Update angekündigt
Der Techmogul glaubt etwa, mit seinen Autos schon in »ein, zwei Jahren« die magische Marke von 1.000 Kilometern Reichweite knacken zu können. Außerdem sollen Besitzer eines »Tesla S« bald mithilfe eines nachgelieferten Software-Updates in der Lage sein, ihre Flitzer in selbstfahrende Autos zu verwandeln.
„Es ist eines der zentralen Ziele von Tesla Motors, dafür zu sorgen, dass bald deutlich mehr elektronisch betriebene Autos auf unseren Straßen unterwegs sind“, erklärt Musk in einem Interview mit einem dänischen Fernsehsender. „Denn die Zukunft des Transports liegt in der nachhaltigen Fortbewegung“, ist der Experte überzeugt. Um die Entwicklung und Verbreitung entsprechend ausgestatteter Fahrzeuge voranzutreiben, müsse vor allem deren Praxistauglichkeit noch weiter verbessert werden.
Tests mit »Autopilot«-Modus
Musk nennt zwei zentrale Aspekte der E-Autos: die deutliche Erhöhung der Reichweite und die Möglichkeit, die Autos auch völlig autonom auf den Straßen herumfahren zu lassen. In puncto Reichweite könnte dem Tesla-CEO zufolge bereits in »ein, zwei Jahren« die magische Marke von 1.000 Kilometern überschritten werden. „Spätestens 2017 ist es soweit“, gibt sich Musk zuversichtlich.
Auch beim zweiten Punkt, der Autonomie der Fahrzeuge, soll sich bald einiges tun. Erst kürzlich hat Tesla ein Software-Update veröffentlicht, das »das Model S« mit einem automatischen Spurhaltesystem für längere Fahrtstrecken und einem Einpark-Assistenten ausrüstet. Bald soll auch ein weiteres Update nachgereicht werden, das überhaupt einen »Autopilot«-Modus bringt, der es dem Lenker ermöglichen soll, seine Hände gänzlich vom Steuer zu nehmen. „Im Moment befindet sich diese Software noch im Beta-Teststadium“, schildert Musk.
Dass der Tesla-Boss sehr interessiert daran ist, seine E-Autos sobald als möglich in echte selbstfahrende Vehikel zu verwandeln, hat er bereits im Sommer 2013 durchblicken lassen. „Technologien, die für den Lenker das Fahren übernehmen, sind ein logischer Schritt in der Evolution der Auto-Entwicklung“, betonte Musk damals gegenüber der »New York Times«. Er habe sich deshalb bereits intensiv mit den verschiedenen Ansätzen in diesem Bereich auseinandergesetzt.
Quelle: Pressetext