Das InnovationLab von Sonepar Deutschland bietet Industrie und Handwerk der E-Branche die Möglichkeit, die Potenziale von Megatrends frühzeitig zu erkennen und zu erleben sowie für das eigene Geschäft zu nutzen. Untergebracht in einem Truck ist das 14 Meter lange Lab flexibel und schnell vor Ort. Ein aktuelles Zukunftsthema, in das die interaktiven Elemente des Labs einführen, ist »Industrie 4.0«.
Industrie 4.0 ist ein zunehmend wichtiges Thema: Einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) zufolge nutzen vier von zehn der befragten Industrieunternehmen inzwischen Datenanalysen und künstliche Intelligenz – Kernelemente der Industrie 4.0 – für ihre Produktentwicklung. Das bedeutet im Umkehrschluss: Sechs der befragten Unternehmen tun es noch nicht. Dabei bietet die Digitalisierung für alle Branchen enorme Potenziale, um die eigenen Prozesse in den Bereichen Logistik, Sicherheit, Überwachung, Transport, Energieerzeugung und -verteilung zu optimieren sowie die Beziehung zu den eigenen Kunden zu verbessern.
Individuelle Produktion dank Industrie 4.0
Durch Industrie 4.0 lässt sich vor allem die Produktion individualisieren. Das macht das mobile InnovationLab des Elektrogroßhändlers Sonepar deutlich. Zu Beginn des Jahres wurde es hinsichtlich der thematisierten Megatrends der E-Branche und der eingesetzten Tools zum InnovationLab 4.0 überarbeitet. Vor Ort können Kunden und Hersteller in dem Lab mehr über die digitale Vernetzung von Prozessen erfahren. In die Praxis umsetzbar wird diese unter anderem durch das große Sortiment an Netzwerkkomponenten führender nationaler und internationaler Lieferanten, die Sonepar seinen Partnern bietet. Die Prüfung und Optimierung bestehender Netzwerke ermöglicht dabei eine verbesserte Konnektivität.
Diverse interaktive und personalisierbare Elemente – wie Interactive Tables – machen die Megatrends und ihre Möglichkeiten für die Nutzer im InnovationLab hautnah erlebbar. Dazu zählt beispielsweise die digitale Vernetzung von Hersteller und Kunde. Kundenwünsche können direkt in die eigene IT mit einfließen, Stichwort Individualisierung, um eine flexiblere Produktion, besser abgestimmte Produktionsschritte und eine optimale Auslastung der Produktionsmaschinen zu erreichen. Maschinen können miteinander kommunizieren und aus der Ferne überwacht werden. Die Herstellung von Einzelteilen über 3D-Drucker ermöglicht die Herstellung von Kleinstmengen und Ersatzteilen – effektiv und kosteneffizient vor Ort. In Kombination mit Just-in-Time-Lieferung und RFID-Technik werden zudem große Lagerhallen überflüssig. Denn die Produktionsmaschine weiß auf diese Weise, dass die benötigten Teile passgenau verfügbar sind.
Mehr Energieeffizienz durch Digitalisierung
Ein wichtiger Faktor in der Industrie 4.0 ist der effiziente Einsatz von Energie. Unternehmen, die ihre eigenen Strukturen und Prozesse umstellen, können dieses Potenzial für eine Senkung der eigenen Betriebskosten nutzen und gesetzliche Vorgaben schneller erfüllen. Ein einfaches Beispiel gibt die Beleuchtung. Innovative, digitalisierte Lichttechnik kann neben der Verbesserung des Wohlbefindens der Mitarbeiter bis zu 80 Prozent der Energie im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln einsparen. Bei den benötigten Lichtkomponenten ist Sonepar für die Kunden der kompetente Ratgeber und Lösungsanbieter. Über eine individuelle Energieeffizienzberatung bis zu einem konkreten Planungsservice, positioniert sich das Unternehmen als Technologiepartner.
Der Mensch in der Industrie 4.0
Die Potenziale der Industrie 4.0 zahlen sich auch für die Mitarbeiter eines Unternehmens aus: Sie arbeiten mit den Maschinen in enger Kooperation und werden von ihnen bei komplexen Abläufen unterstützt. Dieses Szenario ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern mit heutigen Technologien möglich. Damit zeigt sich: Die Technik dient dem Menschen – und Sonepar ist mit dem InnovationLab bereits dabei, den Wandel in Richtung Zukunft und Industrie 4.0 mitzugestalten.