Im Innern der Volksbank wechseln sich offene und rege frequentierte Bereiche mit diskreten Bereichen für die individuelle Beratung ab. Die diskreten Zonen sind nur nach vorheriger Identifikation der Besucher zugänglich. Türstationen mit Videokameras sichern die Beratungsbereiche vor unbefugtem Zutritt und ermöglichen den Beratern, Besucher auf größere Distanz zu erkennen. Das moderne Bürokonzept setzt außen wie innen auf Transparenz; die einzelnen Bereiche sind von Glaswänden umgeben. Deshalb entschieden sich die Planer gegen eine traditionelle Wandmontage der Innenstationen. Stattdessen sind die Mitarbeiter mit Tischgeräten ausgestattet, die sich überall aufstellen und per Patchkabel an jede Netzwerkdose anschließen lassen. Die Kamera an der Tür des Beratungsbereichs schickt ihr Videobild auf den Monitor des Tischgeräts. Ist ein Mitarbeiter nicht am Platz, aktiviert er per Tastendruck die Rufumleitung an einen Kollegen.
Eine Videoüberwachung sichert auch die Tür am Haupteingang: Ist die Drehtür verschlossen, identifizieren sich die Besucher an der Glastür nebenan.
Zukunftsfähig mit IP
Um das Gebäude offen zu halten für künftige Veränderungen, entschieden sich die Volksbank und ihr Planungsbüro für Siedle Access. Das IP-basierte Kommunikationssystem ist flexibel skalierbar und ermöglicht zahlreiche funktionale Erweiterungen. Entscheidet sich die Bank, künftig per PC mit Besuchern zu kommunizieren, kann Access um diese Funktion ergänzt werden – eine Netzwerkanbindung, die Software und eine entsprechende Programmierung genügen.
Wichtig für die Vernetzung von Bestand und Neubau waren einheitliche Kommunikationsstandards. In diesem Fall heißt der Standard IP: Für die Verbindung beider Gebäudeteile mit Siedle Access genügte ein einziges Netzwerkkabel.