Mit der Übernahme von Newave treibt ABB ihre Strategie voran, die Marktposition des Unternehmens im Bereich Leistungsregelung und Energiequalität zu stärken. Über die weltweiten Vertriebskanäle von ABB werden die Produkte und Dienstleistungen von Newave auch jenseits der traditionellen europäischen Absatzmärkte des Unternehmens an den Kunden gebracht werden können.
Newave hat sich in Europa als innovativer und erfolgreicher Hersteller von USV-Systemen einen Namen gemacht. ABB plant, Newave in ihre Division Industrieautomation und Antriebe einzugliedern und die Zentrale von Newave in Quartino in der Schweiz zu einem Hauptstandort von ABB für USV-Systeme auszubauen. Die Geschäftsleitung von Newave wird führende Positionen im USV-Geschäft von ABB übernehmen. Für diesen Bereich wird aufgrund der strategischen und operativen Vorteile, die sich aus der Eingliederung von Newave in das USV-Geschäft von ABB ergeben, mit beträchtlichem Wachstum gerechnet.
„Durch die Kombination der Marktpräsenz und des technischen Know-hows von ABB und Newave kann ABB ein Komplettsortiment an USV-Lösungen mit einem umfassenden Portfolio an Wechselstrom- und Gleichstromlösungen für industrielle und gewerbliche Kunden sowie Datenzentren anbieten. Damit sorgen wir gleichzeitig für eine stärkere strategische Differenzierung“, sagt Ulrich Spiesshofer, Mitglied der Konzernleitung von ABB mit Verantwortung für die Division Industrieautomation und Antriebe. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass beide Unternehmen mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und Entschlossenheit ein starkes, geschlossenes Team bilden werden, das sich auf die Bereitstellung herausragender Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden in Europa konzentrieren und gleichzeitig Wachstumschancen in anderen Teilen der Welt nutzen wird.“
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Aktionäre das Angebot von ABB angenommen haben. Mit den Ressourcen von ABB können wir die geografische Reichweite unserer Produkte erheblich vergrössern und weiter wachsen“, erklärt Vllaznim Xhiha, Verwaltungsratspräsident von Newave. „Die Integration in das Unternehmen ABB eröffnet Newave und seinen Mitarbeitenden glänzende Zukunftsperspektiven.“
ABB wird nun das gesetzlich vorgeschriebene Ausschlussverfahren (»Squeeze-Out«-Verfahren) für die 0,56 % der Aktien starten, die nicht in das Angebot angedient wurden. Ausserdem wird Newave die Dekotierung seiner Aktien einleiten.