Schüco, Anbieter von Systemlösungen für die Automation von Türen, Fenstern, Fassaden und Sonnenschutz, und Gira, Marke für die Gebäudesystemtechnik und -steuerung, haben auf der BAU 2019 eine umfangreiche Zusammenarbeit im Bereich Smart Building vereinbart. Die CEO der beiden Unternehmen, Andreas Engelhardt und Dirk Giersiepen, wollen damit ihre Kräfte im Markt für die vernetzte Gebäudetechnik bündeln und Synergien in der Marktbearbeitung schaffen.
„Gemeinsam stehen wir für das ganzheitlich integrierte Smart Building“, unterstreichen Gira und Schüco ihren Anspruch. Erstmals schaffen damit zwei Premiumhersteller für Architekten und Bauherren im Objektbereich und gehobenen Wohnungsbau die Option einer holistischen Gebäudeplanung. Gebäudehülle und Innenräume sollen aus einer Plattform heraus steuerbar sein. Erst so lasse sich ein übergeordneter Nutzen in den Bereichen Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit wirklich darstellen. „Nur wenn wir Gebäude ganzheitlich denken, planen und realisieren, werden sie wirklich smart“, formulieren Engelhardt und Giersiepen in ihrer gemeinsamen Erklärung.
Die beiden Marken wenden sich im Rahmen ihrer Kooperation in erster Linie an Architekten und Entscheider im Objektbereich, bei Projektentwicklungen und im gehobenen, individuellen Wohnungsbau. Gemeinsam wollen sie zum Beispiel ganzheitlich vernetzte Projekte im gehobenen Wohnungsbau fördern.
Architekten sollen Planungshilfen für solche Projekte erhalten. Zudem empfehlen sich die Unternehmen in ihrer jeweiligen Kommunikation. Die technische Basis für die Integration der jeweiligen Systeme soll der weltweit führenden Standard KNX sein. Erste gemeinsame Maßnahmen werden unmittelbar nach der BAU im Frühjahr 2019 umgesetzt.
Gira steht dabei für die intelligente Steuerung im Gebäude. Das 1905 gegründete Unternehmen bietet von der klassischen Elektroinstallation bis hin zu vernetzten Großprojekten eine breite Palette an Produkten und Systemen. Schalter und Steckdosen in mehrfach ausgezeichnetem Design, Steuerungszentralen für das smarte Haus in Form des Gira Home Server oder des Gira X1, die Bedienung über intelligente Tastschalter, das Wanddisplay Gira G1 oder den großen 19 Zoll Screen Gira Control 19, das Gira Sicherheitssystem Alarm Connect oder ein Komplettsortiment im Bereich Türkommunikation – bereits heute bietet das Unternehmen aus Radevormwald umfassende Lösungen für die Gebäudetechnik. Dirk Giersiepen unterstreicht, dass es dennoch auch um Partnerschaft geht: „Wer in einer sich immer rasanter vernetzenden Welt bei Tempo und Qualität vorn dabei sein möchte, muss Partner finden, die Neugierde, Begeisterung und Wissen teilen. Für Gira ist Schüco ein solcher Partner. Gemeinsam definieren wir Smart Building neu.“
Das bestätigt auch Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter von Schüco aus Bielefeld. Das Unternehmen steht für ganzheitliche Systemlösungen im Marktsegment Smart Building – angefangen bei Glasfassaden, Türen, Fenstern und Sonnenschutz bis hin zu Zutritts- und Türmanagementsystemen sowie dem innovativen Tip Tronic Belüftungssystem. „Ganzheitliche Lüftungskonzepte für den Wohn- und Objektbau spielen eine immer wichtigere Rolle. Schüco bietet hierfür dezentrale Lüftungslösungen, die ein behagliches Raumklima und hohen Komfort für optimales Wohnen und Arbeiten ermöglichen“, hebt Andreas Engelhardt hervor.
Von richtungsweisender Objektarchitektur in den großen Metropolen bis zur privaten Villa reichen die Einsatzfelder. Dabei integriert Schüco viele der intelligenten Funktionen unsichtbar in seine patentierten Profilsysteme aus Aluminium und Kunststoff. Eine eigene Geschäftseinheit beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit Lösungen rund um die Gebäudeautomatisierung, die jetzt über die Zusammenarbeit mit Gira weiter ausgebaut werden soll. Engelhardt: „Wirklich smart ist nur, wer Vernetzung nicht als Bedrohung, sondern als die Chance empfindet, über sich selbst hinaus zu wachsen. Gira und Schüco zeigen zusammen, was Smart Building kann. Ganzheitlich integriert, rundum vernetzt und einfach schön.“
Für beide Unternehmen ist klar: Die intelligente Gebäudetechnik steht kurz vor dem Durchbruch im Breitenmarkt. Nach aktuellen Untersuchungen wird sie bis 2021 allein im Wohnbereich bei rund 30% der Immobilien eingesetzt werden. In Gewerbe- und Verwaltungsobjekten ist die smarte Vernetzung bereits heute üblich. Durch die Kooperation sichern sich beide Unternehmen einen breiten Marktzugang und bieten die bislang einzigartige Steuerung von Gebäudehülle und -innenraum aus einer Plattform heraus. Giersiepen und Engelhardt: „Wir sichern auf diese Weise einmal mehr den Führungsanspruch von Gebäudetechnik Made in Germany.“
Quelle: Gira
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