Die vorläufigen Zölle von 11,8 Prozent treten am 6. Juni 2013 in Kraft und gelten vorerst bis 6. August 2013. Dies ist laut energetica ein erster richtiger Schritt der europäischen Kommission um einen langfristigen Schaden für den Photovoltaik-Markt in Europa abzuwenden. Viele europäische Hersteller mussten bereits Insolvenz anmelden; für die kommt diese Lösung zu spät. Wichtig ist laut energetica nun in einem zweiten Schritt mit den chinesischen Exporteuren eine bilaterale Vereinbarung zu finden, um eine nachhaltige Lösung für Photovoltaik Industrie zu gewährleisten. Jedoch muss sich auch eine zweiseitige Lösung an den von der Kommission vorgeschlagenen Prozentsätzen orientieren, um dem Dumping der chinesischen Hersteller ein Ende zu setzen.
Um einen langfristigen Schaden für den Photovoltaik-Markt in Europa zu verhindern, ist eine langfristige Lösung unvermeidlich. Die Europäische Kommission sollte hier laut energetica die Initiative von Unternehmen der europäischen Solarindustrie »EU ProSun«, die auch durch energetica unterstützt wird, in den Dialog einbinden.
In Österreich hoch qualitative Photovoltaik-Module zu produzieren und damit Wertschöpfung zu schaffen, war immer energeticas erste Priorität. Ing. René Battistutti kommentiert die Entscheidung der Kommission: „Wir sind zufrieden, wieder die Möglichkeit zu bekommen uns vollkommen am Markt präsentieren zu können und unseren Kunden Qualität zu bieten. Die österreichische Qualität sehen wir als eine langfristige Investition, wovon wir alle – Dienstgeber, Mitarbeiter, lokale Unternehmen und auch nächste Generationen in Europa – profitieren können.“