Mit Hilfe des Zero Emission Elektrobusses, eines umfassenden Informationssystems für das Medienzentrum, des Pilotprojektes zur Erhebung eines Energie-Lastprotokolls sowie maßgeschneiderten Energie Effizienz Workshops leistet Siemens einen zentralen Beitrag für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der FIS Alpine Ski WM in Schladming.
Vom 4. bis zum 17. Februar 2013 wird Schladming als Schauplatz der FIS Alpine Ski WM 2013 im Mittelpunkt der Ski-Welt stehen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn rund 400.000 erwartete Besucher stellen die Veranstalter vor eine organisatorische Herausforderung. Die Ski WM 2013 soll als Musterbeispiel für Energie- und Ressourceneffizienz in die Eventgeschichte eingehen. Als erfahrenes High-Tech Unternehmen ist Siemens der ideale Partner für das »Skifest mit Herz« und unterstützt die Veranstalter mit Know-how und modernster Technik.
„Mit der Ski-Weltmeisterschaft ist es Schladming gelungen, eines der weltweit größten
Sportereignisse des kommenden Jahres nach Österreich zu holen. Ein bereits langjährig-
strategisches Ziel von Siemens ist es, durch innovative technologische Produkte und Lösungen die Umweltbilanz unserer Kunden und Lieferanten zu verbessern. Wir haben uns daher entschlossen, die Organisation der Ski WM beim Erreichen ihrer ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele maßgeblich zu unterstützen. Sport und Fanbegeisterung stehen nicht im Widerspruch zu Nachhaltigkeit. Vielmehr wird bei Investitionsentscheidungen von Wintersport-Regionen und Städten dem Umweltschutz und der Ressourcenschonung ein immer höherer Stellenwert eingeräumt. Siemens wird so in Schladming dank modernster Technologie, innovativer Ideen und Know-how nicht nur wirtschaftliche, sondern auch nachhaltige Impulse setzen, die sich langfristig positiv auf die Region auswirken werden“, erklärt Wolfgang Hesoun, Generaldirektor von Siemens Österreich.
Für den ÖSV als Veranstalter der Ski WM stellt die Partnerschaft mit Siemens einen wichtigen Meilenstein zur professionellen und umweltfreundlichen Abwicklung des Events dar, wie ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel betont. „Wir wollen in Schladming eine einzigartige Ski WM organisieren. Das funktioniert nicht nur mit tollen Skirennen, österreichischen Siegen und gutem Wetter. Wir brauchen für diesen Mega-Event auch die modernsten Technologien und wollen unterm Strich positive Effekte für die Umwelt hinterlassen. Dafür ist Siemens für uns der ideale Partner.“
Die Technologiepartnerschaft mit der FIS Alpine Ski WM 2013 in Schladming umfasst folgende Leistungen von Siemens:
Siemens stellt der Ski WM einen Elektrobus für Shuttledienste und Transporte zur Verfügung. Der Elektrobus wird die Transporte zwischen Journalisten- bzw. VIP-Parkplatz und Medienzentrum übernehmen. Die Reichweite des Busses beträgt 120 bis 150 Kilometer. Durch seine kompakte Bauform ist der Bus ideal für Zubringerdienste und innerstädtischen Verkehr geeignet. Die wesentlichen Vorteile im Vergleich zu Diesel- oder Gas-Bussen liegen im rund 25 Prozent niedrigeren Energiebedarf, im geringen Wartungsaufwand sowie im vollkommen emissionsfreien Betrieb. Busse gleichen Bautyps sind bereits seit Oktober in der Wiener Innenstadt in bewährtem Einsatz.
Siemens stattet das internationale Medienzentrum der Ski WM mit einem hochmodernen
Informationssystem aus. Durch die Siemens Multiscreen Infocenter-Lösung können sämtliche
Informationen über die WM schnell und komfortabel über HD-Multiscreens abgefragt werden. Die relevanten Informationen werden aber nicht nur auf Bildschirmen vor Ort, sondern auch auf verschiedenen mobilen Endgeräten angeboten. Durch die komplette Digitalisierung aller Informationen kann eine Menge Papier eingespart und die Umwelt geschont werden. Neben dem Siemens Multiscreen Infocenter stammt auch die Sicherheits- und Brandschutztechnik im Medienzentrum von Siemens. Das Unternehmen liefert damit Schlüsselelemente seiner integrierten Lösungen für Rechenzentren zur Ski WM nach Schladming.
Pilotprojekt Energie-Lastprotokoll einer Sportgroßveranstaltung: Großveranstaltungen verbrauchen zu Spitzenzeiten sehr viel Energie. Um diese Energiespitzen künftig besser vorausplanen und nachhaltiger abfedern zu können, erstellen Experten von Siemens in Kooperation mit der Energie Steiermark bei der FIS Alpine Ski WM in Schladming erstmals ein Energie-Lastprotokoll einer derartigen Großveranstaltung. Mit Hilfe der erhobenen Daten kann Siemens Szenarien entwickeln, um den Energieverbrauch und die damit verbundene Planung zu optimieren und umweltfreundlicher auszurichten. So könnten Spitzenlasten bei künftigen Großveranstaltungen mit alternativen umweltfreundlichen Technologien wie der Energiespeicher-Lösung »Siestorage« von Siemens abgedeckt werden.
Einen maßgeblichen Einfluss auf die Energie- und Umweltbilanz der FIS Alpine Ski WM haben all jene Menschen, die für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung verantwortlich sind. Um bei dieser Zielgruppe bereits im Vorfeld ein Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltiges Verhalten zu fördern, veranstalten Experten von Siemens Energieeffizienz-Workshops. In diesen Workshops werden Energieeinsparungspotentiale evaluiert, die Teilnehmer sensibilisiert und zu einer energieeffizienten und umweltfreundlichen Arbeitsweise – wie Möglichkeiten der Abfallvermeidung und des Energiesparens – motiviert.
Immer mehr Regionen rüsten sich für winterliche Großveranstaltungen. Bis 2020 rechnen Experten daher vor allem in den Wintersport-Gebieten mit Investitionen in neue oder bestehende Infrastrukturen von über 15 Milliarden Euro. Siemens ist nachhaltig mit Wintersportevents verbunden und konnte sein Know-how bereits sehr erfolgreich bei der Ski WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen unter Beweis stellen.
Siemens hat in der Skiwelt Amadé bereits 61 Seilbahnanlagen mit Antriebstechnik ausgerüstet, 15 davon im Skigebiet Schladming. Das Unternehmen betreibt in Innsbruck ein Technologie-Kompetenzzentrum für alpine Infrastrukturlösungen und ist einer der führenden Anbieter von energiesparenden Antrieben für Seilbahnen und Lifte, Energieversorgung, Steuerungen von Beschneiungsanlagen und anderen Infrastrukturangeboten für Bergregionen. Die bei Seilbahnen und Liften eingesetzten energieeffizienten Elektromotoren und Antriebe neuester Generation verbrauchen 40 Prozent weniger Energie als ihre Vorgängermodelle und sind zudem besonders geräuscharm. In Schladming sorgt bereits seit Saisonbeginn 2008/2009 eine neue Pumpstation oberhalb des Planaier Skistadions für eine verlässliche, umweltfreundliche und effiziente Wasserversorgung von bis zu hundert Schneekanonen. Was die Mobilität von Athleten und Besuchern betrifft, setzen die Planai-Bahnen mit dem »Sunjet«, einer Kombilösung aus Sessellift und Gondelbahn, neue Maßstäbe. Angetrieben wird die Bahn mit hocheffizienter Siemens-Technologie.