Wie von Zauberhand

von Thomas Buchbauer

Tonio Vesarri ist ein Mann mit Wortwitz und Charme – das bestätigen auch die Gäste des letzten TEG-Frühlingsfestes, wo er als Magier für überraschende Momente gesorgt hat. Vesarri bezeichnet sich selbst als frech, spritzig und modern. Vor allem das letztgenannte Attribut führt dazu, dass er in seinen eigenen vier Wänden innovative Lösungen bevorzugt. Trinkwasser aus seinem eigenen Brunnen, aufbereitet durch eine Osmose-Anlage, eine Wärmepumpe, die aus der gleichen Bohrung unterhalb des Hauses die thermische Energie bezieht, Photovoltaik als wahrscheinlich nächstes Projekt und Alternative zur Versorgung durch ein EVU… Und – wie kann es für einen Mann wie Vesarri anders sein – elektrotechnische Features, die ihm das Zaubern im Eigenheim abnehmen.

Gewusst wie

Er bezeichnet sein rund 700 m² großes Domizil in Wien 22 – ein ehemaliges Fuhrwer­kerhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert, das er in rund vierjähriger Bauzeit umgestaltete – als »Einfamilienhaus mit genügend Platz zum Spielen«. Möglichkeiten zum Spielen hat Vesarri dank der Lösungskompetenz seines Elektrikers Rudolf Kosnac aus Hainburg an der Donau nun zur Genüge. Denn Kosnac war es, der sich auf Vesarris Wunsch auf die Suche nach einer Lösung machte, die dem Magier zumindest daheim den Zauberstab ersparte: „Ich war in der Planungsphase nicht in der Lage, mich festzulegen, von welcher Stelle und von welchem Schalter ich welche Lichtquelle bedienen wollte. Also bat ich Rudi, sich schlau zu machen, welche Systeme dafür in Frage kommen“, berichtete Vesarri von einem Problem, das viele Bauherrn zu bewerkstelligen haben. Da der Magier einen Elektrotechniker an der Seite hatte, dessen Motto »Geht net, gibt’s net!« lautet, war die Chance groß, eine geeignete Lösung zu finden. Dementsprechend offen war Kosnac auch Neuem gegenüber, als er mit Elektrohaus in der Person von Günther Baumgarten, dem Österreich-Vertreter der italienische Marke Vimar, Kontakt aufnahm. Kosnac kannte selbst­verständlich am Markt gängige ­­Ge­bäude­­­techniksysteme mitsamt ihren Vor- und Nachteilen. Als Baumgarten ihm über die Vimar-Lösungsvielfalt informierte, war der Elektrotechniker über das Potenzial des »by-me«-Systems ein wenig überrascht: „Doch es war rasch klar, dass Vimar auch hielt, was Elektrohaus versprach“, brachte es Kosnac auf den Punkt.

Schritt für Schritt

Mittlerweile hat das Gebäude, dessen Kellerräumlichkeiten der Magier künftig als Veranstaltungsfläche nutzen will, den Charakter eines lebenden Schauraumes: „Rudi hat meine Träume wahr gemacht – und, wir entwickeln ständig weiter. Wenn ich eine Idee habe, dann hat er mir mit Hilfe von Vimar noch immer eine Lösung bieten können“, so Vesarri, der in der aktuellen Ausbaustufe mittels einer IP-Kamera, Bilder von zu Hause auf seinem iPhone empfangen kann und in einem weiteren Stepp ein Multi-Room-Musiksystem integriert: „Ich schätze es, nach Hause zu kommen, und die Musik beginnt im Hintergrund zu spielen.“ Für Elektrohaus stellte das zur Verfügung stellen des neuesten Vimar-Highlights allerdings eine Herausforderung dar: „Das Feature ist derartig neu, sodass noch nicht einmal wir es testen konnten. Trotzdem war man bei Vimar bereit, eine Version zur Verfügung zu stellen“, berichtet uns Baumgarten. Getreu dem Motto von Rudolf Kosnac löste also auch Baumgarten seine Hausaufgaben und lieferte das Multi-Room-System noch bevor es irgendwo sonst außerhalb Italiens zum Einsatz kommen konnte.

