40.000 m² Grundfläche bieten zukünftig genug Raum, um Logistikprozesse zu optimieren und so den Anforderungen der Sonepar | Hagemeyer-Kunden und -Lieferanten noch besser gerecht werden zu können. Der Meilenstein Sattledt bietet nicht nur alle Vorteile eines Zentrallagers, sondern auch Qualität in den logistischen Abläufen durch moderne Fördertechnik und Automatisierungstechnik – und beweist damit, dass Kundenorientierung, Innovationskraft und Schnelligkeit auch in Zukunft die wesentlichen Motivatoren des Elektrogroßhändlers Sonepar | Hagemeyer darstellen.
Das Interview wurde geführt von Thomas Graf-Zoufal.
Text: Mag. Sandra Eisner
Herausforderungen sind dazu da, um sich ihnen zu stellen. Dass es aber auch gerade diese Herausforderungen sind, die einem Unternehmen dabei helfen, Innovationen zu schaffen, am Puls der Zeit zu bleiben und zu wachsen, zeigt der geplante Bau des neuen Logistikzentrums von Sonepar | Hagemeyer. Denn dabei handelt es sich nicht nur um ein modernes Gebäude, sondern um die Philosophie, die in Zukunft bei Sonepar I Hagemeyer noch intensiver gelebt werden wird.
Herr Weber, welche Details können Sie uns zum neuen Zentrallager in Sattledt nennen?
Bernhard Weber, Geschäftsführer Sonepar | Hagemeyer: Konkret handelt es sich hierbei um 40.000 m² Grundfläche, eine verbaute Fläche von 15.000 m² für Lager, Büro, Schulungsräume etc. Das Logistikzentrum stellt für uns einen Meilenstein dar, denn in Zukunft werden die logistischen Fäden von Sattledt aus gezogen.
Das sind die Fakten, aber was bedeuten diese konkret?
Weber: Sonepar | Hagemeyer ist eine in vielen Jahren gewachsene Struktur. Die Herausforderung an die Logistik war natürlich vor 15 Jahren noch eine andere als heute, die Anforderungen an die Logistik werden immer größer. Wir konnten unsere Lieferleistung in den letzten Jahren durch verbesserte logistische Abläufe und den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter erfüllen. Dies wird mit der perfekten Lage des Standortes Sattledt am Knoten Voralpenkreuz, der die West Autobahn, die Innkreis Autobahn und die Pyhrn Autobahn verbindet, einfacher. Mit dem Neubau in Sattledt wird nicht nur ein modernes Logistikzentrum geschaffen, sondern es gibt uns und unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, noch effizienter, moderner und professioneller zu arbeiten. Es bietet unseren Kunden die Basis an Logistikdienstleistungen, mit denen wir nicht nur heute, sondern auch in den nächsten Jahren die Bedürfnisse der Elektrotechniker erfüllen können und auch erfüllen werden.
Jedes neue Zentrallager kann anfänglich zu dem einen oder anderen Problem führen…
Weber: Wir gehen davon aus, dass die Prozesse, die heute schon gut und implementiert laufen, im neuen Zentrallager Sattledt reibungslos fortgeführt werden. Es wird eine Qualitätsverbesserung geben, weil sich unsere Erstlieferquote nochmal erhöhen wird. Wir können heute bereits innerhalb von 24 und 48 Stunden über 50.000 Artikel anbieten. In der Zukunft werden es sogar noch ein bisschen mehr sein, vor allem in Bezug auf die Randprodukte.
Es erfolgt also mit dem Standortwechsel nicht auch gleichzeitig ein Wechsel der IT?
Weber: Genau so ist es. Wir bleiben bei unserer Systematik, die hervorragend funktioniert, und wenden diese in Sattledt an.
Wird es einen Probebetrieb für ein paar Wochen geben?
Weber: Selbstverständlich. Der Probebetrieb wird mit einer klar definierten Kundenanzahl erfolgen. Das neue Logistikzentrum wird im ersten Quartal 2018 hochgefahren und ab dem zweiten Quartal 2018 wird die komplette logistische Abwicklung von Sonepar Österreich über Sattledt erfolgen.
Herr Weber, wie geht es Ihrem Projektteam mit diesem Prozess?
Weber: Ein Großteil der Beteiligten befindet sich hier auf der Baustelle. Sehen Sie in ihre Augen! Sie haben sicher viel zu tun, aber die Energie und die Vorfreude auf das, was hier entsteht, kann man förmlich spüren. Es ist nicht nur ein neues Zentrallager, es ist die Philosophie, die wir schon bald noch intensiver und stärker gemeinsam leben werden.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Weber!
Bilder: Sonepar | Hagemeyer