den nächsten Monaten und Jahren weitere E-Ladepunkte errichten und darüber hinaus attraktive E-Mobilitäts-Angebote für ihre Kunden bieten, wie etwa Ladestationen für Private oder Flottenbetreiber. „Gerade in diesem Bereich sind noch eine Reihe technischer aber auch rechtlicher Fragen zu klären“, so der neue BEÖ-Sprecher Ziegler. „Dank der starken regionalen Verankerung der BEÖ-Mitglieder ist es möglich auf die individuellen Bedürfnisse und Vorschriften – Stichwort Bauordnungen – einzugehen und diese gemeinsam nach außen zu vertreten,“ sagt Ziegler. „Wir bündeln unsere Kräfte und setzen sie für die Weiterentwicklung der E-Mobilität in Österreich ein.“ Gerade die Entwicklungen der letzten Monate wie die Diesel-Affäre oder das Pariser Klimaschutzabkommen zeigen, dass das Interesse an klimafreundlichem Verkehr stetig wächst.
Nachfrage nach E-Autos steigt
Im Vorjahr waren in Österreich 5.032 E-Fahrzeuge angemeldet. Viel versprechend ist die Entwicklung der Neuzulassungen von E-Fahrzeugen in den ersten fünf Monaten des Jahres 2017: Von Jänner bis Mai stieg die Zahl der neuzugelassenen rein elektrisch betriebenen E-Autos auf 2.049 an, das ist ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die u.a. auch vom BEÖ geforderten Anreize für E-Mobilist/innen zeigen Wirkung: Autohersteller setzen auf attraktive Modelle mit alltagstauglichen Reichweiten, Firmen bezahlen für Elektroautos keine Vorsteuer, und Dienstnehmer keinen Sachbezug mehr. Und seit März 2017 gibt es mit dem E-Aktionspaket E-Mobilität von Lebens- und Verkehrsministerium gemeinsam mit den Autoimporteuren auch Prämien bei Kauf eines E-Fahrzeugs von 4.000 Euro.