Plausibel und praxisnah: Mit der Busch-Jaeger-Akademie zum Erfolg

von Thomas Buchbauer

Albert Büscher und Ferdinand Rausch haben die Busch-Jaeger-Akademie im Jahre 2002 ins Leben gerufen. Der frühere Obermeister der Elektroinnung Solingen und der ehemalige Vertriebsleiter von Busch-Jaeger hatten erkannt, wie wichtig der ständige Austausch zwischen den Herstellern und den Installateuren als Kunden ist. Die Idee der beiden Branchenkenner: eine Einrichtung schaffen, die nicht nur Produktkenntnisse und Technologie-Know-how vermittelt, sondern auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der unternehmerischen Qualifikationen von Elektrohandwerkern leistet. Mit Seminaren, die helfen, erfolgreich zu sein.

Doch auch die Akademie selbst ist eine Erfolgsgeschichte. Busch-Jaeger, Marktführer für Elektroinstallationstechnik, stellt die modernen und perfekt ausgestatteten Räumlichkeiten im Schulungszentrum am Standort Lüdenscheid zur Verfügung, führt – in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Heckner – Schulungen durch und organisiert Erfahrungsaustauschgruppen. Themen rund um die Elektroinstallationstechnik stehen ebenso auf dem Programm wie erfolgreiche Unternehmensführung im Elektrohandwerk. Und warum diese thematische Bandbreite? „Der Erfolg unserer Kunden ist auch der Erfolg von Busch-Jaeger“, verdeutlicht Andreas Jeide, Schulungsleiter der Busch-Jaeger Elektro GmbH und in dieser Funktion auch zuständig für die Akademie.

Sechs Bausteine zum Erfolg
Die Busch-Jaeger-Akademie bietet in einem modularen System eine Vielzahl von Fachseminaren an: von den messtechnischen Grundlagen über den Fachbetrieb für senioren- und behindertengerechte Elektrotechnik bis hin zu Motivation und Teamarbeit. Die Teilnehmer durchlaufen sechs Bausteine zum Erfolg und gewinnen neue Impulse, um bei der Elektroinstallation ihr Augenmerk verstärkt auf Kundenkriterien wie Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu legen. Sehr viel Raum gibt die Akademie dem Wissensmanagement: Mitarbeiterführung, Organisation, Kundenkontakt, Marketing und Zahlenmanagement werden in den Kursen thematisiert – immer perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse des Elektrohandwerks.

Das Teilnehmerfeld setzt sich aus selbstständig tätig Unternehmern, Führungskräften und Mitarbeitern zusammen. „Das hilft allen Beteiligten, erfolgreicher zu werden“, sagt Andreas Jeide. Die Unterrichtsinhalte seien nicht zu akademisch, sondern plausibel und praxisnah. „Wir wollen Nachhaltigkeit erreichen. Das kommt gut an, wir bekommen hervorragendes Feedback von unseren Absolventen“, berichtet Jeide. Das bestätigt auch Unternehmensberater Ulrich C. Heckner, der von Anbeginn das Konzept und die Unterrichtsinhalte der Akademie mitgestaltet hat: „Uns geht es nicht nur um Einzelmaßnahmen, sondern insbesondere um ein systematisches und methodisches Vorgehen zur nachhaltigen Erfolgssicherung.“

Nach erfolgreicher Teilnahme an den Seminaren werden die Absolventen weiter durch den »Paten« Busch-Jaeger betreut. 42 regionale Netzwerkgruppen bilden mittlerweile einen wichtigen Bestandteil der Akademie. Rund 600 Netzwerker der insgesamt 3.000 Akademie-Absolventen stehen heute noch regelmäßig in Kontakt und treffen sich in ihrer jeweiligen Gruppe zweimal pro Jahr. Als Gastgeber wechseln sich die Netzwerker untereinander ab. Die Treffen dienen zum einen dem Erfahrungsaustausch, zum anderen beschäftigen sich die Gruppen mit Themen, die sie in ihrem Arbeitsalltag beschäftigen. Gemeinsam machen sie sich fit für die Herausforderungen der Zukunft, initiieren Projekte, beschäftigen sich mit Themen wie Work-Life-Balance, Nachfolgeregelung oder Zeitmanagement.

Informationen über neueste Trends und Technologien
Ständige Weiterbildung ist heute ein wesentlicher Faktor, um mit den aktuellen Entwicklungen in einer anerkannt innovativen Branche Schritt halten zu können. Das ist für viele Elektrohandwerksbetriebe der Grund, warum sie ihre Mitarbeiter regelmäßig zur Busch-Jaeger-Akademie schicken. Denn dort werden sie stets über die neuesten Trends und Technologien informiert.
Nicht nur das Feedback der Akademie-Absolventen ist durchweg positiv, auch die Fachwelt honoriert das erfolgreiche Konzept: Preisträger und Nominierte für bedeutende Marketing- und Markenpreise wie den ELMAR der Initiative »Elektromarken. Starke Partner.« oder den Deutschen Elektrotechnik Marketingpreis sind in vielen Fällen erfolgreiche Absolventen der Busch-Jaeger-Akademie.

Bei der festlichen Veranstaltung in Bonn wurden alle diejenigen noch einmal gewürdigt, die einen maßgeblichen Anteil am Entstehen und am Erfolg der Akademie hatten: Albert Büscher und Ferdinand Rausch als zukunftsorientierte Ideengeber und Elektromeister Andreas Dörflinger als emotionaler Pate aus dem Elektrohandwerk. In vielen Bereichen war und ist die Akademie Impulsgeber und Wegweiser. Zum Beispiel beim Thema Frauen im Handwerk. Schon vor einigen Jahren entstand eine Netzwerkgruppe zum Thema »Frauen in Verantwortung«. Bei der Gründung noch visionär, heute absolut auf der Höhe der Zeit.

Erfolgreichstes Fortbildungskonzept des Elektrohandwerks
Berater Ulrich C. Heckner als engagierter Begleiter des Projektes von Anbeginn an, würdigte die Akademie als „erfolgreichstes Fortbildungskonzept des Elektrohandwerks“. Und als Einrichtung, die stets am Puls der Zeit war – und auch immer noch ist. Als einzigartige Beispiele nannte er das Assessment-Center für Nachwuchskräfte und die XL-Netzwerkgruppen für größere Handwerksbetriebe. 42 Netzwerkgruppen in Deutschland und Österreich seien ein ebenso eindrucksvoller Beleg für den Erfolg wie 31.768 Manntage, die in Schulungsveranstaltungen investiert wurden, und 254.144 Seminarstunden der 2.791 Absolventen. Alles in allem eine „Idee, die unglaubliche Kraft entwickelt hat“, wie es Andreas Jeide in seiner Begrüßung stolz formulierte.

Mit Blick in die Vergangenheit wagte Adalbert M. Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Busch-Jaeger, die Prognose, dass dem Elektrohandwerk auch in den kommenden zehn Jahren die Arbeit nicht ausgehen wird. Und der Akademie auch nicht die Themen. Dafür würden allein schon Zukunftsthemen wie Energiewende, vernetzte Gebäudesystemtechnik und E-Mobilität sorgen. Besonders erfreulich sei auch die Tatsache, dass es gelungen sei, den Austausch zwischen Handwerk und Industrie durch die Busch-Jaeger Akademie erheblich zu intensivieren.

www.busch-jaeger.de

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