      

Damit ist der Hausbesitzer in der Lage, bestehende Lichtschalter bzw. -taster – an welcher Stelle im Haus auch immer – für die Bedienung des Musiksystems zu nutzen. Oder um es mit anderen Worten auszudrücken: Es sind keine zusätzlichen Bedieneinheiten, und es ist keine weitere Verkabelung notwendig, damit Vesarri seine Musik an jeder Stelle im Haus genießen kann. „Die Musikquellen und die Bedienbarkeit sind vielfältig – Tonio hat auch Dank der übersichtlichen Software von »ilevia« nun die Möglichkeit, sein iPhone und sein iPad dazu heranzuziehen. Selbstverständlich gibt es aber auch noch andere Varianten – jedes Vimar-Touch-Panel sowie so ziemlich jedes moderne Smartphone und auch jeder Tablet-PC kann dazu verwendet werden“, unterstreicht Baumgarten die Vielfalt des ­Sys­tems, das auch offen ist für Lautsprecher anderer Hersteller: „Solange die Geräte eine Impedanz von 8 Ohm vorweisen, sind sie in das Vimar-Audiosystem integrierbar. Vimar´s Multi-Room-Lösung hat aber auch seine Leistungsgrenzen, stellt Baumgarten klar: „Wenn der Kunde eine Highend-Anlage wünscht, empfehlen wir eine Lösung von Vivaldi“, so der Elektrohaus-Macher, der auch auf die breite Produktvielfalt jenes Audiospezialis

ten zurückgreifen kann.

 

Ein Kunde als Werbeträger

„Der Umgang mit der realisierten Automatisierung macht ungeahnten Spaß und ist eine Lösung mit Suchtfaktor. Darüber hinaus würde ich mich in dieser Hinsicht als exhibitionistischer Kunden bezeichnen, was zur Folge hat, dass ich meinen Freunden und Bekannten die Anlage vorführe. Und bisher waren noch allesamt fassungslos, was man mit Smartphone und Tablet-PC bewegen kann. Diese Bediengeräte bezeichne ich gerne als »Stargate«, denn sie ermöglichen, was bisher nur Utopie war“, so Vesarri. Der Spezialist für humorvolle Firmen- und Kundenevents weiß mittlerweile auch technisch in die Tiefe zu gehen: „Ich bin wirklich kein Techniker – trotzdem habe ich mich mit dem Vimar-System beschäftigt, und weiß mittlerweile auch Kleinigkeiten im System selber zu lösen.“

 

Leistungsvielfalt

Das Trio Vesarri, Kosnac, Baumgarten schufen ein Gebäudeleitsystem, das seine Finger zum einen in der Beleuchtung hat – in zwei der Wohnräume des Erdgeschoßes lässt der Bauherr das Vimar-System mit einer RGB-LED-Lösung spielen und akzentuiert dabei auch einen kleinen kunstvoll gestalteten Brunnen mithilfe von Lichteffekten. Zum anderen zieht eine Siemens-KNX-Wetterstation am Dach des Gebäudes die Fäden, wenn äußere Einflüsse zum Tragen kommen. So gibt sie entsprechende Informationen weiter, um die Bewässerungsanlage im Garten, den Vimar-Raffstoreaktor für die Beschattung und die Markise sowie die Dachflächenfenster wetterbedingt zu steuern und liefert darüber hinaus Daten ab, die am iPhone bzw. am iPad jederzeit ablesbar sind: Das System bildet derzeit die Außentemperatur in °C, eine farblich differenzierte Anzeige der Wetterbedingungen, die Windstärke und die Beleuchtungsstärke im Außenbereich in Lux ab – eine Erweiterung ist dabei jederzeit möglich. „Auch die Heizung ist für die Einbindung in das Vimar-System vorbereitet – die Ventile für die Einzelraumregelungen sind bereits installiert“, freut sich Vesarri darüber, so gut wie jede Funktion im Haus unter Kontrolle zu haben und betont abschließend: „Ich bin absolut happy mit der Vimar-Lösung und froh darüber, dass ich mir nichts anderes einreden ließ.“
Ein schöneres Kompliment kann einem ein Kunde wohl kaum machen…

www.elektrohaus.at

www.vimar.it

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