Manche Metropolen sind bereits heute Synonym für eine Smart City – etwa Barcelona, Seoul oder London. Auf der ganzen Welt investieren große und kleine Gemeinden in Smart-City-Technologien. Nach einer von Bosch in Auftrag gegebenen Studie wächst der Markt jährlich um 19 Prozent und wird 2020 ein Volumen von 800 Milliarden US-Dollar (680 Milliarden Euro) erreichen. Bosch verspricht sich davon große Chancen und setzt auf Smart Cities: „Die Smart City war lange eine Vision, wir verhelfen ihr jetzt zur Realität. Bosch ist optimal aufgestellt, um den Weg in die intelligent vernetzte Stadt technisch und wirtschaftlich zum Erfolg zu machen“, so Dr. Stefan Hartung, Mitglied der Bosch-Geschäftsführung. Das Unternehmen ist derzeit an 14 Smart City-Projekten beteiligt, unter anderem in San Francisco, Singapur, Tianjin, Berlin und Stuttgart – weitere sollen folgen. In bereichsübergreifenden Projekten hat das Unternehmen laut Bosch innerhalb der vergangenen zwei Jahre seinen Umsatz bereits verdoppelt auf gut eine Milliarde Euro – mit weiter steigender Tendenz.
In San Leandro bei San Francisco beispielsweise hat das Unternehmen rund 5.000 Straßenlaternen mit intelligenter LED-Beleuchtung und einer Fernverwaltung des Beleuchtungssystems ausgestattet. So gehen die Leuchten nur dann an, wenn tatsächlich Licht gebraucht wird. Den Angaben zufolge kann San Leandro mit dieser Lösung in den kommenden 15 Jahren rund acht Millionen Dollar einsparen. „Unsere smarten Lösungen für kleine oder große Städte helfen Energie zu sparen und schonen dabei auch den Geldbeutel“, sagte Mike Mansuetti, Präsident von Bosch Nordamerika auf der Bosch CES-Pressekonferenz. Zudem kann mithilfe der Sensoren die Luftqualität in der 100.000-Einwohner-Stadt gemessen und analysiert werden, während die Kameras den Verkehr im Falle eines Staus selbständig umleiten können.
Weitere Informationen: ecarandbike.com