„Oerlikon betreibt extrem hohen Aufwand“, kommentiert Thomas Krametz, Photovoltaikexperte vom Austrian Institute of Technology den Prototyp. Der Schweizer Hightech-Konzern fertigt hauptsächlich Anlagen, mit denen Photovoltaikmodule mit Dünnschichtsilizium-Technik gefertigt werden. „Die Tandemtechnik wird nur von wenigen Herstellern angeboten“, sagt Krametz. Die Technik zur Herstellung der neuen Module wird bis 2013 an die Produzenten geliefert. Neue Anlagen werden nicht benötigt. Es können bestehende Oerlikon-Maschinen angepasst werden.
Auch wenn die Testwerte im Normalbetrieb selten erreicht werden, ist man bei Oerlikon stolz auf das neue Spitzenmodell. „Der neue Rekord zeigt, wie zukunftsträchtig unsere Dünnschichtsilizium-Technologie ist“, sagt auch Oerlikon-Solar-CEO Helmut Frankenberger. Das Oerlikon-Verfahren ermöglicht eine extrem hohe Effizienz. „Andere Technologien erreichen zwar bis zu 19 Prozent Wirkungsgrad, der entscheidende Punkt ist aber, was ein Watt Spitzenleistung kostet“, erklärt Krametz. Der Wirkungsgrad der Photovoltaik-Module steigt nach wie vor an. „Auch die Oerlikon-Technologie hat noch Potenzial“, sagt Krametz (Quelle: Pressetext).
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