Wer auf halber Treppe plötzlich im Dunkeln steht, lebt gefährlich. Die Suche nach dem nächsten Lichtschalter ist nicht nur ärgerlich, sondern auch riskant. Und wer sein Haus in der Nacht oder während des Urlaubs im Dunkeln lässt, riskiert ungebetenen Besuch. Der neue Automatikschalter 2 von Gira garantiert mehr Sicherheit und lässt einen selbst wieder ruhig schlafen. Speziell für hohe Einbauzonen von 2,20 m hat Gira das Erfassungsfeld des Schalters auf 12 x 6 m tangential und 8 x 4 m radial erweitern können. Es ergibt sich ein Erfassungswinkel von 180°, der ein »Unterkriechen« praktisch unmöglich macht und somit für deutlich mehr Sicherheit sorgt, vor allem im Gebäudeaußenbereich. Im Gebäudeinnern empfiehlt sich die Montage besonders in Durchgangsbereichen und Räumen, die nur kurzzeitig genutzt werden und in denen das Ausschalten des Lichts oft vergessen wird. Dazu zählen außer Fluren und Treppenhäusern auch Garagen, Keller oder öffentliche Sanitärräume. Zudem spart der Schalter Strom, weil sich das Licht nur dann einschaltet, wenn es auch wirklich benötigt wird, und weil es anschließend automatisch wieder erlischt.
Der Automatikschalter 2 ist Teil des Gira Systems 2000 und kann auf allen zugehörigen Einsätzen aufgesetzt werden. Er lässt sich problemlos in die Schalterprogramme des Gira Systems 55, Gira E22, den Gira Flächenschalter sowie Gira ClassiX integrieren und kann auch ohne großen Aufwand gegen den alten Automatikschalter ausgetauscht werden. Wassergeschützte Installationen nach IP 44 sind mit dem Schalterprogramm TX_44 möglich. Gira bietet den Automatikschalter 2 als Komfort- und Standardvariante mit jeweils unterschiedlichen Funktionen an. Das Besondere an beiden Modellen: Sämtliche Einstellungen werden nicht mehr über herkömmliche und aufwändig einzustellende Potentiometer an der Schalterrückseite vorgenommen. Für den Elektromeister vereinfacht dies die Installation oder den Austausch von Schalteraufsätzen enorm: Das mehrmalige, umständliche Auf- und Abziehen des Aufsatzes für eine möglichst präzise Einstellung entfällt. Viel einfacher lassen sich zahlreiche intelligente Einstellungen des Gebäudemanagements jetzt mit einer IR-Fernbedienung vornehmen, die Gira zusammen mit der Komfortvariante des Automatikschalters anbietet. Entsprechend ihrer Relevanz sind die einzelnen Funktionen auf der Fernbedienung von oben nach unten angeordnet: Mit einem Tastendruck lassen sich beispielsweise die Ein- und Ausschaltautomatik (de-)aktivieren oder das Licht durchgängig für 2 Stunden an- bzw. abschalten. Über eine On/Off Funktion in der schwingend gelagerten Abdeckung des Komfortaufsatzes kann der Automatikmodus schnell außer Kraft gesetzt werden. Farbige LEDs zeigen hier den aktuellen Status an. Auch lassen sich Erfassungsempfindlichkeit und -feld bequem per Fernbedienung einstellen. Die Nachlaufzeit und Einschalthelligkeit des Schalters ist zudem stufig wählbar und kann an die individuellen Nutzgewohnheiten im Haus angepasst werden. Die Standardvariante des Gira Automatikschalter 2 stellt eine sinnvolle Ergänzung der Komfortvariante dar. Eine Kombination beider Aufsätze bietet sich vor allem in großen und verwinkelten Gebäuden an.
Die Nachlaufzeit ist bei dem Standardaufsatz ab Werk fest auf 2 Minuten eingestellt. Über die neue Teachfunktion kann die Helligkeit, ab der das Licht aktiviert wird, jetzt aber durch einfaches Abschatten mit der Hand im Bereich von 1 lx bis 200 lx und einen Tagbetrieb angepasst werden. Nicht nur in Wohngebäuden, sondern auch in öffentlichen Gebäuden ist der Einsatz des Gira Automatikschalters 2 sinnvoll. Per Knopfdruck lässt sich beispielsweise die Beleuchtung in Treppenhäusern auf die gesetzlich vorgeschriebenen 150 lx einstellen oder durch Abspielen gespeicherter Lichtsequenzen eine Anwesenheitssimulation einstellen. Eine energieeffiziente Nachtlicht-Funktion ermöglicht die dauerhafte Beleuchtung ausgewählter Gebäudebereiche bei nur 20% der üblichen Helligkeit – das ist sinnvoll in Hotels mit langen Fluren. Auf Schalt- und Dimmeinsätzen kann außerdem eine Ausschaltvorwarnung aktiviert werden: Statt eines plötzlichen und kompletten Lichtausfalls wird die Beleuchtung bei Dimmeinsätzen stufenweise herunter gedimmt.