Die grundsätzliche Funktionalität von CPS in der Notbeleuchtung ist seit Jahren kaum verändert worden. Die neue ZB2-Serie hält gewohnte Standards, bietet aber erstmalig eine Kombination von neuen, digitalen Innovationen, die die Handhabung und den Funktionsumfang wesentlich verbessern.
Unique – Adressbausteine
Die bewährte MiX-Technik ermöglicht den Betrieb von Leuchten in verschiedenen Betriebsarten, wie Dauer- und Bereitschaftsschaltung, sowie geschaltetem Dauerlicht innerhalb eines Stromkreises. Die Unique Adressbausteine ordnen den Leuchten eine einzigartige Adresse zu, die bereits in der Produktion vergeben wird. Sie dienen der schnellen, automatischen Identifikation der Leuchte ohne notwendige, manuelle Einstellungen auf der Baustelle. Aufkleber mit der Leuchtenbezeichnung zur einfachen Übernahme in Gebäudepläne liegen bei.
- Unique Adressen für die schnelle Zuordnung der Leuchten.
- Keine Fehlprogrammierung von Doppeladressen.
- Aufkleber für Gebäudepläne beiliegend.
- Unterschiedliche Betriebsarten (Dauerlicht, Bereitschaftslicht, geschaltetes Bereitschaftslicht) in einem Endstromkreis.
- Schaltbare Helligkeiten (bausteinabhängig) für Kino, Hörsaal oder Nachtwächterschaltung.
Erweiterte Netzwerkfähigkeit
Die Anlagen der ZB2 Serie bieten volle Netzwerkfähigkeit ohne Zusatzkosten. Eine erweiterte Anbindung an die Gebäudeleittechnik (GLT) ist jederzeit möglich:
- Das passwortgeschützte Webinterface vereinfacht die Bedienung und kann zur Programmierung der Anlage genutzt werden.
- Volle Unterstützung des BACnet Protokolls bis in die Details jeder einzelnen Leuchte. Die Dokumentation der Parameter kann Ihnen von Ihrem BACnet Partner bereitgestellt werden.
- Schematische Darstellung der Sicherheitsbeleuchtungsanlage inklusive eventueller Unterverteilungen.
- Regelmäßiger Mailversand von Statusmeldungen oder direkte Mailbenachrichtigung bei definierten Ereignissen programmierbar.
- Direkter und detaillierter Zugriff auf alle Module und deren Einstellungen.
- Passwortlevel geschützter Zugriff auf die komplette Programmierung der Anlage.
- Grafische Übersicht der Endstromkreise inklusive des Zustands der Leuchten.
- Einfaches Sichern der Konfiguration der Anlage und Leuchten sowie des Ereignistagebuchs.
Easy-NCM
Mit dem optionalen easy-NCM kann eine ZB2 Anlage über das Internet der Dinge (IoT) mittels einer Mobilfunkverbindung mit dem Fischer Rechenzentrum verbunden werden. Einmal mit dem Rechenzentrum verbunden, kann von jedem beliebigen Ort aus über ein internetfähiges Endgerät mit einem Webbrowser auf den Status der Anlage zugegriffen werden. So sind Sie sofort über den Betriebszustand und eventuelle Störungsmeldungen informiert. Über easy-NCM können Anlagen in gleich mehreren Objekten überwacht, oder mittels eines Wartungsvertrag Plus die notwendigen Aufgaben an Fischer delegiert werden, um so Personalkosten zu reduzieren und die Betriebssicherheit zu maximieren.
Dynamische Fluchtweglenkung (DSS)
Traditionelle Rettungszeichenleuchten mit statischer Funktion zeigen im Notfall den Weg. Allerdings gibt es Situationen, wie beispielsweise den Brandfall, in der die statische Anzeige des immer gleichen Fluchtwegs nachteilig sein kann. Nämlich genau dann, wenn dieser schon voller Rauch ist. Sicherer ist in diesem Fall eine dynamische Fluchtweglenkung, die in der Lage ist, sich der Gefahrensituation automatisch anzupassen und eine alternative Fluchtrichtung anzuzeigen. Werden an Anlagen der ZB2-Serie speziell für die dynamische Fluchtweglenkung geeignete Rettungszeichenleuchten betrieben, kann die Anlage das auf den Leuchten dargestellte Piktogramm je nach Gefahrensituation umschalten. Der Piktogrammwechsel der Leuchten erfolgt in Form einer LED-Matrix, die von der ZB2 Anlage nach Informationen, beispielsweise der Gebäudeleittechnik, geschaltet wird. Die Anlage kann über die Leuchten verschiedene Fluchtweg-Richtungen oder ein Sperrsymbol anzeigen. Die auf Wunsch einstellbare Blinkfunktion der Piktogramme steigert die Aufmerksamkeit flüchtender Personen noch zusätzlich.
Batteriestatus Kontrollsystem (IBMS)
Das Einzelblock-Batterie-Kontrollsystem IBMS wird zur kontinuierlichen Überwachung der Batterietemperatur und -spannung verwendet. Es garantiert neben einer optimierten Batterielebensdauer auch eine hohe Zuverlässigkeit der Sicherheitsstromquelle. Das IBMS System besteht aus einzelnen Sensoren an jeder Batterie und der Mastereinheit, die Informationen von allen Sensoren sammelt und diese an das ZB2-System weiterleitet.
Optional können mit dem IBMS bis zu 72 Batterien überwacht werden. Dabei ist es möglich, Grenzwerte für Temperatur und Spannung individuell festzulegen.
Weiterführende Informationen zur ZB2-Serie, wie technische Daten und FAQ auf www.akkufischer.de.
Quelle: Fischer Akkumulatorentechnik GmbH